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Autor
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Thema: Pro/E Schulungsunterlagen (4952 mal gelesen)
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der berater Mitglied Anwendungsberater
 
 Beiträge: 326 Registriert: 07.12.2000
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erstellt am: 19. Mrz. 2007 18:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
ich unterrichte bei uns selber proe und brauche dafür nur vernünftige schulungsunterlagen und etwas vorbereitungszeit. jetzt hat sich die marktlage aber leider etwas geändert. denc ist von ptc gekauft worden, inneo und net sind auch auf die ptc schiene bei den unterlagen eingeschwenkt. ptc ist leider nicht bereit nur die schulungsunterlagen ohne trainer zu verkaufen. ich will ja nicht 1 mal kaufen und dann 10 mal heimlich kopieren. 10 mal kaufen ist schon ok. nur habe ich keine lust und zeit dazu mir selber die unterlagen zu erstellen. hat noch irgend jemand ne idee, wo ich auf legalem wege meine unterlagen her beziehen kann? vielleicht gibt es neben den bekannten dienstleistern ja noch institute oder hochschulen, die sich damit ein paar euros verdienen wollen? bin für jeden tipp dankbar. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Wyndorps Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 4586 Registriert: 21.07.2005 Creo 10 Genius Tools 10.0 Windchill 12.0.2.0
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erstellt am: 19. Mrz. 2007 20:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für der berater
OK, da fühle ich mich gleich doppelt angesprochen. Die 1. Frage ist, welches Niveau gewünscht wird. Wenn es um eine Grundschulung geht, gibt es einige Bücher; eines davon habe ich selber verbrochen. Bei weitergehenden Unterlagen wird es schwierig. Die Erstellung ist viel Arbeit, die mangels Masse an potentiellen Käufern nicht in angemessener Weise honoriert wird und somit nicht in Buchform zur Verfügung steht. Und da mit sind wir genau am Knackpunkt: Der Erstellungsaufwand sollte eben auch angemessen entlohnt werden. Daher geben die größeren Schulungsanbieter entweder ihre Unterlagen nur in Verbindung mit einer Schulung heraus, oder sie erstellen gar keine mehr, da es sich einfach nicht lohnt. (Auch 10 mal 25¤ sind gerade mal 250¤, davon Buchhandelsrabattabzug -37%. Vom Rest verbleiben dem Autor ca. 10%. Das macht 15,75¤ vor Steuern, also netto etwa 1¤ pro Buch. Jetzt können Sie sich selber ausrechnen, wieviele bildungshungrige ProE-Spezialisten Sie brauchen, damit sich das Ganze lohnt.) Das gilt insbesondere vor dem Hintergrund der jährlichen Releasewechsel. Sie selber haben ja auch "weder lust noch zeit" sich Unterlagen selber zu erstellen ( würde auch von der Akzeptanzseite her schwierig, wenn man ohne Groß- und Kleinschreibung arbeitet). Leider erlebe ich genau an dieser Schnittstelle häufig den Ruf nach den Hochschulen. Die Aufgabe der Hochschulen liegt definitiv nicht darin, das "für lau" zu machen, wofür man sich selber zu schade ist. Wenn Sie so eine Unterlage
a) nicht selber erstellen wollen b) nicht viel bezahlen wollen c) keine illegalen Kopien verwenden möchten/können (Risikofaktor)dann können Sie vielleicht einen Studenten finden, der so etwas als Abschlußarbeit für Sie macht. Wir an den Hochschulen bilden die Studenten soweit aus, dass sie die dazu erforderlichen Grundlagen (neben einigem Anderen) haben sollten. Im Normalfall zahlen Sie genau für das Andere mit. Empfehlen würde ich so eine Abschlussarbeit übrigens keinem Ingenieurstudenten. Und noch zum Schluß: Die stammtischmäßig gerne diskutierte Überbezahlung von Lehrern und Professoren und die "ach-so-unverschämt-teuern" Schulungen beruhen genau auf dem Fehlverständnis, dass die notwendige Vorbereitung nichts wert sei. Wenn Sie jetzt den Unterricht in Pro/E selber machen (müssen?), werden Sie zu einem Teil auch dafür bezahlt, dass Sie solche Unterlagen für Ihren Schulungsbedarf erstellen. Wenn nicht, liegt das Probelm genau an dieser Stelle. Sorry, wenn ich jetzt hier ein bisschen hart und böse antworte. Wahrscheinlich erwische ich auch genau den Falschen, der als braver CAD-Administrator, ohne die entsprechende zeitliche Freistellung und/oder Mehrbezahlung so ganz nebenbei mal eben, weil er es doch so gut kann und es doch fast kein Aufwand ist, die internen Schulungen selber mit machen darf (wehe er sagt nein). Der Gewinn aufgrund der Einsparung von Schulungskosten geht an die Aktionäre und ist weg. ------------------ ---------------- "Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist." (Stanislaw Jerzy Lec) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
call4help Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 790 Registriert: 24.07.2005 Intel(R) Xeon(R) CPU W3565 3.20GHz 7,99 GB RAM NVIDIA Quadro 2000 PDMLink Pro/E WF 4.0 /M210
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erstellt am: 19. Mrz. 2007 20:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für der berater
Es wundert mich schon ein wenig, dass sie bereit sind für die Schulungsunterlagen von PTC zu bezahlen. Ich unterrichte ( so nebenbei – bin eigentlich Konstrukteur oder Softwareentwickler oder was weiß ich) selbst seit einigen Jahren in unserem Unternehmen ProE und mache das nach einem eigenen Schulungskonzept – freihändig – mit Beamer und Tafel – Mitschrift . Wir basteln uns Modelle von einem Vogelhaus, einem Schraubstock und einer Hebelschere. Ein Vogelhaus kennt jeder - vom Schraubstock und von der Hebelschere habe ich als Anschauungsmaterial von unserer Lehrwerkstätte jeweils ein *echtes* Modell zur Verfügung und die benötigten Zeichnungen habe ich erstellt. Und als weiteres Modell basteln wir uns eines nach Wunsch der Schüler (das hebt die Motivation und ist ganz lustig). Das war mal ein Motorrad, mal ein Löffelbagger und auch schon mal ein Ladekran. In die gewählten Modelle lässt sich mit etwas Fantasie alles packen, was man im Verlauf einer ProE Schulung zu unterrichten hat. An Hand eines weiteren Modells trage ich noch eine von uns entwickelte Modellierungsmethode vor. Diese *freihändige* Unterrichtsmethode braucht (zugegeben) ein selbst erstelltes schlüssiges Gesamtkonzept (damit man nichts Wesentliches vergisst) und etwas an täglicher Vorbereitung und bedarf auch einiger Konzentration – ist aber wesentlich effektiver als mittels PTC – Unterlagen den Stoff durchzuackern. Zu empfehlen ist ihnen daher, denken sie sich selber was nettes aus, basteln es mal zur Übung um im Unterricht keine Überraschung zu erleben, und sie werden sehen – es funzt – und die Schüler sind bei der Sache und erfolgreich. Viel Spaß beim Unterricht. ------------------ mfg HP
[Diese Nachricht wurde von call4help am 19. Mrz. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Joerg_TB Mitglied Ingenieur
 
