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simply_campbell.txt

Hallo zusammen 

Mein erster Beitrag, daher kurz zu mir:
Momentan arbeite ich im Rahmen meiner Diplomarbeit an einer Rotordynamik-Simulation in Ansys APDL 16.2. Angehängt habe ich eine simplifizierte Version meines APDL Codes, anhand von diesem Beispiel kann mir hoffentlich jemand helfen den/die Fehler zu finden, da ich jetzt schon seit längerem an dieser Stelle hänge.

Es soll eine an für sich "einfache" Modalanalyse mit Campbell-Diagramm durchgeführt werden.
Der Rotor besteht aus den rotationssymmetrischen SOLID273 Elementen, und die Lagerung passiert über COMBI214 Elemente, um die nicht symmetrischen Einträge der Steifigkeits-/Dämpfungsmatrizen zu berücksichtigen.

Das Problem:
Nachdem ich mehrere Loadsteps mit verschiedenen Winkelgeschwindigkeiten (cmomega) durchlaufen lasse, bekomme ich jedoch, trotz eingeschalteter Corioliskraft, für jeden Loadstep die absolut selben Ergebnisse. Im Campbell-Diagramm sehe ich folglich auch nur waagerechte Verläufe der Eigenfrequenzen, was meines Wissens aber nicht sein kann und auch in keinem anderen Beispiel im gesamten Internet der Fall ist  .

Ich bedanke mich schon mal im Vorraus für eure Mühe!

Gruß Jan 

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Unterschiedliche Eigenfrequenzen entstehen dadurch dass das rotatorische Lage (Welle) bei unterschiedlichen Drehgeschwindigkeiten unterschiedliche Dämpfungen aufweist. Wie variierst du Dämpfung in deinem FE-Model?

https://en.wikipedia.org/wiki/Campbell_diagram

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Grüße, Moe

[Diese Nachricht wurde von farahnaz am 05. Nov. 2016 editiert.]

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Wenn ich richtig sehe, besteht der Rotor nur aus einem Rohr, keine Scheibe, die sich in einzelnen Moden "querstellen" kann. Damit gibt es keine Geometrie, auf die die Corioliskraft einen nennenswerten Einfluss haben kann.
Baue doch mal eine Scheibe in den Rotor, am besten nicht mittig zwischen den Lagern, sondern auf eine Seite verschoben. Damit noch mal testen.

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Gruß, A.

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Schonmal vielen Dank für eure Ideen.

Ich habe weiterhin eine variable Dämpfung getestet, indem ich die Steifigkeit und Dämpfung als omega abhängigen table definiert habe, leider tritt das selbe problem weiterhin auf.
Desweiteren treten z.b. im folgenden Ansys Beispiel variirende Eigenfrequenzen auf, auch ohne Lager, also gänzlich ohne Dämpfung:
https://www.sharcnet.ca/Software/Ansys/15.0.7/en-us/help/ans_rot/Hlp_G_ROTEXCAMPDIAG.html

Der Rotor besteht aus vollem Material. Dass die Corioliskraft am stärksten auf scheibenförmige Rotoren wirkt stimmt, also habe ich einfach in meinem Modell eine Scheibe mit deutlich größerem Radius hinzugefügt, leider weiterhin selbes Problem.

Stimmt denn meine Einbindung der COMBI214 Elemente im Code?

Gruß Jan

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Hi Jan,

Ohne das Input laufen zu lassen, folgende Kommentare:

- Du definierst die Lagerknoten mit den Nummern 1 und 2, obwohl diese Nummern schon vorher vergeben sind. Das könnte zu Problemen führen. Besser die höchste Knotennummer abfragen (*get,nummax_,node,,num,max) und die nächsten nehmen (n,nummax_+1,0,5e-3,0).

- Ob die Lager mit dem Rotor verbunden sind, kannst Du prüfen mit:

allsel
esel,s,type,,3
nsle
esln
eplo  !Im eplo sollten sich auch solid-Elemente finden, sonst hat das Lager keine Verbindung zum Rotor

- Desweiteren würde ich nur einen Solid-Knoten, z.b. am Lager, in x-Rtg. festhalten. Ich bin mir nicht sicher, ob sonst der Korioliseffekt wirken kann, weil es kein Kippen gibt.

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Gruß, A.

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Hallo Arnd,

danke für deine Vorschläge. In der Verkippung lag der Fehler.

Woran liegt es, dass trotz /clear,all alte constraints weiterhin vom Programm genutzt werden, selbst wenn diese aus dem Code herausgelöscht wurden???

Gruß Jan

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Wenn Du
fini
/clear,start !bzw. nur /clear,
eingegeben hast, sollte nichts mehr (auch keine Elemente, Knoten, Material, RBs) im Modell sein.

Der Befehl
/clear,all ist unbekannt -> Bitte die Hilfe konsultieren.

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Gruß, A.

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