Für folgende Beschreibung gibt es sicherlich gut und nicht so gut geeignete Teile.
Ich gehe mit WF2 wie folgt vor: Speziell bei Gehäusehälften, bei denen im Zusammenbau zwei ebene Dichtflächen aufeinander liegen, liegt es nahe, diese Dichtfläche zu Beginn auf eine Startebene zu legen. D. h., alle Teile liegen auf nur einer Seite der Ebene. Jetzt Gehäusekontur modellieren, Wandstärken z. B. mit Schale, Achsen für Bohrungen und Wellen platzieren, Rippen modellieren, Durchbrüche für Wellen u. Ä. modellieren. Dann Schrägen und Radien. Nimmt u. U. mehrere Tage in Anspruch.
Jetzt das Gegenstück:
Zunächst das Teil kopieren. Einfügemodus starten und hinter das erste Körper-Profil der Kopie, mit dem man normalerweise ja anfängt, hängen. (Lässt sich ja im Modellbaum schön ziehen). Der Trick: Nun die Richtung des Körper-Profiles umschalten. Die Einfügestelle im Modellbaum ein KE tiefer setzen und auf diese Weise KE für KE durchgehen. Der Fehlerbehebungsmodus stellt sich immer wieder mal ein: Die meisten KE’s müssen nur umgeschaltet werden (andere Richtung, gelber Pfeil). Achsen, Ebenen usw. sind korrekt platziert und Deckungsgleich. Sogar Formschrägen funzen. Bei diesen auch die Richtung kontrollieren und ggf. umstellen (z. B. minus vor die Gradzahl).
Dauer: höchstens eine Stunde für ein unabhängiges Teil, was aber schönerweise den gleichen Modellbaum hat, wie sein Original. Dann die vom Original abweichenden Features modellieren.
Dieses Vorgehen sollte möglichst von vornherein geplant sein, damit man sein Teil entsprechend aufbauen kann.
Grüße
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