Hallo zusammen,
ich wende mich wieder einmal an dieses Forum weil ich mir bei einem Simulationsproblem bei der Definition der Auflager nicht ganz sicher bin---siehe Bild 1. Ich bin hauptsächlich in der mechan. Entwicklung tätig und habe nur rudimentäre Simulationserfahrung. Ich hatte schon einmal eine recht gute Hilfestellung bei einem anderen Projekt über dieses Forum erhalten u. hoffe, dass mir auch diesmal der eine od. andere mit seinem Fachwissen weiterhelfen kann.
Es handelt sich dabei um ein optisches Messgerät, das auf einen Tisch aufgestellt werden kann. Die Tragstruktur ist als geschweisster Stahlrahmen mit Rechteckprofilen (5 mm Wandstärke) ausgeführt. Der Rahmen sollte einen möglichst schwingungsarmen Betrieb gewährleisten. Für die Standfüsse habe ich Gleitscheiben aus Kunstsoff eingesetzt in Dreipunktauflage.---siehe Bild 1 Anhang.
Eigentlich dürften die Standfüsse ja in der Z-Achse (d.h. in Richtung der Gravitation) den Freiheitgrad nicht gesperrt haben, da sich bei einer Gewichtsverlagerung keine Reaktionskräfte in Z-Richtung bei den Auflagern in der Realität aufbauen können. D.h. bei den drei Standfüssen die Auflager mit Sperrung aller Achsenrichtungen zu definieren ist eigentlich nicht sehr realitätsnah. Den Freiheitsgrad Z offen lassen und mit einer Feder zur Basis spannen vielleicht? Wie ist hier das richtige Vorgehen?
Wir haben ja schon einen Rahmen gefertigt. Ich habe die Verschiebungen gemessen, die mit einer Abweichung vom Simulationsmodell bei um die 20% liegen---d.h. grds. passt die Simulation und der reale Rahmen in gewissen Grenzen überein. Da die Steifigkeit der Rahmens allerding immer noch zu niedrig ist (und damit die Eigenfrequenzen u. die Schwingungsamplituden), habe ich einmal versucht den linken und rechten Standfuss komplett als Festlager zu definieren (Bild 2). Dabei steigen die Eigenfrequenzen ums Doppelte an, was natürlich sehr willkommen wäre. Ich habe dann versucht dies am realen Rahmen nachzustellen, indem ich diesen mit Schraubzwingen an den unteren Standprofilen (wie etwa in Bild „) an einer Granitplatte aufgespannt habe. Dies hatte allerdings auf das Schwingungsverhalten keinen merklichen Einfluss. Darauf kann ich mir allerdings keinen Reim machen………..
Vielleicht hat jemand in diesem Forum bereits Erfahrung mit ähnlichen Dingen oder kann mir mit seinem Fachwissen Anregungen geben.
Ich bedanke mich schon einmal für die Bemühungen.
Herzliche Grüsse
Harald
[Diese Nachricht wurde von Harald1802 am 24. Mrz. 2017 editiert.]
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