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Autor
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Thema: Füllvolumen Rohre und Schläuche (1480 mal gelesen)
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jensr Mitglied Maschinenbaustudent
 Beiträge: 7 Registriert: 07.05.2003
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erstellt am: 07. Mai. 2003 13:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo! Meine Aufgabe ist, in einem Hydraulikversuchsstand die Füllmengen zu bestimmen. D.h. wieviel Öl ist in den Leitungen. Die Rohre und Schläuche sind mit ProE Piping entstanden und die Ventile im normalen ProE. Was wären geeignete Verfahren, um eine mittlere Anzahl von Teilen (schätze 100) möglichst schnell zu erfassen? Bisher ist mir (nur) eingefallen: Mit ProPiping die Länge der Leitung bestimmen und über Querschnittsfläche*Leitungslänge das Volumen errechnen. Je gekrümmter die Leitungen sind, desto größer wird aber hierbei der Fehler (man müßte ja eigentlich über die Bahnkurve integrieren). Und wenn ich Leitungen mit veränderlichem Querschnitt hätte, würde es so gar nicht funktionieren. Die Ventile muss ich dann immernoch per Hand zusammenaddieren. Geht das irgendwie schöner/schneller/genauer? Habe im Forum gesucht und öfters die BMX Toolbox als Tipp gesehen wenn es um Volumen geht, die steht aber nicht zur Verfügung: ProE 20 mit Piping Toolbox ist alles. Jens
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b.neurohr Mitglied Kontrukteurin

 Beiträge: 27 Registriert: 09.09.2002
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erstellt am: 07. Mai. 2003 15:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für jensr
Hallo Jens! Wie einfach ist es einen Vollkörper in die Rohre und Leitungen zu legen und von dem das Volumen zu berechnen? Ich hab einmal den Tipp bekommen, aber für ein einfacheres Modell. Die Ventile halt trotzdem extra... Barbara ------------------ Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jensr Mitglied Maschinenbaustudent
 Beiträge: 7 Registriert: 07.05.2003
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erstellt am: 07. Mai. 2003 15:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Barbara! Das hatte ich auch schon überlegt. Da aber die Leitungen zum Teil recht verwunden sind, wäre das ne ziemlich Fuddelarbeit, oder ich kenne das dafür passende Feature noch nicht. Die einzige Idee, die ich hätte, wäre vielleicht mit dem Cut-Out Feature, aber für die Menge der Rohre scheint mir das unpraktikabel. Grüße aus der TU-Darmstadt  Jens
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cschneider Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau (BA)

 Beiträge: 36 Registriert: 09.03.2003
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erstellt am: 07. Mai. 2003 16:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für jensr
Hallo Jens, meine Idee wäre es, die Innenflächen zu kopieren mit der Option Fläche & Berandung, Schleifenflächen oder Körperflächen. Dann machst Du das Rohr am Anfang und am Ende zu und und machst eine Flächenverschmelzung. Aus diesem Flächenverbund kannst Du, sofern er komplett geschlossen ist einen Volumenkörper erzeugen, von dem Du Dir ja dann das Ergebnis anzeigen lassen kannst. Gruß Christian Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jensr Mitglied Maschinenbaustudent
 Beiträge: 7 Registriert: 07.05.2003
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erstellt am: 07. Mai. 2003 17:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hi Christian! Hatte ich noch nie vorher mit gearbeitet. Funktioniert! (Aber wer hätte gedacht, dass "Sammelfläche" auf Englisch "Quilt" heißt?) Ist zwar für die ganzen Rohre zu aufwändig, aber ich habe so recht schnell feststellen können, dass der Ansatz Volumen=Mittellänge*Querschnitt in den allermeisten Fällen ausreicht. Und da wo nicht, weiß ich ja jetzt, wie's genau geht!  Danke nochmal Jens Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Beere Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
   