 Beiträge: 112 Registriert: 31.08.2006 WF3,WF4 M6300
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erstellt am: 19. Mrz. 2007 20:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für der berater
Hallo Herr Wyndorps, dem stimme ich voll zu. Ich betreibe innerhalb einer Firma genau so einen Schulungsbereich wie "der berater". Gerne werde ich täglich auch mit Anfragen bombadiert ob ich meine Unterlagen mal eben kurz rüberschicken könnte. Das dahinter eine bisweilen mehrmonatige Arbeit steht will dann keiner mehr sehen. Das Gejammer geht dann los wenn ich dafür Geld haben will. Wie sie ja selber wissen sind Fachbücher wenn überhaupt nur im Grundlagenbereich rentabel.Wer kauft schon ein Pro/E Buch über Freiformflächen wenn man bei der absetzbaren Stückzahl dreistellige Summen für ein Exemplar nehmen müsste um bis zum nächsten releasewechsel auf 0 zu kommen. Der größte Anteil der Schulungskosten ergibt sich wirklich aus den Randbedingungen die keiner sehen will. (Eigene Fortbildung, Schreiben von Scripten, Erstellen von Übungen, "Lizenzkosten" etc.) Will sagen ich könnte meine ganze Arbeitszeit und einige Wochenenden mehr prinzipiell dazu aufwenden und würde nur Scripte schreiben um zumindest eine mittlere Abdeckung der beiden Systeme die ich betreue abzudecken. Zur Kernaussage: Wenn Sie Herr "der Berater" Schulungen im Unternehmen abhalten sollten Sie folgende positive Effekt von eigenen Scripten bedenken. - Eigene Scripte eignen sich bestens für Ihr Training mit den Schülern - Sie haben die Möglichkeit die Unterlagen auf die speziellen Bedürfnisse des Unternehmens anzupassen. - Sie können die Unterlagen so gestalten dass die Teilnehmer zur eigenständigen Arbeit angeregt werden - Sie werden mit der Zeit feststellen dass es noch viele Punkte gibt die in Grundlagenbüchern nicht behandelt werden und für Ihre Leute wichtig sind. Wenns zeitlich gar nicht anders geht sollten Sie das Buch von Herrn Wyndorps kaufen. Die Teilnehmer werden zwar dann nicht sonderlich zum eigenen Nachdenken angeregt aber für die Grundlagen sollte es ausreichen. (Ich verstehe aber warum Fachbücher ohne Coaching so aufgebaut sind) Das gute Gefühl selbst entwickelter Schulungsunterlagen bleibt dann aber auf der Strecke. Ich empfehle das Buch auch immer unseren Teilnehmer, weil ich finde das es eins der besten und übersichtlichsten ist. Literatur zu weiteren Features gibts dann noch auf dem amerikanischen Markt. "Sham Tikoo" ist hier der Begriff für Google. (PS: Warum nicht als Abschlussarbeit / Wegen dem Stress? - Meinem Diplomanden macht das ganze richtig Spaß. Insbesondere weil bei uns die Unterlagen eng mit der Industrie verknüpft werden (Trotz 50 Stunden Woche)) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Joerg_TB Mitglied Ingenieur
 
