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Thema: Familientabelle / Massexport als IGES (2068 mal gelesen)
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Sheeepy Mitglied
Beiträge: 8 Registriert: 12.04.2010 ArchLinux x86_64 -> VirtualBox -> WindowsXP -> PTC Pro/ENGINEER Wildfire 4.0
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erstellt am: 12. Apr. 2010 17:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, ich habe hier im Forum nach einem ähnlichem Problem gesucht, jedoch nichts gefunden. Und zwar habe ich ein Werkzeug konstruiert, das später einem FEM-System als IGES zugeführt wird. Bei einer Variation noch kein Problem, da man die Varianten laden und in ProE manuell als IGES exportieren kann. Jedoch werden es in Zukunft evtl. 10000 Varianten des Werkzeugs sein. Das Werkzeug selbst wird durch etwa 10 Parameter bestimmt, das alles in einer Familientabelle festgehalten ist. Mein Frage wäre jetzt, ob es eine Möglichkeit gibt, die einzelnen Varianenten aus einer Familientabelle automatisiert als IGES oder eben in einem Umweg von Familientabelle in PRT und danach in IGES zu konvertieren? Ich habe mir Pro/BATCH angesehen, jedoch werde ich daraus nicht ganz schlau. Gruß+Dank Christof Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Frau-PROE Moderator Trän-Närrin
Beiträge: 2785 Registriert: 01.07.2009 Privat: DELL Vostro 1710 WinXP-Pro Wildfire4 M020 SE CoCreate PE 2.0 Dienstlich: NIX Arbeitslos und Spaß dabei!
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erstellt am: 14. Apr. 2010 02:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Sheeepy
Hallo Christof, herzlich Willkommen auf PROE.cad.de! Ihr wollt also tatsächlich aus einer einzigen Datei 10000 Werkzeuge bauen? Respekt! Eine wirklch gute Lösung kann ich Dir leider nicht präsentieren. Mit Pro/Batch lassen sich IMHO nur IGES-Files von tatsächlich existierenden Komponenten erstellen. Also alle Varianten müssten als Assemblies vorliegen und nicht als Familientabelle. Mit Bordmitteln fällt mir nur die Möglichkeit über ein Trail-File ein. Das wäre allerdings nur "wenig" intuitiv! Das bedeutet: 1x machen (kompletter Durchgang, ->öffnen, ->IGES, ->schließen) und die Sitzung beenden. Anschließend kannst Du die Trail-Datei z.B. mit Excel öffnen und beliebig bearbeiten. D.h. die gesamte Sequenz so oft wiederholen (copy&paste), wie Du es brauchst und die Namen der Instanzen korrigieren (geht mit Strg+H relativ zügig). Hier mal ein Beispiel für eine einzige Sequenz (IGES-Export von "Variante_inst1" im Verzeichnis "Variantenexport" aus dem Stammordner heraus)
Code:
~ Command `ProCmdModelOpen` ~ Activate `file_open` `Ph_list.Filelist` \ 1 `Variantenexport` ~ Select `file_open` `Ph_list.Filelist` \ 1 `variante_inst1<Generisch_test>.asm` ~ Activate `file_open` `Open` ~ Command `ProCmdModelSaveAs` ~ Select `file_saveas` `type_option` \ 1 `db_134` ~ Activate `file_saveas` `OK` ~ Activate `intf_export` `shells` \ 1 ~ Activate `intf_export` `OkPushBtn` ~ Activate `main_dlg_cur` `File.psh_close_win`
Abschließend musst Du die Traildatei natürlich noch "Abspielen", damit die IGES-Files erzeugt werden.
Aber vielleicht hat irgend jemand noch eine bessere Idee...
