Hallo Rene,
es gibt verschiedene Verfahren zum Teilescannen:
1. CGI-Verfahren
Die Teile werden in eine Masse eingebettet, schichtweise abgefräßt und fotografiert, daraus wird eine Punktewolke oder ein Polygon erzeugt (Anbieter u.a.: Fa. Söhner,
www.soehnergruppe.de) Vorteil: Digitalisierung auch von tiefen Löchern, Hohlräumen und Hinterschnitten
Nachteile: Teil ist nach Digitalisieren kaputt.
2. Optisches Verfahren
Mit 2 Kameras die in einem bestimmten Winkel zum Opjekt stehen wird das Teil, mittels Triangulationsverfahren, gescannt, daraus wird eine Punktewolke erzeugt.
(Anbieter u.a.: Fa. GOM, www.gom.com)
Vorteil: Teil wird zerstörungsfrei digitalisiert
Nachteil: Kein scannen in teife Löcher oder Hinterschnitte
3. Computer Tomografie
Teil wird mittels Röntgenstrahlen gescannt.
dieses Verfahren verbindet die Vorteile der beiden obigen Verfahren. Darüber hinaus kann das Verfahren auch Materialien unterscheiden, was nützlich ist, wenn man ganze Baugruppen untersucht.
Und man kann sogar den Inhalt von Überraschungseiern untersuchen, ungeöffnet natürlich. Das Gerät ist allerdings etwas unhandlich, um es mit in den Supermarkt zu nehmen. 
(Anbieter: phoenix x-ray, www.phoenix-xray.com)
Vom Preis dürfte das "GOM"-Verfahren das billigste sein.
Zum Vergleichen der CAD-Geometrie und der Punktewolke verwenden wir das Programm Polyworks von Inovmetric (www.innovmetric.com) und haben gute Erfahrungen damit gemacht.
Anbieter: In Deutschland: Duwe-3D Software&Consulting, Lindau,
e-mail: info@duwe-3d.de
Gruß
chrizzly
[Diese Nachricht wurde von chrizzly am 03. Dez. 2003 editiert.]
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