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Thema: Vergleich Solid Edge - Pro/E (1680 mal gelesen)
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CadKD Ehrenmitglied Konstrukteur
    
 Beiträge: 1752 Registriert: 14.08.2002 SWX 2020 SP5 ProE WF IV, M120
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erstellt am: 17. Jun. 2004 09:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Pro/E-User, als langjähriger Solid Edge Anwender versuche ich mich immer auch an anderen Produkten zu orientieren. Auch nach mittlerweile sechs Jahren Erfahrung von SE V6 - V15 bin ich noch offen für anderes. Ich habe die Erweiterungen in vielen Punkten der Software mitgemacht und sehe dabei auch die dunklen Punkte dieser Produktphylosophie. In den alten Themen gab es dazu zwar schon einmal ein paar Antworten, mich würde aber interessieren ob es mittlerweile neues zu diesem Punkt gibt. Und: Ich will nicht wissen, ob SE nun besser ist oder Pro/E schlechter. Ich will einen objektiven Vergleich um unabhängig von Vertrieblern zu erfahren wo Vor- bzw. Nachteile liegen. Wenn ihr mir ausser euren eigenen Erfahrungen dazu vielleicht auch gute Adressen nennen könnt wo es objektive Informationen gibt wäre ich dankbar. Gruß CadKD
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manuki Mitglied Fahrzeugtechnikinscheniör
  
 Beiträge: 621 Registriert: 19.07.2001 Creo 1.0 CATIA V5 R20 CoCreate Modeling 18.0
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erstellt am: 17. Jun. 2004 13:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für CadKD
Hallo, ich habe neulich gelesen, dass es bei Solid Edge nicht möglich ist, Teile im Kontext einer Baugruppe zu bearbeiten. Wenn das stimmt, wäre es für mich ein KO-Kriterium. Wenn das nicht stimmt, wäre ich für Aufklärung dankbar. Grüße, Manuel Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CadKD Ehrenmitglied Konstrukteur
    
 Beiträge: 1752 Registriert: 14.08.2002 SWX 2020 SP5 ProE WF IV, M120
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erstellt am: 17. Jun. 2004 14:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo manuki, ich weiss nicht wo du das gelesen hast. Bearbeiten im Kontext einer BG war schon in den frühesten Versionen möglich. Es ist ebenfalls möglich eine Baugruppe teileübergreifend zu steuern über Skizzen in der BG ober über Variablen. Mich würden eben tatsächliche Erfahrungen interessieren. Die Lizenzkosten für SE betragen z.Zt. 7900€ für SE und soweit mit bekannt ca.6400€ für Pro/ WF2. Was kann man dafür erwarten? Oder muss man um als Dienstleister zu arbeiten gleich Zusatzmodule für viel Geld kaufen? Diese Module kosten bei Pro/E schnell richtig viel Geld.. Kann man dann Zusatzmodule eventuell auch nur zeitlich begrenzt in Anspruch nehmen? Gruß CadKD Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ulf-Hubertus Mitglied MaschBauIng

 Beiträge: 20 Registriert: 04.09.2002 MS Windows XP prof. IBM P4 3,2GHz 2GB Ram Pro/E Vers. WF2 Intralink 3.3 / 4.0
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erstellt am: 18. Jun. 2004 07:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für CadKD
Das ist ein Thema, was mich auch sehr interessiert, da hier in der Firma auch darüber nachgedacht wird, umzusteigen. Insbesondere der Trainingsbedarf für die User wäre mal sehr aufschlußreich... Nein, wir sind keine Neulinge bei Pro/E, wir nutzen es seit der Vesion 11. Gerade deshalb wäre es interessant, wenn es Untersuchungen zum Aufwand des Umstieges geben würde, und natürlich auch, wenn jemand sich die Mühe das Auflistens der größten Unterschiede zwischen den Programmen gemacht hätte... ------------------ Grüße aus dem Ammerland Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
DCN Mitglied Maschinenbauingenieur
  
 Beiträge: 516 Registriert: 23.01.2004
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erstellt am: 18. Jun. 2004 08:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für CadKD
Hallo Leute, etwas abweichende Frage, da ich SolidEdge noch nicht kenne: wie ist der Vergleich zwischen SE und Unigraphics. IMHO ist SE Schwersterprodukt von Unigraphics wie Solidwork von Catia. Ich bin der Meinung dass Pro/E, Catia, Unigraphics zu Königklasse gehören, die anderen nicht, jedenfalls bei allen größeren Automobilzulieferern so. Sehe ich das falsch? Gruß Nguyen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
CadKD Ehrenmitglied Konstrukteur
    
 Beiträge: 1752 Registriert: 14.08.2002 SWX 2020 SP5 ProE WF IV, M120
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erstellt am: 18. Jun. 2004 08:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo DCN, SE wurde ursprünglich mal von Intergraph entwickelt und baute zunächst auf dem ACIS-Kernel auf. Dann, so ca. ab der V4 wurde es von Unigraphics aufgekauft. Ursprünglich, um auch auf dem "Midrange"-Markt (preislich) vertreten zu sein. Damit löste auch der Parasolid-Kernel ACIS ab. SE wurd in einem Wahnsinnstempo weiterentwickelt und ist heutzutage mit sehr vielen Funtkionen für unterschiedlichste Einsatzgebiete ausgestattet. DEr Haupunterschied zu UG ligt wohl hauptsächlich im Preis und der besseren Bedienbarkeit. Das Grundkonzept von SE ist eben ca. 10 Jahre alt. Das von UG ca. 20 Jahre. UG bietet mehr wenn es um Integration in den gesamten Betriebsablauf geht und wohl auch für Freiformflächen. SE kann dagegen leichter erlernt und eingesetzt werden. Einige Funktionen in SE sind durchaus funktioneller als in UG. Kann ich aber persönlich nicht bestätigen, ist die Aussage einiger Fachleute. Das war aber nur ein kurzer Überblick. Gruß CadKD Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Reinhart Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 177 Registriert: 03.08.2001
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erstellt am: 18. Jun. 2004 09:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für CadKD
@Ulf-Hubertus Hallo Ulf, wir sind vor kurzem vor der gleichen Entscheidung gestanden, Pro/E Wildfire zu installieren, oder auf ein anderes Produkt (in unserem Fall Solid Works) umzusteigen. Gerade der Umstieg von Pro/E 2001 auf Wildfire schien uns mit einem erhöhten Schulungsaufwand der "user" verbunden zu sein. Wir haben dann von beiden Systemen jeweils eine voll funktionsfähige Testinstallation auf einen Rechner installiert, und ohne Vorkenntnisse der Software, und ohne Unterstützung der Hersteller versucht, eine für uns übliche Konstruktion zu bearbeiten (Teile, Baugruppen, Zeichnungen, Stücklisten...usw). Durch diesen Test konnten wir erkennen, dass der Umstieg auf Wildfire nicht annähernd so schwierig ist, wie wir zuerst vermutet hatten. Nach der Installation von Wildfire hatten wir ca. eine Woche mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen (try und error), so nach dem Motto: "Wo ist was?", jedoch konnten wir dann wieder unsere "normale Geschwindigkeit" beim Konstruieren erreichen. Ich möchte noch hinzufügen, dass wir dies ohne Schulungsaufwand für Wildfire erreicht haben. mfg Reinhart
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Rinklef Mitglied
 
 Beiträge: 347 Registriert: 01.08.2002 Wildfire 2 M180 Dell Precision 650 Intel Xeon 3.06 GHz 2GB Ram
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erstellt am: 18. Jun. 2004 09:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für CadKD
Hallo zusammen, kann das von Reinhard bestädigen. Ich habe einen Umstieg von 2000i auf WF2 vollzogen. Hate eine Update Schulung (2 Tage)auf WF1 und habe dann 2 Tage später mit WF2 begonnen. Hatte zuvor nie eine Schulung besucht, habe es von einem ehelaligen Kollegen erklärt bekommen. Ich muß sagen, wenn jemandem mal erklärt wo was liegt und wie das geht, dann ist man nach einer Woche, so wir Reinhard schildert try an error, fit und hat fast seine ursprüngliche Geschwindigkeit. Gruß Michael [Diese Nachricht wurde von Rinklef am 18. Jun. 2004 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ulf-Hubertus Mitglied MaschBauIng

 Beiträge: 20 Registriert: 04.09.2002 MS Windows XP prof. IBM P4 3,2GHz 2GB Ram Pro/E Vers. WF2 Intralink 3.3 / 4.0
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erstellt am: 18. Jun. 2004 09:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für CadKD
Ja, das ist mir schon klar, dass es nicht einen besonders großen Schulungsaufwand von 2001 auf WF2 nach sich zieht, wie gesagt, wir sind schon seid Version 11 dabei, und da hat es in der Zwischenzeit ziemlich viele Änderungen gegeben. Nein, mir geht es um den Aufwand, um von Pro/E auf SolidEdge umzusteigen, und um die Unterschiede zwischen den beiden Programmen. gibt es denn hier keinen User, der beides kennt??? ------------------ Grüße aus dem Ammerland Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Reinhart Mitglied Konstrukteur
 
 Beiträge: 177 Registriert: 03.08.2001
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erstellt am: 18. Jun. 2004 10:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für CadKD
Hallo Ulf-Hubertus, Die Unterschiede zwischen den Programmen wird dir auf Kürze kein "user" so einfach erklären können. Dies solltest du meiner Meinung auch selbst rausfinden, da jede Firma andere Anforderungen an ein CAD-System stellt. Darum solltest du auch den Hersteller von Solid Edge bitten, dir eine Testinstallation zur Verfügung zu stellen, um selbst Erfahrung zu sammeln. Wir sind übrigens seit Rel. 7 bei Pro/E, haben jedoch wie oben bereits erwähnt, beabsichtigt Pro/E durch ein anderes System zu ersetzen. Jedoch haben wir durch die Tests schnell erkannt, dass es mehr Nachteile mit sich bringt, umzusteigen. Nur als Beispiel, was ist mit euren "Altlasten"? Ist es möglich eure Pro/E Daten auch in Solid Edge zu nutzen. Hier solltet Ihr nicht auf die Aussagen der Verkäufer achten, sondern auch tatsächlich versuchen, Pro/E Dateien zu verarbeiten, bzw in Solid Edge einzubinden. mfg Reinhart Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Bob Mitglied

 Beiträge: 64 Registriert: 27.04.2001
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erstellt am: 18. Jun. 2004 11:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für CadKD
Hallo, Solche oder ähnliche Vergleiche gab es schon in zahlreicher Form in diesem Forum. Mich selbst hatte es auch mal interessiert. Ich muß sagen, jede 2D/3D-Anwendung auf dem Markt hat irgendwo seine Berechtigung. Und wenn man die User anschaut, der eine eine schimpft mehr der andere weniger über sein CAD-System. Das wichtige dabei ist doch, das man versucht mit den vorhandenen Mitteln eine Lösung zu finden und diese Mittel auch bis zum letzten auszuschöpfen. Man kann sich ruhig mal hinterfragen, wieviel Prozent der Software man eigentlich nutzt. Schaut mal nach, wieviele Button oder Menüpunkte man gar nicht kennt! Reizt ihr alle Bibliotheken, Einstellungen und Arbeitsweisen voll aus. Habt ihr auch ein bischen mehr Hintergrundwissen in eurem System, Wissen was über das einfache Anwenden hinausgeht, z.B. Parameter, Beziehungen, Familientabellen, evtl. Pro/Program, Mapkeys oder Zusatzmodule wie ProBatch. Man kann schon unheimlich viel aus seinem CAD-System herausholen, wenn man es will. Und wer setzt sich hin und macht die ganzen Einstellung, z.B. eigene Firmennormen, Rahmenvorlagen, Stücklistenvorlagen, Farbeinstellungen, Startteile und, und, und. Versprochen wird einem alles, doch es steckt viel Arbeit drin, bevor ein neues oder das alte System "perfekt" läuft. Wir haben uns Pro/Engineer ins Haus geholt und das "Alte" System nicht entfernt. Wir müssen und können so flexibel sein. Was das eine System nicht kann, macht Pro/E. (HAHA) Wir haben auch über INNEO einen Check-Up-Tag gemacht, der uns geholfen hat, unsere kleinen Problemchen aufzuzeigen und Lösungsvarianten bietet. FAZIT: Schaut euch die anderen Foren an. Jeder hat große oder kleine Probleme. Die Wunderwaffe gibt es auf keinen Fall. Wichtig für uns war es: 1. Mit Kunden 1:1 Daten austauschen zu können. 2. Für den Kunden flexibel zu sein. Auch eine Frage des Prestiges! 3. Wie wird einem geholfen (Support, Foren, Internet etc.) und da ist Pro/E Spitze. 4. Was für spezielle Module/Aufsätze gibt es für diese Software. 5. Wie groß ist die Anwenderbreite. Wichtig für Kontakte,Treffen etc. So, reicht erst mal, Chef kommt. Grüße Bob
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