Liebe Grüße, Nina
------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Kronsw1 Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 1 Registriert: 09.03.2010 --
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erstellt am: 14. Apr. 2010 13:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Sheeepy
Ich nutze für solche Dinge immer das kostenlose tool PE-GEN2PRT von software factory (http://www.sf.com/cad/freetools.html). Mit dem Tool lassen sich alle Varianten als PRT-file erzeugen und anschließend mit Pro/Dbatch in IGES oder STEP ausgeben!! Gruß Wolfgang ------------------ -- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Sheeepy Mitglied
Beiträge: 8 Registriert: 12.04.2010 ArchLinux x86_64 -> VirtualBox -> WindowsXP -> PTC Pro/ENGINEER Wildfire 4.0
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erstellt am: 14. Apr. 2010 16:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
DANKE schonmal für die Antworten! @Frau-PROE: Die Werkzeuge müssen nicht gebaut werden . Die IGES werden einer parametrisierten FEM-Simulation zugeführt und dadurch die Verfahrensgrenzen ermittelt. Ich selbst arbeite an einer studentischen Arbeit. Das Ziel meines Betreuers ist ein Konstruktionsassistenzsystem. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
flavus Mitglied Techniker+Familienerhalter
Beiträge: 1378 Registriert: 09.04.2005 ATI 3450 Win7/64 Creo2.0 produktiv Windchill 10.0 nimmermehr :-(
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erstellt am: 14. Apr. 2010 17:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Sheeepy
Da würde sich m.E. die Sensitivitätsstudie in Mechanica anbieten, und auf der Grundlage der daraus gewonnenen Erkenntnisse die Konvertierung auf Teile mit Parametern im Grenzbereich einschränken - dürfte die Anzahl von zu konvertierenden Teilen schon erheblich minimieren. Peter Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
KobeltMi Mitglied
Beiträge: 3 Registriert: 14.04.2010
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erstellt am: 15. Apr. 2010 10:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Sheeepy
[EDIT] von Michael 18111968 Diese Antwort ist wohl im falschen Beitrag gelandet, ich kopiere sie mal in den richtigen Beitrag und lösche sie hier zu gegebener Zeit. [/EDIT] Hallo jetzt melde ich mich noch einmal zu Wort.
Ich danke allen für die ermutigenden Hinweise. Bisher war es meine Kernaufgabe in SolidWorks vorangig Komplexe Baugruppen aus vorangig gekanteten Blechteilen mit unterschiedlichster Komplexität zu erzeugen - bei meiner neuen Aufgabe soll das auch so bleiben. Ich denke das Proe auch Stärken hat, welche ich bisher noch nicht kennen gelernt habe. Bisher konnte ich in enorm kurzer Zeit Baugruppen erzeugen mit dazugehöriger Bemaßung etc. bei Proe stört mich zum Beispiel sehr, dass man ständig irgendetwas definieren muss was logisch ist zum Beispiel wenn ein Blech erzeugt wird ist es doch logisch sofort eine Abwicklung und das auch auf der Zeichnung zu haben... na ich hoffe das zukünftige Versionen da noch etwas effektiver werden... übrigens habe ich einen Praxistest vor. Ich werde mit unserem Softwarespezialisten (PROE-Händler) einen Test machen und zwar gleichzeitig eine Baugruppe in SWX und in Proe nachzeichnen und bis zur Zeichnung mit gleichem Ergebnis entwickeln. Wenn der Proe Spezialist ein vergleichbares ergebnis in etwa der gleichen Zeit erbrint dann nehme ich alles zurück und bekenne mich auch zu dem umständlichen proe blechtool. bis dahin kämpfe ich gerade darum herauszufinden wie man einen Bruch in einer Zeichnung erzeugt... [EDIT] von Michael 18111968 Diese Antwort ist wohl im falschen Beitrag gelandet, ich kopiere sie mal in den richtigen Beitrag und lösche sie hier zu gegebener Zeit. [/EDIT]
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Sheeepy Mitglied
Beiträge: 8 Registriert: 12.04.2010 ArchLinux x86_64 -> VirtualBox -> WindowsXP -> PTC Pro/ENGINEER Wildfire 4.0
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erstellt am: 15. Apr. 2010 12:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, der Vorschlag ist nett gemeint, jedoch gibt die Forschungsgruppe das FEM-System vor (Simufact.Forming), daran lässt sich leider nichts ändern. Die Anzahl von 10000 war auch "übertrieben" , aber es werden schon einige sein, da eine große Anzahl von Ergebnissen angstrebt wird, die dann durch eine stochastische Simulation noch weiter ausgedehnt werden sollen. Gruß+Dank Christof [Diese Nachricht wurde von Sheeepy am 15. Apr. 2010 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Sheeepy Mitglied
Beiträge: 8 Registriert: 12.04.2010 ArchLinux x86_64 -> VirtualBox -> WindowsXP -> PTC Pro/ENGINEER Wildfire 4.0
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erstellt am: 14. Okt. 2011 11:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, falls noch jemand vor diesem Problem stehen sollte, ich habe das Ganze mittlerweile mittels eines Python-Skripts automatisiert. Das Skript kann auf Basis einer vom Benutzer erstellten Trail-Datei für einen Eintrag einer Familientabelle eine neue Trail-Datei erzeugen, die dann alle gewünschten Einträge im Alternativformat beim Abspielen der modifzierten Trail-Datei exportiert. Bei Interesse eine kurze PN an mich. Im Kopf hätte ich sogar noch eine Alternativlösungskonzept. ProE müsste auch über die Windows-API angesteuert werden können (wie z.B. auch CATIA). Dadurch ließe sich mit C# oder z.B. auch Python eine dementsprechende Routine implementieren, aber wie gesagt nur eine Idee und noch keine Zeit sie sauber durchzudenken. Viele Grüße Christof Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |