Hallo zusammen
mir ist heute beim Konstruieren eines Gussgehäuses ein Problem untergekommen, dass wir Kollegen uns nicht erklären können:
Das prinzipielle Vorgehen sollte so aussehen:
- Ich konstruiere die Innengeometrie als Solid, sprich den Kern der in die Gussform eingelegt wird
- In einer früher Phase der Konstruktion (weit oben im Baum) erstelle ich eine Pub-Geo mit einigen zu diesem Zeitpunkt vorhandenen Oberflächen
- Ich konstruiere den Kern weiter, dabei werden auch die publizierten Flächen verändert, die hierbei entstehenden KEs werden allerdings unterhalb der Pub-Geo eingefügt
- Per Pub-Geo und Flächenversatz erzeuge ich mir einen "Aussenkern" als Positivform des Gehäuses als eigenes Part
- Ein drittes Part enthält dann die Körperflächen des fertigen Innen- und Aussenkerns (dort jeweils als letztes KE eine weitere Pub-Geo eingefügt), per Verbundvolumen entsteht so das Rohteil des Gehäuses
Jetzt zum Problem: Nach unserer Logik müsste die Pub-Geo, die weit oben im Baum des Innenkerns steht, genau die Geometrie publizieren, die zum Zeitpunkt der Erzeugung der Pub-Geo (bzw. wenn man den Einfügemodus vor die Pub-Geo setzt) vorhanden ist. Somit kann ich direkt meine Versatzflächen im Aussenkern erzeugen, ohne dass mich nachträglich eingefügte Radien und ähnliches stören. Heute zeigte sich allerdings, dass die Pub-Geo in Wirklichkeit die Geometrie des fertigen Teils publiziert, als wäre das Pub-Geo-KE das letzte KE im gesamten Baum.
Habt ihr das schon erlebt? Sagt ihr "ist ja klar, das muss so sein"? Liegt das Problem bei mir oder bei der Software?
Ich hoffe, ihr könnt mir helfen, die Suche hab ich schon bemüht, leider ohne Erfolg.
Gruß und danke schon mal
Christian
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