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Autor
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Thema: Schnellere Regenerierungszeiten (1150 mal gelesen)
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Manuku Mitglied Mechanical Engineer
 
 Beiträge: 131 Registriert: 17.07.2003
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erstellt am: 11. Feb. 2004 11:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen Ich muss vor unseren Konstrukteuren einen kleinen Vortrag halten, mit dem Thema: "Wie muss ein Modell aufgebaut sein, damit es möglichst schnell regeneriert werden kann." Ich kann mich noch erinnern, dass während meiner Schulung folgende Punkte genannt wurden: - Möglichst wenig Konstruktionsschritte (Anzahl Konstruktionselemente) - Teilegenauigkeit nur so genau wie nötig einstellen - Musteroption 'Identisch' und nicht 'Allgemein' wählen Hat sich da in der Zwischenzeit etwas geändert? Fallen euch spontan noch andere Punkte ein? Oder habt ihr alle sauschnelle Rechner? 
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-che- Mitglied CATIA V5 Ausbilder

 Beiträge: 69 Registriert: 20.10.2003 Commodore Amiga 500 incl. 512kByte Speichererweiterung Kickstart/Workbench 1.3
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erstellt am: 11. Feb. 2004 11:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Manuku
hi manuko, im Prinzip schon, ...aber was die Anzahl der ke's angeht würde ich eher sagen, dass es da auf die Komplexität ankommt. z.B. könnte ein Körperprofil incl. Rundungen in der Profilskizze erstellt werden, .. das erspart auf den 1. blick das Rundungs-ke, ... ist aber in der Regenerierung langsamer. ich bin eher dafür möglichst "einfache" ke's zu erzeugen, .. auch wenn es dann etwas mehr sind .. aber der rechnungsaufwand ist geringer.. gruss: -che- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Manuku Mitglied Mechanical Engineer
 
 Beiträge: 131 Registriert: 17.07.2003
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erstellt am: 11. Feb. 2004 11:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Danke -che- Das mit der Anzahl KEs muss ich noch präzisieren. Ich meinte eigentlich, dass man nicht was wegschneiden, dransetzten und wieder anders wegschneiden soll. Ich hab da in letzter Zeit ein paar schaurige Beispiele erlebt. Hey, ich hab zu Hause noch ein Amiga 1000 mit 256 kB RAM und Kickstart 1.2! Das waren noch Zeiten als ich Monkey Island II mit 4 Disketten gespielt habe... 
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arossbach Mitglied Ingenieur Masch.bau
   
 Beiträge: 1181 Registriert: 13.06.2001 CREO 4 simufact.forming 13 Windows 7 Professional Service Pack 1 64 Bit Dell Precision WorkStation T3500 32 GB RAM Grafik: NVIDIA Quadro 4000
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erstellt am: 11. Feb. 2004 11:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Manuku
Hi Manku ! Was die Anzahl der KE's angeht, so muß ich -che- beipflichten. Mein Tipp: Die besten Regenerationszeiten habe ich bei Modellen mit relativ vielen transponierten Flächen. Die schlechtesten Zeiten haben KE's mit komplexen Verrundungen und Aufwendigen Skizzen. Gruß ------------------ -Axel- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Stahl Mitglied unbeschreiblich
   
 Beiträge: 1475 Registriert: 30.01.2001
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erstellt am: 11. Feb. 2004 11:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Manuku
@che: Das deckt sich nicht mit meinen Erfahrungen. Ich mache auch lieber mehr einfache KEs. Aber schneller regenerieren tun wenige komplexe KEs! Rundungs-Features dauern länger als eine Bogen in der Skizze. Im Blech-Modus mach ich statt einer Bohrung, die ich 8 mal mustere, oft einen normalen MatSchnitt mit 8 Kreisen drin... Ich hab von dem Blechteil 96 Varianten, die alle gleichzeitig verbaut sind. Die blasen den Speicher ordentlich auf. Und ich bin froh, wenn ich Regenerierungszeit sparen kann... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
-che- Mitglied CATIA V5 Ausbilder

