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Thema: Gewinde / Kosmetik (1330 mal gelesen)
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Ruha Mitglied Masch.-Ing.
Beiträge: 4 Registriert: 13.04.2005
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erstellt am: 13. Apr. 2005 17:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Ich habe immer wieder das gleiche Problem: Ich erstelle ein Einzelteil mit einer Gewindebohrung inkl. Kosmetik. Dieses Teil wird dann in einer Baugruppe nachbearbeitet (Baugruppenmaterialschnitt), ein Teil des Gewindes entfällt. Leider bleibt die Kosmetik stehen - und das sieht in den Zeichnungen ... aus! Bisher konnte ich mir zuweilen mit Flächen schneiden behelfen, oder - noch mühsamer - die "Rohteilgewinde" auf separate Folien legen, diese in der BG ausblenden und die Kosmetik neu einsetzen. Gibt's nicht elegantere Lösungen? Ich arbeite mit Wildfire / 2003490. Danke schon mal im Voraus. Ruha P.S.: Hab' nach "Gewinde" und "Kosmetik" googeln lassen und keinen Beitrag gefunden... bin ich wirklich der Erste??? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Bob Mitglied
Beiträge: 64 Registriert: 27.04.2001
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erstellt am: 14. Apr. 2005 06:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Ruha
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Ruha Mitglied Masch.-Ing.
Beiträge: 4 Registriert: 13.04.2005
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erstellt am: 14. Apr. 2005 09:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke der Nachfrage. Ich hab dir eine ganz einfache ASM angehängt. Schiess davon ein DRW (am besten 6 Ansichten)und du verstehst, was ich meine. Die Schweissnahtproblematik ist noch ein Zückerchen obendrauf: mach mal ein paar Schnitte durch die BG und versuche, die Schweissnaht anständig darstellen zu lassen! Natürlich sind unser Konstuktionen einiges aufwändiger ( z.B. Schweisskonstruktionen komplizierter Maschinengehäuse ), die "einfachen" Flick-Lösungen wären da sehr arbeitsintensiv! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
bruce Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 288 Registriert: 14.12.2004 WF3 EMX 4.1 EMX 5.0
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erstellt am: 14. Apr. 2005 09:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Ruha
Hallo Ruha, braucht ihr die Gewindebohrung als Referenz für die Materialschnitte? Wenn nicht, würde ich Verschraubungen und Gewindebohrungen erst einbringen wenn die Materialschnitte "erledigt" sind. Es ist aber auch möglich die Gewindebohrung mit Senkbohrung zu versehen, welche dann in der Tiefe editiert werden kann, eben bis auf Höhe des Mat.-schnittes. Grüße Bruce Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ruha Mitglied Masch.-Ing.
Beiträge: 4 Registriert: 13.04.2005
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erstellt am: 14. Apr. 2005 09:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Bruce Auf die Kosmetik legen wir natürlich keine Referenzen - das wäre zu dumm, wenn du im Verlauf der Konstruktion die Gewinde löschen würdest oder aus den Gewindebohrungen Durchgangsbohrungen machst. Mein Problem ist: Ich muss sowohl aus dem Rohteil wie auch aus der BG Fabrikationszeichnungen erstellen (wie gesagt: meine üblichen Teile und BGs sind bedeutend komplizierter als im "Beispiel.zip" gezeigt)! Die Variante "Familientabelle" mit variablen Gewindeansätzen habe ich schon gemacht, aber bei Baugruppen in der Grösse von über einem halben Giga hörst du damit ziemlich schnell auf - Pro/E hat auch so schon genügend Probleme mit BG-Materialschnitten! Ausserdem funktioniert das Ganze nicht, wenn du das Gewinde am Umfang eines runden Teils erstellst und das Teil dann in einer BG wieder geschnitten wird. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
