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Da dies mein erster Beitrag in diesem Forum ist, erstmal HALLO!

Nun zu meinem Problem:
Wir haben hier zwei Pro/E-Rechner, mit denen bisher ausschließlich lokal gearbeitet wurde. Über die Zeit hat sich ein ziemliches Durcheinander entwickelt (unterschiedliche Versionen von Bibliotheken, Config-Dateien, Projekten, usw).

Um dem Ganzen zu begegnen, habe ich auf unserem Server ein Netzlaufwerk angelegt und dort ein Pro_Stds und Pro_User Verzeichnis angelegt, worauf beide Rechner zugreifen können. Solange nicht beide im selben Arbeitsverzeichnis arbeiten sollte es ja zu keinen Problemen kommen. Hat auch prima funktioniert.

Jetzt musste ich aber feststellen, dass die Performance beim Arbeiten an einer relativ großen Baugruppe (ca. 600 Teile) massiv in die Knie geht. Dass Aufraufe und Speichervorgänge länger dauern ist mir ja klar, aber dass das Regenerieren statt 10s nun 2min dauert verstehe ich nicht. Ich dachte eigentlich, dass Pro/E komplett aus dem Arbeitsspeicher arbeitet, 2Gig sollten ja eigentlich genügen.

Ist mein Ansatz, das Arbeitsverzeichnis auf ein Neztlaufwerk zu legen, einfach nicht sinnvoll oder könnte da ein anderes Problem vorliegen? Ist das Arbeiten über Netzwerk nur mit Intralink oder dergleichen vernünftig möglich?

Zur Info: SuFu hat mir nicht weitergeholfen. Die Config-Option NT_CACHE_DIR hilft nicht.

Wäre klasse, wenn jemand einen Tip für mich hätte.

Gruß
Oliver

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Hast Du mal komplett ohne configs gestartet und gegengetestet?
Wenn's dann besser ist, liegts an Deinen Pro/E-Einstellungen.

Wie groß ist Deine search.pro? Ungültige Einträge?
Kürze die auch mal auf das Minimum - testweise.

Bei uns (Unix-Server & XP-Workstations) brachte die config-Option NT_CACHE_DIRS übrigens einen dramatischen Netzwerk-Performance-Einbruch!

HTH !

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Viele Grüße aus Heilbronn & Umgebung,
Michael.

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Da Pro/E im Arbeitsverzeichnis nicht nur liest, sondern auch schreibt (std.out, std.err etc.pp.) ist ein lokales Arbeitsverzeichnis natürlich immer performanter. Will man auf gemeinsame zentrale Steuerungsdateien zugreifen, sollte man das durch entsprechene Pfadangaben in den lokalen config.pros realisieren. Bei uns hat sich dieses Vorgehen bislang bewährt.

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Hallo Oliver

erst einmal herzlich Willkommen bei cad.de 

Schön, dass es auch mal Leute gibt, die nicht gleich negativ auffallen 

Nun zu deinem Problem: Ja, wenn man über ein Netzwerk auf dem Server arbeitet, sind die Zugriffszeiten erheblich schlechter (Faktor 4 ist sicher ein Anhaltswert). Dies wirkt sich auch auf das Regenerieren aus (brauchst nur mal den Taskmanager aufzumachen und dir den Netzwerkverkehr während der Reg. anzusehen) Wahrscheinlich kann man da auch noch verschiedene Sachen einstellen (Verzeichnis für Regen-Backups?) aber im großen und ganzen ist das Verhalten so nichts ungewöhnliches.

Das Arbeiten mit Intralink ist natürlich über das Netzwerk möglich. Aber die Performance verbessert sich dabei wieder. Der Grund ist die Arbeitsweise, das man mit einer lokalen Kopie der Daten arbeitet. (Es gibt sicher auch bessere Erklärungen dafür. Aber ich arbeite eben nicht mit Intralink  )

Die Einstellungen und die Bibliotheken sind natürlich im Netz gut aufgehoben.

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Gruß
Udo            Keine Panik, Du arbeitest mit Pro/E! Und Du hast cad.de gefunden!

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Falls man mit Windows arbeitet gibt es in den Windows Server 2003 Resource Kit Tools  ein kostenloses Kommandozeilen-Tool "Robocopy.exe"
zur Datensynchronisation. Ist rasant und gut konfigurierbar.

zB: option /MIR /MON:5
  spiegelt immer nach 5 änderungen in ein Verzeichnis.

Damit kann man sich was Schönes zusammenbasteln, also lokal erbeiten und sich die Datenstruktur immer aktuell aufs Netz spiegeln und zurück.
gibt es hier http://www.microsoft.com/downloads/details.aspx?familyid=9d467a69-57ff-4ae7-96ee-b18c4790cffd&displaylang=en
diese beiden Dateien
RoboCopy.exe
RoboCopy.doc

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Springer

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Zitat:

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Original erstellt von albrich:
[...]dass das Regenerieren statt 10s nun 2min dauert verstehe ich nicht.[...]

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Ihr habt natürlich alle recht, aber so eine dramatische Verschlechterung kann ich mir nur durch die Änderung lokal => Netz nicht vorstellen, da muss noch irgendwo ein Hund begraben sein, ein ganz dicker... 

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Viele Grüße aus Heilbronn & Umgebung,
Michael.

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Hallo Oliver,

kannst Du mal nachprüfen, mit welcher Netzgeschwindigkeit 10MBit oder 100MBit Ihr arbeitet?

Dies war an vielen Arbeitsplätzen ein Grund dafür, daß das Aufrufen von Baugruppen sehr lange dauerte.

Ist mir grad auf die schnelle eingefallen. Ich hoffe, es hilft Dir.

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Gruß

Johann

[Diese Nachricht wurde von Joni am 07. Jun. 2006 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von Joni am 07. Jun. 2006 editiert.]

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Vielen Dank für die vielen schnellen Antworten!

@Joni: Netzgeschwindigkeit ist 100Mbit, daran liegt es also nicht.

@Michael: An der search.pro liegt es nicht. Mit NT_CACHE_DIRS geht es auf jeden Fall besser als ohne (Windows-Server). Wenn ich in einem Verzeichnis mit weniger Dateien unterwegs bin läuft eigentlich alles prima, deshalb denke ich nicht, dass es an der Config liegt.

@sharpe: Das klingt interessant. Werde ich mal weiterverfolgen, wenn ich Zeit habe.

Nachdem ich meine Baugruppe etwas entschlackt habe und alle überflüssigen Dateien aus dem Verzeichnis rausgeschmissen habe (nur noch 160 Parts) geht es um einiges besser. Kann es sein, dass Windows-Server in die Knie gehen, wenn viele Dateien in einem Verzeichnis sind?

Ich werde mal noch ein wenig herumprobieren. Falls ich zu nennenswerten Erkenntnissen komme, werde ich berichten.

Vielen Dank an alle!

Gruß
Oliver

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