Das Lernen von Morgen... wie sieht das aus?
Ich habe in 11 Jahren Arbeit im Business Wissenstransfer den Eindruck bekommen, dass die Bedürfnisse der Lernenden mit ihrer Entwicklung individueller werden.
Für den Einstieg in die grundlegenen Themen würde ich nach wie vor die Schulungen 1 Trainer 8-10 Tranees bevorzugen.
Sobald dieses Stadium des Trainees vorbei ist, kommen die Fragen so individuell, dass dieses Konzept, wie schon angesprochen, mit zu viel Leer-Phasen für die Fortgeschrittenen gespickt ist.
Hier werden dann die speziellen Fragen mit spezifischen Modellen besser besprochen. Hier kommt aber auch ein anderer Aspekt zu Tage:
Der Trainer/Consultant muß diese Modelle auch vorbereiten und meist erst einmal die Lösung finden und aufbereiten. Das kostet ihn schon mal mindestens mehr Zeit/Trainee. Und daraus ergibt sich eine andere Kostenrechnung.
Kleiner Wink an die Kostenrechner und Preise-Diskutierer
Verstärkend dazu kommt noch, dass diese Modelle des Kunden ja auch nicht unbedingt in Schulungen eingesetzt werden können/dürfen, in denen Trainees anderer Firmen sitzen (Geheimhaltung). Somit steht der Aufwand nur dem einen Kunden zur Berechnung an.
In dieser Struktur sind wir heute schon.
Erst Training, dann Consulting.
Sorry, Leute Ausbildung kostet Geld, Zeit und Anstrengung.
Die Quellen werden vielfältiger und spezieller. Gut für die, die ihre Probleme im Selbstudium in den Griff bekommen.
Das Lernen bleibt sehr individuell, jeder lernt nach seiner individuellen Art und Weise.
Das Lehren entwickelt sich zu mehr Technik-Angebot, online-dies, online-das.
Dies gilt zumindest für Programme, die über dem Niveau von Paint und Editor anzusiedeln sind.
Komplexe Werkzeuge für komplexe Problemlösungen sind im besten Sinne er-klärungs-bedürftig. Er, der Mensch, erklärt!!
Gruß
Gerald
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