bruce Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 288 Registriert: 14.12.2004 WF3 EMX 4.1 EMX 5.0
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erstellt am: 14. Apr. 2005 10:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Ruha
Zitat: "Pro/E hat auch so schon genügend Probleme mit BG-Materialschnitten!" Wie ist denn eure Herangehensweise bei BG-Mat.-schnitten? Legt ihr die auf die Teileebene oder belasst ihr sie in der Obersten Ebene? Ich persönlich lege die BG-Mat.-schnitte auf die Teileebene und hatte damit bis jetzt noch keine Probleme. Unsere BG haben ab und zu auch schon mal bis zu 400MB. Möglich wäre es auch, die erzeugten Gewindebohrungen im Modellbaum des Einzelteiles hinter die entsprechenden Mat.-schnitte zu legen. "Ausgangsfläche" neu referenzieren sollte dann funktionieren. [Diese Nachricht wurde von bruce am 14. Apr. 2005 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Bob Mitglied
Beiträge: 64 Registriert: 27.04.2001
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erstellt am: 14. Apr. 2005 10:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Ruha
Hallo Ruha, Wie Bruce schon erwähnt hat (hab die ASM bei ihm auf dem Rechner gesehen), gibt es die möglichkeit das Gewinde mit stufensenkung zu erzeugen, und den Tiefenwert erst mal auf 0.1mm +/- zu setzen. dann kannst du allerdings nicht mehr mustern. alternativ kannst du aber dein Gewinde Markieren, dann STRG+C und dann übers Menü Editieren->SpezialEinfügen verschieben oder spiegeln bzw. Rotieren oder Kopieren benutzen. sollten sich danach unterschiedliche gewindestartflächen ergeben, kannst du problemlos jede einzelne Bohrung für sich ändern (achte beim kopieren auf "unabhängig") Gruß Bob Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ruha Mitglied Masch.-Ing.
Beiträge: 4 Registriert: 13.04.2005
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erstellt am: 14. Apr. 2005 17:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Bruce, hallo Bob Danke, dass ihr euch so meinem Problem annehmt. Ich komme mir langsam doof vor, wenn ich dauernd nur rumnörgle, muss es aber leider weiterhin machen. Zu bruce: Wie meinst du das mit den BG-Materialschnitten auf Teileebene? So wie ich dich verstehe, würde ein BG-Materialschnitt gar keine Vorteile bringen, wenn der Schnitt dann in jedem Einzelteil wäre (das System hinterlegt die BG-Schnitte ja schon im Einzelteil!). Ausserdem kann ich vom Einzelteil dann keine "Rohteilzeichnung" machen, ausser ich würde die BG-Schnitte in eine Familientabelle nehmen. Aber dann wird pro/E wieder zu langsam, bzw. stürzt bedeutend häufiger ab! Zu Bob: Siehe Einwand oben: entweder ist die Kosmetik im Rohteil zu tief oder in der BG vorstehend! Ausserdem verzichte ich höchst ungern auf's Mustern, dass ist eins der stärksten Werkzeuge, die pro/E bietet. Ich weiss, dass man in der Version 2001 vorstehende Kosmetiken mit Flächenschnitt elegant wegschneiden konnte. Aber bei Wildfire will's einfach nicht hinhauen! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
bruce Mitglied Konstrukteur
Beiträge: 288 Registriert: 14.12.2004 WF3 EMX 4.1 EMX 5.0
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erstellt am: 15. Apr. 2005 10:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Ruha
hallo ruha, der BG-Mat.-schnitt hat schon Vorteile, auch auf Teileebene.So kann ich mit BG-Referenzen Mat. aus mehreren Teilen entfernen, wo z.B. dann ein Teil eingepasst werden soll. Da der BG-Mat.-schnitt auch im Einzelteil und somit im Modellbaum des Teils erscheint,kann ich den Schnitt bei Bedarf "verschieben" um evtl. noch KE´s einzufügen oder z.B. Bohrungen nach dem BG-schnitt zu legen. Die Sache mit dem Rohteil stimmt schon, ist aber bei uns im Formenbau nicht von Bedeutung. grüße bruce Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |