Hallo dr monk,
eigentlich ist sowas wie geschaffen für eine angepasste Toleranztabelle. Dann sucht sich Pro/E je nach Nennmaß die passende Toleranz heraus.
Aber Pro/E läßt das in diesem Fall nicht zu.
Es gibt vier mögliche Toleranztabellen. Allgemein, Gebrochene Kanten, Bohrungen und Wellen.
Da die "Gebrochene Kanten" oftmals nicht genutzt wird könnte man sie zweckentfremden und ihr eine angepasste Toleranztabelle unterjubeln. Ist aber in deinem Fall nicht möglich da Allgemein und Gebrochene Kanten nur symmetrische Toleranzen zulassen.
Den Bohrungen und Wellen kann man auch zusätzliche Toleranztabellen zuweisen, aber dann werden die Maße im Passungsformat dargestellt (Nennmaß, Name der Toleranztabelle, Toleranzen in Klammern).
Das hat mich schon manchmal gefuchst. Eigentlich dürfte das kein Problem bei PTC sein auch beliebig viele userdefinierte Toleranztabellen zuzulassen, um beispielsweise Werksnormen abzubilden.
Auch bei der Gußteilerstellung arbeitet man gern mal mit unterschiedlichen Toleranzgraden (formgebundene und nicht formgebundene Maße). In diesen Fällen wende ich dann den Workarround über Gebrochene Kanten an (falls der Kunde das zuläßt). Ist aber nicht ganz befriedigend, eigentlich einen Enhancementdingens -oder wie auch immer- wert
Ford P.
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Es gibt eine Theorie, die besagt, wenn jemals irgendwer genau rausfindet, wozu Pro/E da ist und warum es da ist, dann verschwindet es auf der Stelle und wird durch etwas noch Bizarreres und Unbegreiflicheres ersetzt.
Es gibt eine andere Theorie, nach der das schon passiert ist.
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