 Beiträge: 1437 Registriert: 31.07.2001
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erstellt am: 07. Mai. 2003 18:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für jensr
Hallo Jens. <über die Bahnkurve integrieren > <wo Länge x Querschnittsfläche nicht ausreicht > Ich will Dir nicht zu Nahe treten aber ich hab da aus Spass mal geschaut. Ein Schlauch 1621,19 mm lang (ProPiping) DRM 21,5mm hat theo. ein Volumen von 588573 mm³. In Pro/E ergibt sich nach dem Kopieren der Flächen ein Volumen von 588590 mm³. Nun das sind sagenumwogene 17 mm³ mehr (Warum auch immer). Bei z.B. 21,5 mm² Querschnittsfläche entspräche das einer Schlauchlänge von 0,8 mm. Wen bitte interessieren diese homöopatische Menge Öl ?!?! und wie genau schneidest Du den Schlauch bitteschön ab?!? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jensr Mitglied Maschinenbaustudent
 Beiträge: 7 Registriert: 07.05.2003
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erstellt am: 08. Mai. 2003 00:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Moin Beere <Wen bitte interessieren diese homöopatische Menge Öl ?!?! > Ich sagte doch, dass die Abweichungen so gering sind, dass wir sie vernachlässigen können. Oder habe ich versäumt, das klar zu sagen? Das hatte ich mir vorher zwar schon gedacht, aber mit Christians Tipp war ich mir dann sicher. Und außerdem läßt sich mit Christians Ansatz auch das Volumen für veränderliche Querschnitte bestimmen. Deine Rechnung mit zuerst 21,5mm Durchmesser und dann 21,5_mm^2 Fläche kann ich nicht ganz nachvollziehen, wäre als Fläche pi*(21,5/2)^2_mm^2 nicht sinnvoller? (Jo, dann wird die Differenzlänge noch geringer.) Mit dieser Fläche (363_mm^2) hast Du ja auch das Volumen berechnet, dafür hast Du dann dann das Volumen durch 21,5mm^2 geteilt. CU Jens
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Beere Mitglied Dipl.-Ing. Maschinenbau
   
 Beiträge: 1437 Registriert: 31.07.2001
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erstellt am: 08. Mai. 2003 06:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für jensr
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Pizza Mitglied Konstrukteur

 Beiträge: 31 Registriert: 13.12.2001
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erstellt am: 08. Mai. 2003 13:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für jensr
Hallo Jensr, auch wenn die Birne schon geschält ist - trotzdem von mir noch ein Vorschlag. (Obwohl er so einfach ist, daß ich fast zögere zu schreiben.) Wenn Du die Wandstärke kurzfristig so setzt, daß nur noch ein winziger Durchgang von sagen wir 0,01mm bleibt, kommts Du doch relativ schnell zu vernünftigen Werten mit dieser herrlichen homöopatischen Genauigkeit? Gruß Jörg Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
jensr Mitglied Maschinenbaustudent
 Beiträge: 7 Registriert: 07.05.2003
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erstellt am: 08. Mai. 2003 15:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Jörg! Du hast natürlich recht, das ist auch ne Möglichkeit. Die hatte ich aber verworfen (muss zugeben, dass sie mir nicht als erstes eingefallen ist...): Ich müßte das in der Baugruppe ändern und natürlich für alle Leitungen. Bis ich die alle ausgewählt habe... Und dann kommt noch dazu, dass der Rechner, mit dem ich arbeiten muss froh ist, wenn er das Modell in Halbechtzeit drehen kann. Da dann mal flugs 50 Durchmesser zu ändern, würde sehr zeitraubend sein  Für die Referenzvolumenbestimmung, die ich nach Christians Tipp gemacht habe, wollte ich es halt "100%" genau. Da ich mit ProPiping die Längen für alle Leitungen einer Baugruppe auf einem Schlag in ein Textfile exportieren kann, benutze ich derzeit dieses Verfahren. Danke für Deinen Vorschlag, ich denke, das rundet das Thema gut ab (Thema Archiv). CU Jens Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |