Zu den "Forward References" (gut dass es sie inzwischen gibt, in ProE2001 war das immer ein Drama).
Ohne forward references verteilt das Schwindungsfeature völlig neue Identifikationen an alle Referenzen (Flächen, Kanten, etc.)
D.h. vor dem Schwinden erstellte (und nicht von der Schwindung beeinflusste) KE (z.B. in einem benachbarten Teile einer Baugruppe) bleiben am ungeschrumpften Ort. (wie im Beispiel von arni die Ebene).
Alles was danach drankonstruiert wird folgt den neuen Feature ID's nach der Schwindung. Und jetzt kommt der große Haken ohne forward references: Sollte sich die Schwindung noch einmal verändern, eliminiert werden oder ähnliches (klassischer Fall im Formenbau: Kunde ändert schnell nochenmal das Material, anderer Schwundfaktor wird nötig), gibt es wiederum einen neuen Satz feature ID's. Das heisst in der Regel, das spätestens dann Dein Modell (bzw. seine Parametrik) in die ewigen Jagdgründe abtaucht. Daher ist die Empfehlung das immer auf "ein" zu lassen sehr hilfreich.
Ich würde empfehlen, das Schwindungsfeature nur für den Zweck einzusetzen, für den es gedacht war. Insbesondere zweistufige Schwindungen (am besten noch anisotroph) sind "böse" weil unübersichtlich.
Gezielte Massänderungen einzelner Features würde ich (wenn möglich) durch Parametermanipulation in den betroffenen KE lösen.
bye
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