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Autor
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Thema: Linke und rechte Teile (1600 mal gelesen)
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Zackareli Mitglied Systemingenieur Mechatronik
Beiträge: 28 Registriert: 24.10.2002
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erstellt am: 06. Aug. 2005 11:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ich habe ein Teil konstruiert (3D und 2D-Zeichnung) das für die linke Seite der Baugruppe vorgesehen ist! Jetzt soll ich das rechte Teil davon auch haben, da das Teil ziemlich kompliziert ist und der CNC-Fräser sonst Probleme damit hat! Gibt es eine Möglichkeit von einem Teil (links oder rechts) das andere Teil (recht oder links) abzuleiten. Gut, das 3D-Teil kann ich spiegeln und dann durch einen Matschnitt die Originalhäfte entfernen... geht das auch einfacher... vielleicht geht es ja auch irgendwie nur die 2D-Zeichnung zu transformieren! Ich habe in bisherigen Fällen das Teil weder gespiegelt (so wie oben beschrieben) oder einfach das Teil (sofern es einfach war) nochmals erstellt. Hauptproblem ist, das das Teil noch in der Entwicklungsphase ist... das heißt es werden noch reichlich Änderung vorgehnommen... möchte aber nicht jede Änderung zweimal durchführen... Kurz gesagt: Ich möchte, dass wenn ich das linke Teil ändere, das rechte Teil die gleichen Änderungen erfährt!!! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
dbexkens Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Unternehmensberater / Professional Development Manager
Beiträge: 2174 Registriert: 14.08.2000 Pro/ENGINEER WF5 M040 Pro/ENGINEER WF4 M140 Pro/ENGINEER WF3 M220 Pro/ENGINEER WF2 M190 Pro/INTRALINK 3.4 M030 und 8.0 und 9.0 PDMLink 8.0 und 9.0 und 9.1 Project Link 8.0 und 9.0 und 9.1 Product View 9.1
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erstellt am: 06. Aug. 2005 12:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Zackareli
Hi Zackareli, meine bevorzugte Methode für spiegelsymmetrische Modelle ist: - Im Originalmodell eine Flächenkopie erstellen - Flächenkopie in PublizierGeom einsetzen - ggf. im Orinal weitermodellieren (wegen der bereits publizierten Flächengeometrie erhält das gespiegelte Teil nur die zuerst gezogene Flächenkopie, und nicht die Weitermodellierungen) - Neues Bauteil (das Spiegelteil) erstellen - Externe CopyGeom hinzufügen und diese vom PublizierGeom des Originalmodells nehmen - Im Spiegelteil die per CopyGeom angekommene Flächenhülle spiegeln - Gespiegelte Flächenhülle mit Volumen versehen (WF2: Editieren / Verbundvolumen) - Am gespiegelten Teil weiterarbeiten, wenn gewünscht Vorteile: 1. ExtCopyGeom erzeugt eine direkte Verbindung der Modelle zueinander, ohne eine Baugruppe dazwischen 2. PublizierGeom ermöglicht das Weiterarbeiten am Originalteil, ohne Übergabe an das Spiegelteil Ich habe also damit die vollständug assoziative Spiegelung, an der ich trotzdem am Originalteil oder am Spiegelteil noch unabhängig ändern kann, wenn ich möchte (kann man ja vorher nicht immer wissen) Grüße Detlef ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
UNO Mitglied
Beiträge: 104 Registriert: 23.03.2004
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erstellt am: 06. Aug. 2005 13:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Zackareli
Also zum (abhängigen) Spiegeln von einzelnen Bauteilen würde ich wie folgt vorgehen: a) Absolut leere (Hilfs-)Baugruppe erzeugen b) Zu spiegelnde Komponente einbauen c) Innerhalb der Baugruppe neues Teil erzeugen (abhängig spiegeln) ca) Bauteilreferenz ist das zu spiegelnde Teil cb) Spiegelreferenz eine Bezugsebene aus dem zu spiegelnden Teil d) Neues Teil explizit aufrufen und speichern e) Hilfsbaugruppe löschen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Stahl Mitglied unbeschreiblich
Beiträge: 1475 Registriert: 30.01.2001 Proe 18 bis Creo 3 Intralink 1 bis 3.4 Windchill PDMLink 8.0 bis 10.2
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erstellt am: 06. Aug. 2005 17:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Zackareli
Wenn ich meinen Senf dazu abgeben darf: ich benutze ebenfalls die von dbexkens beschriebene Methode und bin auch der Meinung sie ist die flexibelste und beste. Der einzige Nachteil könnte sein, dass man keine Lizenz für die CopyGeom KEs hat. In diesem Fall ist UNOs Methode auch nicht schlecht. Auf jeden Fall entstehen bei beiden keine Abhängigkeiten zur Baugruppe. Von den viele anderen Möglichkeiten möchte ich aber noch eine erwähnen, die manchmal recht praktisch sein kann, auch wenn sie unsauber wirkt. Nämlich mittels "GeomSpiegeln" (in WF: Modell im Modellbaum anwählen und Spiegeln-Tool) den Teil symmetrisch machen. Beliebige Spiegelebene. Danach mit einem Materialschnitt (zB "Verbundvolumen" und Bezugsebene anwählen) die Ursprungsgeometrie wegschneiden. Das kann bei stark automatisierten Modellen angenehm sein, weil man den selben Teil leicht von links nach rechts umschalten kann (mit Pro/PROGRAM zwei KEs unterdrücken bzw wieder zurückholen) ohne dass man in der BG ersetzen muss (das EinbauKoordinatensystem bleibt zB das selbe). Außerdem kann man damit auch leicht eine Familientabelle aufbauen, falls man beide Teile braucht. ------------------
Stahl. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
arni1 Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Beiträge: 3875 Registriert: 17.12.2002 Pro/E seit Version 11 Creo6 HP Z210 Intel Xeon 3.3GHz; 20 GB RAM NVIDIA Quadro 2000 HP ZR30w Win10 64bit
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erstellt am: 06. Aug. 2005 20:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Zackareli
So wird es gemacht, wenn man die Zeichnung vom Spiegelteil auch haben will, ansonsten kann ich mich dbexkens,Uno und Stahl nur anschließen. Modell mit Zeichnung kopieren, kopiertes Modell löschen, temporäre Baugruppe erzeugen, Ursprungliches Modell einbauen Neue Komponente erzeugen mit Spiegeln+ Referenz (mit Namen des kopierten+gelöschten Modell's) Kopierte Zeichnung aufrufen, speichern. Temporäre Baugruppe kann gelöscht werden. Gruß Arni
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