 Beiträge: 112 Registriert: 31.08.2006 WF3,WF4 M6300
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erstellt am: 19. Mrz. 2007 20:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für der berater
Noch ein kleiner Nachtrag Für eine einzelne schlecht kopierte Schulungs Powerpoint Präsentation hab ich schon bis zu 400¤ bezahlt Das ganze nannte man dann Schulungsunterlage und war natürlich auch nur für einen Teilnehmer. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Wyndorps Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 4586 Registriert: 21.07.2005
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erstellt am: 19. Mrz. 2007 20:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für der berater
Zitat: Original erstellt von Joerg_TB: (PS: Warum nicht als Abschlussarbeit / Wegen dem Stress? - Meinem Diplomanden macht das ganze richtig Spaß. Insbesondere weil bei uns die Unterlagen eng mit der Industrie verknüpft werden (Trotz 50 Stunden Woche))
...weil Sie Ingenieure werden sollen ( das war mein Ansatz). Und wenn sie bereits im Pro/E-Umfeld agieren, dann wahrscheinlich sogar Konstrukteure ( man beachte die implizite Wertung!). Für meine HS-Studenten (früher FH) ist die Abschlussarbeit die letzte Chance ohne Karriereeinbruch, Ihren zukünftigen Job einmal auf Herz und Nieren, aber unter weitgehend realen Umständen, zu testen. Wenn es gut läuft werden sie (zum Glück meistens) übernommen. Wenn einer wirklich in die CAD-Beratung gehen will, ist so eine Arbeit ok, will er aber als Konstrukteur arbeiten, ist es eine vertane Chance, auch auf ein Übernahmeangebot, weil die Firmen selten eigene Schulungsleute frisch von der HS weg einstellen. ------------------ ---------------- "Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist." (Stanislaw Jerzy Lec) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
the_sad_harlekin Mitglied PDM/CAD Administration
 
 Beiträge: 441 Registriert: 07.10.2004 Pro/E WF2 M230 Intralink 3.4 M020 SAP R3 Windows XP SP2 Pentium(R) 4 CPU 3.60GHz Quadro FX 1400 [128 MB]
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erstellt am: 19. Mrz. 2007 21:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für der berater
Hallo Berater, spontan fallen mir da die FU-Ulm und die TU-Chemnitz ein. Du kannst ja einfach mal Kontakt aufnehmen  Die Unterlagen sind ganz gut zum Selbststudium und für Einsteiger. Alle Grundtools werden an Beispielen beschrieben. Für Weitergehendes solltest du vielleicht eigene Unterlagen erstellen, die kann du dann wenigstens nach euren Bedürfnissen aufbauen. Denn Schulung hin oder her... wenn sie nicht an eure Arbeitsweise angepast ist, wird sie eh nur wenig bringen. Gruß Harlekin PS: Die oben genannten Links findet man im Übrigen in der Suche 
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EWcadmin Moderator Konstrukteur (Dipl.-Ing. Maschinenbau), CAD-/PDM-Admin.
       

 Beiträge: 3254 Registriert: 27.10.2005
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erstellt am: 20. Mrz. 2007 08:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für der berater
Tach zusammen, das ist ein wirklich guter Beitrag zum Thema Schulungsunterlagen, der den heute weit verbreiteten Mitnahmeeffekt wirklich mal kritisch betrachtet. Unter Mitnahmeeffekt verstehe ich hier: Gib mal schnell die Unterlagen, dann kostet es nur wenig, mein Aufwand ist gering und ich muss mir keinen Kopp machen. Natürlich kann so was auch von Nutzen sein, wenn man mal schnell was nachschlagen will oder sich eine bestimmte Arbeitsmethode anschauen will. Aber um wirklich effektive Schulungen durchzuführen, sind solche mal eben weitergereichten Unterlagen nicht geeignet. Ein entsprechend auf diese Unterlagen geschulter "Lehrer" kann dabei natürlich noch am meisten rausholen. Bei uns erlebe ich aber oft, das unsere Leute meckern, wie wenig das doch mit der Praxis zu tun hat und dann läßt auch mal schnell die Konzentration nach. Ich will damit nicht sagen, das solche Schulungen wenig nutzen, eher im Gegenteil. Um Einstiege zu schaffen und Grundlagen zu vermitteln sind sie schon gut geeignet. Aber um in der Praxis damit arbeiten zu können bedarf es eigentlich betriebsorientierte Unterlagen und Schulungen. Und wer kann die besser vermitteln als einer aus dem Betrieb selbst. Und wenn er dann auch noch die Unterlagen selbst erstellt hat - um so besser. Dann kann er sich selbst erst mal besser mit dem Inhalt identifizieren und die Motivation, das Wissen rüber zu bringen, ist viel größer. Letztendlich profitieren davon auch die "Schüler", da sie dann einen motivierten, gut vorbereiteten "Lehrer" vor sich haben, der mit eigenen, am täglichen Leben orientierten Arbeitsweisen und praxisnahen Unterlagen wesentlich mehr rüberbringt, als wenn er stumpf irgendwelche zusammengekratzen Unterlagen abarbeitet. Die "Schüler" sind mit wesentlich mehr Eifer bei der Sache und ergreifen oft selbst die Initiative bei auftauchenden Problemen. Ich schaue mir fremde Schulungsunterlagen nur noch an, um etwas über das Konzept zu begreifen, da ich selbst keine Erfahrung mit didaktischen Konzepten habe. Da schaue ich gerne mal den Profis über die Schulter. Zum Schluß kommt es auch der Firma selbst zugute, wenn die "Schüler" durch eigene, betriebsorientierte Schulungen das aus den Grundlagenschulungen erworbene Wissen erweitern können und wesentlich motivierter an die tägliche Arbeit herangehen. Es wäre schön, noch ein paar Meinungen darüber zu hören. ------------------ Grüße aus OWL Thomas ProE macht Spaß - viel ProE macht viel Spaß ! (Zitat, frei nach meinem ProE-Beibringer) ------------------------------------------------- HMI 16.4.- 20.4.2007 - ich bin da !!! CAD.de Meetingpoint auf der HMI 2007 ------------------------------------------------- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
K_H_A_N Ehrenmitglied Dipl.-Ing. (freiberuflich)
    
