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Thema: Radialkräfte an einem Lufballon (1079 / mal gelesen)
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khanis Mitglied
 
 Beiträge: 134 Registriert: 21.03.2002 Dell Presicion 7720 32 GB RAM QUADRO P3000 WIN 10 Creo 2.0, M0250
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erstellt am: 24. Apr. 2018 07:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo in die Runde, eine Frage: wie kann ich an sowas, wie an einen Luftballon Kräfte simulieren, die am Umfang auf den Ballon wirken? Die Definition als Bolzenlast kann ja nur in eine Richtung ausgeführt werden (was ja für den Bolzenlastfall genau das richtige ist...) Ich stelle mir einen Ring/Gummi/Schlauch, der am "Äquator" des Ballons die Taille umschließt und dort eine Kraft ausübt? Einerseits soll an der Stelle die Lagerung sein, andererseits soll an der Stelle die Kraft wirken. Wie baue ich so ein Modell auf? Nötige Randbedingungen? Definition der Angriffsflächen? Damit verbunden, wie teile ich eine Gesamtfläche einer Kugel in bestimmte Segmente auf, damit nur der mittlere Teil der Fläche als Angriffsfläche anwählen kann? Bisher kann ich da nur die Gesamtfläche anwählen.... Besten Dank für einen Tipp bis dahin beste Grüße KHANIS
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einfachTobi Mitglied Ingenieur
 
 Beiträge: 146 Registriert: 22.03.2017 Ansys Workbench
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erstellt am: 24. Apr. 2018 09:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für khanis
Kräfte in radialer Richtung lassen sich vermutlich am einfachsten über einen Druck aufbringen, da dieser standardmäßig normal zur Oberfläche wirkt. Ansonsten hilft dir ein zylindrisches Koordinatensystem dabei. Lagerung und Kraft auf einer Fläche erscheint mir wenig sinnvoll. Oder willst du den Ballon an den Stellen gegen die Lagerung drücken (sodass Lagerung und Kraft gar nicht auf einer Fläche liegen, sondern Innen bzw. Außen)? Die Aufteilung in Segmente funktioniert zumindest in SpaceClaim so: - Ebene in der Mitte erstellen - Ebene nach unten verschieben - Fläche mit der Aufspalten-Funktion und der Ebene als "Säge" teilen - Ebene nach oben verschieben - Fläche mit der Aufspalten-Funktion und der Ebene als "Säge" teilen --> "Band" entlang der Kugel ist selektierbar Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
khanis Mitglied
 
 Beiträge: 134 Registriert: 21.03.2002 Dell Presicion 7720 32 GB RAM QUADRO P3000 WIN 10 Creo 2.0, M0250
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erstellt am: 24. Apr. 2018 09:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
hallo einfachTobi, danke für den Gedankenansatz, da ich aus der CAD-Welt komme, mit Creo arbeite, versuche ich die Modellaufbearbeitung auch damit zu machen. Mit SpaceClaim oder DesignModeler habe ich bisher wenig gearbeitet, schaue ich mir mal nach Deiner Anleitung an. Mit Druck habe ich schon versucht, da bekam ich aber die richtige Fläche nicht ausgewählt, und wieder beißt sich die Katze in den Schwanz...., alles auf Anfang.... Der Gedanke von selber Fläche für Lager und Kraftangriff liegt darin geschuldet, dass ich ja den Ballon lagern muss, nicht mit SIEMENS-Lufthaken frei in den Raum positioniert bekomme... am besten doch in einer Sonnenstrahlform am äußeren Rand des Ballon, mit Federn versehen und dann ziehen bzw. drücken? Darum dachte ich dass ich diese "Feder-Halte-Geschichte" ausspare, da man doch direkt an die Außenhaut des Ballon die Kraft und die Lagerung aufgibt? Ist das so falsch? Besten Dank für weitere Tipps und Hilfestellungen, Gruß KHANIS Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
speedforce Mitglied

 Beiträge: 44 Registriert: 09.06.2009
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erstellt am: 24. Apr. 2018 14:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für khanis
Manchmal kann man die externe Lagerung vereinfachen, wenn eine Symmetrie im Modell nutzbar ist. Im besten Fall ist das gesamte Modell rotationssymmetrisch und es kann ein 2D-Model mit Axialsymmetrie aufgebaut werden. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
khanis Mitglied
 
 Beiträge: 134 Registriert: 21.03.2002 Dell Presicion 7720 32 GB RAM QUADRO P3000 WIN 10 Creo 2.0, M0250
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erstellt am: 01. Okt. 2018 09:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Speedforce, danke für die Antwort. Genau versuchte ich das Modell jetzt aufzubauen. Dabei habe ich ein "Tortenstück" als Symmetrie aufgebaut. Hat gut funktioniert. An den Kraft-Angriffspunkten am Ballon habe ich vorher im CAD Flächen definiert. Als Behelfs-Randbedingung hielt ich den Ballon an einer Stelle oben oder unten "fest". Jetzt bin ich ein Stück weiter und frage Euch: Welche Strategie muss ich verfolgen, um in den Ballon eine Flüssigkeit (Öl) einzubringen, um den "Füllstand" zu sehen, wenn ich außen Kräfte/Druck wirken lasse? Der eigentliche Fall ist so, dass keine Luft in dem Ballon sein soll, komplett mit Flüssigkeit gefüllt. Muss ich da gleich in das CFX-Modul, das kommt mir "overengeeniert" vor. Man kann doch auch das Öl als Solid konstruieren und dem Solid die Materialeigenschaften von Öl zuordnen? Dabei den Kontakt als reibungsfrei? Ohne dass da Spalten zwischen den Ballon und dem Öl entstehen sollen. Un da ist wieder eine weitere Frage: Wie definiere ich dieses ÖL/Flüssigkeit? Nicht kompressibel und weich, also kleines e-modul (50Pa) und Querkontraktionszahl bei 0,49? Ist das so ok? Oder wie übersetze ich Viskosität in die Starrkörper-Materialeigenschaften? Wo bekommt man dafür verlässige Materialeigenschaften her. Matweb.com ist zwar gut und ausführlich, aber bei sowas wie Öl findet man kaum was richtiges. Besten Dank für Eure Hilfe bis bald khanis
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