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Hallo,
ich habe die Ehre, mir Gedanken zu machen, wie wir unsere Firmenstrukturen in ProE auf eine englische Basis umstellen,
inkl. aller Bibliotheken, Standards etc. wie man sie kennt.
Hintergrund: unsere Expansion Richtung Asien mit Dependancen in China.

Hat jemand so etwas schon mal gemacht und kann mir sagen, wie lange so etwas dauert?
Welche Fallstricke gibt es, worauf muss ich achten, wenn ich eh alles schon mal anpacken muss?
Fährt man dann zweigleisig oder lässt alle nur noch mit komplett englischer Umgebung arbeiten?

Danke für Eure Tipps.
MV

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MVossen

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Hallo

Wir benutzen ein spezifisches Startscript (batch) wo jeder Benutzer eine entsprechende Lizenz incl. Startscript zugewiesen bekommt (über Novell).
Darin sind dann die informationen über Sprache etc. hinterlegt.
Configs etc. bleiben gleich da auch die Startteile (Orientierung) zweisprachig hinterlegt sind.
Wie lange dauert sowas? Von 5 mins. bis Wochen ist alles denkbar, je nachdem wie das System aufgebaut ist.
Vorsicht bei Ansi-Teilen (USA), da muss dann eine andere Config benutzt/geschrieben werden.
Der einzige Unterschied zwischen den Austauschdaten ist dann die Benennung der KE´s (Profil/Extrude).
Bei Stücklisten und Dateinamen muss es allerdings Konventionen geben wie die Bauteile zu benennen sind.
Bei uns wird alles zunächst in Engl. gemacht/geschrieben. Unser PLM kann das aber dann in jede beliebige Sprache (DE, engl, franz, ital.) automatisch ändern.

Chinesen sind übrigens Schmerzfrei. Die stellen auch 1000 Tonnen auf einen 10x10x200 Vierkant ab (heute noch gesehen).
Mit auswärtiger Fertigung haben wir schon viel Lehrgeld zahlen müssen (mit der Konstruktion auch)
Penale incl. 

Greetz, GKAZ

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Haltet die Welt an, ich will aussteigen!

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Hallo MVossen,

ProE umstellen geht extrem schnell, config.pro anpassen, thats it!
Aber die Firmendaten umstellen ist aufwändig.
1. Müssen alle alten Projekte mit umgestellt werden? Fast unmöglich, eigentlich auch nicht nötig, oder aber die Damen und Herren aus Fernost machen dafür den Konstruktions-Service?! 
2. Nur Bibliotheken, Standards umstellen(kopieren und übersetzen) und neue Projekte dann gemeinsam erstellen?
3. Wie erfolgt der Zugriff und die Wartung der Bibliotheksdaten, über Intranet oder Standalone mit Datenabgleich?
4. Wie werden Wiederholteile verwaltet? Im PDM gibt es mehrere Lösungen. Als richtige Bibliotheksteile oder als Projektteile mit Querverweis, je nachdem richtet sich auch der Aufwand. Jedes Teil was mind. ein zweites Mal genutzt wird liegt bei uns in der Bibo mit entsprechenden Infos versehen.

Meine Fa. hat es nur bis Polen geschafft, aber der Anspruch ist derselbe. Alle Daten müssen in [(D)Englisch]    Verfügbar sein.
Ich habe zur Vereinfachung damals mit den StartupTools angefangen, war viel Arbeit hat sich aber gelohnt, da ich jetzt praktisch über verschieden Configurationsprojekte die Umgebung und auch die Bibliothek steuer. Unsere Bibliothek ist dadurch mehrsprachig eingestellt. Jeder User kann über das ensprechende Startprojekt Arbeitssprache und Bibliothekensprache auswählen. die Standards sind generell zweisprachig, da wir auch kleine Unternehmen in D noch fertigen lassen.
Die StartupTools haben aber noch viel mehr gebracht, z. Bsp. Vereinfachung der Bibliothekssuche, bessere Administrationsmgl. etc.pp..

Ganz wichtig sind ganz klare und für alle verbindliche Konstruktionsrichtlinien für Namensvergaben, Zeichnungsnummern, Bauteilgrundaufbau, Verwendung spezifische Firmenstartteile wird da zur Notwendigkeit, damit alle MA gleiche Bedingungen haben.

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Alle Rechtschreib- oder Tippfehler in der richtigen Reihenfolge ergeben ein Rezept um aus Milch Bier herzustellen!
Die Vorteile von WF2 wiegen die Nachteile nicht auf, trotzdem arbeiten wir damit!

[Diese Nachricht wurde von roweps am 10. Feb. 2009 editiert.]

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@MVossen: Sie haben PM.

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"Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist."  (Stanislaw Jerzy Lec)

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