 Beiträge: 69 Registriert: 20.10.2003 Commodore Amiga 500 incl. 512kByte Speichererweiterung Kickstart/Workbench 1.3
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erstellt am: 11. Feb. 2004 11:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Manuku
hi manuku, .. *g* ich habe meinen jetzt für die ewigkeit verpackt (noch in original-kartons) .. mal sehn vieleicht bringt der später noch was ... (und schuhkartons-voll-disketten auch) :-).. .. nochmal zu deiner frage: ... was ich z.B. auch dringenst empfehlen würde ist von spezial-rundungen abzusehen, .. wenn es geht einfache verwenden.. bei einigen meiner teile sind eben diese rundungen 1. extrem instabil (bezogen auf andere wochenversionen) .. und 2. richtige regenerierungs-bremsen .... gruss: -che- Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
U_Suess Moderator CAD-Admin / manchmal Konstrukteur
       

 Beiträge: 10679 Registriert: 14.11.2001 CREO 8.0.6.0 (+Geniustool für Creo 10.0.1) PDMLink 12.0.2.8 NTSI Contender E64 SC8 mit NVIDIA Quadro P4000 Intel Core i7-10700KF / 3,80 GHz 64GB DDR4-RAM / 2933 MHz Win 10 Prof. 64Bit
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erstellt am: 11. Feb. 2004 11:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Manuku
Hallo, - lieber einfache KEs und dafür mehrere (hat auch noch andere Vorteile) - Teilegenauigkeit sollte absolut sein (egal welche Regenerierungszeiten, da die Fehler durch unterschiedliche Teilegenauigkeiten einfach viel mehr Zeit wegnehmen) - Musteroption identisch ist richtig, aber eben nicht immer anwendbar Bitte bei der Suche nach der letzten 10-tel Sekunde Rechenzeit nicht die anderen Empfehlungen bezüglich einer guten Konstruktion vergessen. Die Zeit die man sonst im Fehlerbehebungsmodus verbringt oder bei den vergeblichen versuchen etwas so zu ändern, wie man es sich vorstellt, vernichtet die eingesparte Zeit beim Regenerieren recht schnell. @Stahl zum Glück muß ich in solche Bleche keine Schrauben oder ähnliches einbauen. Selbst mit "wiederholen" ist das noch eine ganz schöne Arbeit und bringt in den Baugruppen bestimmt viel Regenerierungszeit mit sich? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Stahl Mitglied unbeschreiblich
   
 Beiträge: 1475 Registriert: 30.01.2001
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erstellt am: 11. Feb. 2004 12:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Manuku
@u_suess: Nein ich muss zum Glück keine Schrauben einbauen. In der Gesamtbaugruppe wären das mehrere hunderttausend Schrauben und da haben wir uns gesagt, wir verzichten lieber...  Für die Kalkulation wird die Anzahl über Beziehungen in etwa errechnet. Dann noch 10% draufgeschlagen und das wars dann. @all: wenn beim mustern "identisch" nicht geht, dann geht aber meistens "nicht-identisch". Das bringt auch schon sehr viel gegenüber "allgemein".
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Stahl Mitglied unbeschreiblich
   
 Beiträge: 1475 Registriert: 30.01.2001 Proe 18 bis Creo 3 Intralink 1 bis 3.4 Windchill PDMLink 8.0 bis 10.2
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erstellt am: 11. Feb. 2004 12:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Manuku
Ums nochmal klarzustellen: Aufgrund der Änderbarkeit und Konstruktionslogik ist es immer besser, Skizzen einfach zu halten. Und lieber mehr KEs erstellen. Aber die Frage war, wie man Regenerierungszeiten verbessert. Kommt natürlich jetzt drauf an, ob man a) sehr komplexe Teile mit vielen KEs hat. b) viele viele einfache Teile. c) simple Teile, die viele simple KEs haben. zu a) wurden schon Dinge wie Flächentransformation angesprochen. Zum Beispiel als alternative zu gemusterten Gruppen oder gemusterten komplexen KEs. zu b) fallen mir auf Anhieb Vereinfachte Darstellungen ein. zu c) lautet meine Antwort: eindeutig schneller sind wenige KEs (die dafür komplexer), als viele einfache. Und das darf jeder nachvollziehen. Man erzeuge eine Platte1 und eine gleich große Platte2. Auf der einen mustere man eine Bohrung in zwei Richtungen 10 x 100 (also 1000 Bohrungen). Auf Platte2 erzeuge man einen Profil-MatSchnitt mit 10 Kreisen, den man dann 100 mal mustert. Man siehts auch schon bei jeweils 50 Musterelementen und "identisch": Die Matschnitte sind schneller! Stahl.
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