 Beiträge: 1554 Registriert: 21.07.2004 Creo Parametric & Simulate 3.0 M140 ab 4.0 gemietet CATIA V5/6 - was der Kunde benutzt NX 1953 (Daimler) i9-13900K @6.0 GHz 4x16GB @7.2 GHz nVidia RTXA4000 WINDOWS 10 Pro 64
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erstellt am: 20. Mrz. 2007 09:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für der berater
Ich habe 1996 als Freelancer mit Pro/E-Schulungen am Arbeitsplatz meiner Kunden begonnen. Außerdem habe ich eine Weile die Standardschulungen für einen Reseller durchgeführt. Mein Fazit: Der didaktische Aufbau einer Standardschulung ist nicht zu unterschätzen, aber das war's dann auch schon. Hier kann man als freier Künstler eine Menge lernen, aber bitte nur, um den Ablauf zu verstehen. Geiz ist geil, kopieren ist out. Ich habe mich in meinen Schulungen zunächst durch die UI gearbeitet und einen Überblick vermittelt. Danach wurden typische überschaubare Konstruktionsteile aus der täglichen Arbeit (der "Schüler") ausgewählt und an diesen Teilen habe ich dann die Schulung aufgebaut - on the fly. Das gibt so einer Schulung einen besonderen Reiz, da man immer die Herausforderung hat, an den gegebenen Geometrien den Einsatz von Pro/E zu vermitteln. Ist garantiert nicht so stinklangweilig wie Standardschulungen, weder für den Coach, noch für die "Schüler". Und ganz nebenbei, wenn die sich Notizen machen (müssen), hat man genug Freiraum, um die nächsten Schritte zu planen. My 2 cents worth
------------------ BTW : your computer has no brain, use your own  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
der berater Mitglied Anwendungsberater
 
 Beiträge: 326 Registriert: 07.12.2000
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erstellt am: 20. Mrz. 2007 11:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
@wyndrops: ich habe für die bisherigen schulungsunterlagen zwischen 60,- bis 175,- euro pro teilnehmer bezahlt. da sieht die rechnung aber schon anders aus. ich gehe auch nicht davon aus, daß sich die erstellung der unterlagen mit einer einzigen schulung rechnet. da die wechselzyklen sich bei ptc aber von früher halbjählich auf inzwischen fast zwei jahre ausgedehnt haben, ist auch die lebensdauer so einer unterlage betriebswirtschaftlich sinnvoller. mir ist sehr wohl bewußt, daß die erstellung eines basistrainings 2 mannjahre dauern kann. als kleine gruppe kann man so etwas in einem halben jahr wuppen. als einzelperson aber innerhalb einer proe version eher nicht. ich hatte auch nicht von büchern gesprochen, die natürlich ein wesentlich aufwendigeren herstellungsprozess haben, als die ausgedruckte und im leizordner gebundene worddatei. mir geht es mehr um den inhalt als um die optik. nichts gegen ihre studenten, aber ich hätte schon gerne einen autor, der sich etwas länger mit proe auskennt und vielleicht auch die unterschiede zu den vorversionen begreift und sie bei bedarf in den unterlagen etwas hervorhebt. die bisherigen studenten, die wir bisher hier hatten, mußten zunächst von mir in proe, intralink und sap geschult werden. es sind mir noch keine untergekommen, die in der lage gewesen wären vom wissen und der zeit her im rahmen einer diplomarbeit selbstständig ein basistraining zu erstellen (das ptc baistraining umfaßt etwa 500 doppelseitig bedruckte blätter!) @call4help: die idee ist bestechend einfach und würde mir auch mehr spaß machen. ich werde das wohl in erwägung ziehen, wenn tatsächlich ab der der wf3 keine unterlagen mehr zu beziehen sind. es fordert natürlich etwas mehr vom trainer und ist schlecht planbar. es wird dann auch keine klassischen schulungen (basis, aufbau, zeichnung, flächen, schweißen, mechanica, animation, ...) mehr geben. man macht einfach das, was die schüler gerne wissen wollen. jede schulung fällt anders aus und im ganzen unternehmen gibt es unterschiedliche wissensstände (je nach schulungsprojekten) @Joerg_TB: man kann die eigenen beiträge übrigens editieren und braucht dann keine neuen für nachträge zu erzeugen (siehe mal das ende meines jetzigen beitrags). wenn ich vollzeittrainer wäre, würde ich die selbsterstellung tatsächlich machen. ich bin aber auch mit der umstellung auf pdmlink, der anbindung weiterer standorte, die täglichen hotlineanfragen, die updateeinspielungen von diversen programmen, vielen meetings und dem üblichen berichtswesen beschäftigt. @the_sad_harlekin: vielen dank für die links. ich werde mich mal mit den hochschulen in verbindung setzen, wie wir von den dortigen unterlagen partizipieren können. @EWcadmin: die standardisierten schulungen sind nur ein teil des einführungskonzeptes. wir haben auch noch die ersten wochen nach der schulung mit trainer (mich) auf dem schoß und den ersten pilotprojekten. danach stehe ich als hotline vor ort zur verfügung und kenne alle schon von den schulungen her (inklusive abendlichem gemeinsamen biertrinken gehen) @K_H_A_N: das mit der didaktik ist auch mein problem. ich bin techniker und kenne proe recht gut, bin aber häufig zu schnell mit den gedankengängen und würde vermutlich ohne schriftliches script sehr schnell meine schüler überfordern, weil ich vieles noch nicht gesagt vorraussetzen würde. eine unterlage würde mich etwas mehr lenken. das freie arbeiten kommt dann schnell genug nach der schulung. [Diese Nachricht wurde von der berater am 20. Mrz. 2007 editiert.] [Diese Nachricht wurde von der berater am 20. Mrz. 2007 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 20. Mrz. 2007 12:58 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Original erstellt von der berater: ...@K_H_A_N: das mit der didaktik ist auch mein problem. ich bin techniker und kenne proe recht gut, bin aber häufig zu schnell mit den gedankengängen und würde vermutlich ohne schriftliches script sehr schnell meine schüler überfordern, weil ich vieles noch nicht gesagt vorraussetzen würde. eine unterlage würde mich etwas mehr lenken. das freie arbeiten kommt dann schnell genug nach der schulung.
Ich empfehle Dir die Konstruktivistische Didaktik.
Zu jeder Didaktik gehört auch die schriftliche Kommunikation. Für diese ist es wichtig auf die oben erwähnte Groß- und Kleinschreibung zu achten!
------------------ Gruß aus dem Norden |
Joni Mitglied Maschinenbautechniker, Konstrukteur, CAD-Trainer
 
 Beiträge: 131 Registriert: 22.06.2005 Wildfire 2.0 Intralink
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erstellt am: 20. Mrz. 2007 13:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für der berater
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Wyndorps Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ingenieur

 Beiträge: 4586 Registriert: 21.07.2005
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erstellt am: 20. Mrz. 2007 15:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für der berater
Zitat: Original erstellt von der berater: @wyndrops:....
Da ich immer noch nicht zum "drop" rund gelutscht bin, sondern eckig und kantig, bitte: Wyndorps. Bei defekter Umschalt-Taste geht zur Not auch wyndorps. ------------------ ---------------- "Ich stimme mit der Mathematik nicht überein. Ich meine, daß die Summe von Nullen eine gefährliche Zahl ist." (Stanislaw Jerzy Lec) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
anagl Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
     
 Beiträge: 4566 Registriert: 28.05.2001 CREO2 M140 PDMLink 10.2 M020 HW diverse Das Schreiben bei CAD.de ist freiwillig und kein Muss !!!!!
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erstellt am: 20. Mrz. 2007 15:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für der berater
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CadKD Ehrenmitglied Konstrukteur
    
 Beiträge: 1752 Registriert: 14.08.2002 SWX 2020 SP5 ProE WF IV, M120
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erstellt am: 20. Mrz. 2007 17:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für der berater
@der Berater: ich will doch hoffen dass die Schulungsunterlagen dann aber mit minimal höherem Zeitaufwand, dafür aber in lesbarer Gross- und Kleinschreibung erstellt werden. Bei angemessener Entlohnung erstelle ich gerne solche Dokumente und die passenden Dateien zum Üben. ------------------ Gruß CadKD Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
tvd Mitglied Konstrukteur
  
 Beiträge: 960 Registriert: 15.09.2005 Creo 4.0 ... was ein Schrott...
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erstellt am: 20. Mrz. 2007 20:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für der berater
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