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Thema: Pro/E im Anlagenbau (2728 mal gelesen)
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mrJoE Mitglied
 Beiträge: 7 Registriert: 28.05.2009 Fujitsu Siemens Celsius Intel Core 2 Duo @ 3.16 GHz 3 GB RAM NVIDIA Quadro FX 1700
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erstellt am: 28. Mai. 2009 14:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen, wir wollen unsere Konstruktion von klassischem 2D-AutoCAD auf ein modernes 3D-CAD-Programm umstellen. Wir erhoffen uns dadurch einfachere Änderungen, schnellere Stücklistenerstellung, kurz alle Vorteile, die ein modernes CAD-System hinsichtlich Arbeitserleichterung zu bieten hat. Dazu haben wir im Moment eine Anfrage bei einem süddeutschen Vetriebspartner von ptc am Laufen. Dort hat man uns gesagt, dass Pro/E in der Foundation Advantage-Version mit Expert Framework Extension und Routed Systems Designer für uns ausreichend ist. Allerdings befürchte ich, dass uns hierbei viel Handarbeit bei der Modellierung entsteht. Muss ich z.B. das Profil eines Trägers selbst zeichnen und dann extrudieren oder kann ich auf ein bereits abgelegtes Profil zugreifen und die Länge der Extrusion angeben (wie es in anderen CAD-Programmen gemacht wird, die wir uns angesehen haben). Wie sähe hierbei die Rohrklassenverwaltung aus, kann ich auf irgendwelche Datenbanken zugreifen? Im Auslieferungszustand werden ja wohl keine Standardrohrklassen vorhanden sein. Ist es mit dieser Lösung möglich, das Einfügen von Dichtungen und Schrauben an Flanschverbindungen zu automatisieren? Oder empfiehlt ihr mir eher eine Branchenlösung, z. B. die Inneo Planttools in Verbindung mit ProfilBW? Hat jemand diese Tools im Einsatz und kann sie mir empfehlen? Ich weiß, es sind viele Fragen, aber ich stehe momentan auf dem Schlauch, da ich mit Pro/Piping noch nie gearbeitet habe und bisher lediglich Standard-Maschinenbauteile angefertigt habe. Ich hoffe, dass mir jemand weiterhelfen kann
Schöne Grüße
Robert Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mrJoE Mitglied
 Beiträge: 7 Registriert: 28.05.2009 Fujitsu Siemens Celsius Intel Core 2 Duo @ 3.16 GHz 3 GB RAM NVIDIA Quadro FX 1700
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erstellt am: 28. Mai. 2009 15:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Achja, eine wichtige Zusatzinfo: Wir stellen Brenngasversorgungssysteme für Gasturbinen in Kraftwerken her, eine komfortable Rohrleitungsoption inklusive Rohrklassenverwaltung und Teilemanagement ist für uns natürlich schon sehr wichtig. Schöne Grüße
Robert Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
j.sailer Mitglied Diplom-Ingenieur (FH)
   
 Beiträge: 1040 Registriert: 29.05.2001 Dienstleister, immer was der Kunde einsetzt. Z. Z. WF 3.0 M080 + Intrlaink 3.4
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erstellt am: 28. Mai. 2009 18:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für mrJoE
Hallo, als Mitarbeiter von verschiedenen Dienstleistern, habe ich auch mehrere Firmen kennengelernt, die Pro/E im Anlagenbau einsetzen. Ich weiß, dass es immer schwer ist die richtige Software auszuwählen. Die Vertriebler versprechen einem immer, das blaue vom Himmel und nachher erlebt man eine böse Überraschung. Meine persönliche Meinung, eigentlich kann man bei der Auwahl eines entsprechenden 3D-CAD-Programms nur einen Fehler machen und Pro/E nicht zu kaufen. Das liegt jetzt weniger an PTC sondern mehr an der Expert Framework Extension (B&W Profilsystem). Es bietet die Möglichkeit, dass Profile an Kurven, zwischen Punkten, gerade oder gebogen usw. außer einer Bibliothek schnell und einfach eingefügt werden können. Für den Stahlbau sind denke ich alle gängigen Profile hinterlegt, des Weiteren gibt es eine Vielzahl von Profillieferanten, die entsprechende Bibliotheken anbieten. Meiner Meinung nach eine Software, die oft da sie als Profilsystem verkauft wird, viel zu sehr unterschätzt wird. Mit B&W Profilsystem (Expert Framework Extension, der Name ist ja abhängig, bei wem man es kauft) können auch Dichtungen, Schrauben, Flanschverbindungen usw. automatisiert eingebaut werden. Die Bibliothek ist jederzeit erweiterbar und an die Firma anpassbar. Auch bietet die Software viele Möglichkeiten Zeichnungen zu erstellen, Baugruppen zu automatisieren und zu konfigurieren. Stücklisten können automatisch erstellt werden, angepasst werden usw. Da ich selbst jahrelang mit der Software arbeitete und auch die Bibliotheken pflege, denke ich weiß ich wovon ich rede. Aus Erfahrung, weiß ich dass, das alles auch bei dem B&W Profilsystem funktioniert. Viele Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
sharpe1 Mitglied Freiberufler
 
 Beiträge: 110 Registriert: 15.10.2006 ProE 2001/WF2,I-DEAS 10, FEM, NC, W2K
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erstellt am: 28. Mai. 2009 21:11 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für mrJoE
Dem kann ich mich anschließen. Ich setze das auch ein. Wie auch immer man über Pro/E denkt, das B&W Profilsystem sollte man sich unbedingt mal vorführen lassen. Schneller und einfacher kann man Profilgestelle wohl kaum machen. Oder eben auch Stahlbau, Verkleidungen, Schraubverbindungen. Ist nahezu genial. Auch bei Änderungen. ------------------ Springer Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
stefanba Mitglied Ingenieur

 Beiträge: 61 Registriert: 08.11.2002
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erstellt am: 29. Mai. 2009 07:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für mrJoE
Hallo zusammen, erst mal herzlichen Dank an Juergen und Springer fuer die tolle Meinung ueber unsere Software Als einer der Entwickler von dem erwaehnten B&W profile bzw. EFX hab ich mich schon oft mit Anlagenbauern unterhalten, die auch andere Systeme als Pro/E getestet oder auch im Einsatz hatten. Eure Problemstellung bei der CAD Auswahl im Anlagenbau ist wahrscheinlih die Kombination aus mechanischer Konstruktion, Stahlbau und Rohrleitungsbau und das alles in sehr grossen Baugruppen. Es gibt wohl andere MCAD-CAD Systeme die zumindest auf den ersten blick schoener und einfacher als Pro/E aussehen, die haben aber meist Probleme wenn es um richtigen Stahlbau oder Rohrleitungsbau und auch um sehr grosse Baugruppen geht. Auch fuer den reinen Stahlbau gibts schoeneres als Pro/E + B&W Profile, aber mit einem Tekla Structures oder ähnlichen kann man keine mechanische Konstruktion wie Pumpen, Getriebe, Antriebstechnik usw. machen. D.h aus meiner Sicht liegt die Staerke des Pakets Pro/E + B&W Profile + Piping darin, dass man alle anlagenbautypischen KOnstruktionsaufgaben relativ gut in einer einzigen Software erledigen kann (denn das spart sehr viele Fehler, da kein datenaustausch ueber Schnittstellen erforderlich ist). Zum Thema Stahlbau im Anlagenbau kann ich Dir gerne einige Referenzen schicken, wenn Du mir ne E-mai schickst. Das geht von kleineren Anlagen bis hoch zum Stahlbau fuer Hochoefen oder Schaufelradbagger oder aehnliches. dabei gibt es dann bei Anlagenbauern 2 Philosophien. Manche machen nur Stahlbau-Basic-Engineering im pro/E + B&W Profile und exportiern diese Daten dann z.B. zum Statiker (R-Stab o. ä.) und zum Stahlbaufertiger (zur Detaillierung mit einem Stahlbau-CAD-System), das geht mit B&W Profile. Andere machen auch die komplette Ausdetaillierung des Stahlbaus. Wenn Du noch mehr Infos moechtest => einfach mail schicken Stefan
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