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Thema: Struktur auf die Heizplatte (Simulationsmodul) (1018 mal gelesen)
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rifat Mitglied Elektrotechniker
Beiträge: 3 Registriert: 23.10.2015
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erstellt am: 23. Okt. 2015 13:42 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ich werde die durch die Heizplatte erwärmte Struktur im ANSYS thermisch simulieren. Die Struktur (Wellenleiter) liegt auf der Heizplatte und die Heizplatte ist auf 90 Celcius eingestellt. Ich frage nach dem geiegneten Simulationsmodul (Steady State oder Transient Thermal) und den entsprechenden Randbedingungen. Normalerweise ist es wichtig, wie lange die Struktur erwärmt wird aber ich habe auch ein Video auf Youtube gesehen, wo die Struktur (Pfanne) bei Steady-State simuliert wird, in dem die bestimme Wärmestromdichte von der unteren Seite der Pfanne angewandt wird. Soll ich die Wärmenstromdichte von der unteren Seite meiner Struktur definieren oder die Temperatur der unteren Seite bei 90 Celcius liegen lassen? Ich freue mich darauf, wenn Ihr mich über das geeignete Simulationsmodul und die Randbedingungen für die durch die Heizplatte eine bestimmte Zeit erwärmte Struktur informiert. Danke im Voraus Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
rifat Mitglied Elektrotechniker
Beiträge: 3 Registriert: 23.10.2015
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erstellt am: 23. Okt. 2015 14:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Rainer Schulze Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Dipl.-Ing. im Ruhestand
Beiträge: 4419 Registriert: 24.09.2012
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erstellt am: 23. Okt. 2015 14:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für rifat
>>Ich frage nach dem geiegneten Simulationsmodul (Steady State oder Transient Thermal) Was genau willst Du denn untersuchen? Den zeitlichen Verlauf des Heizvorgangs oder den Endzustand im stationären Gleichgewicht von Wärmezufuhr und -abgabe? >>Soll ich die Wärmenstromdichte von der unteren Seite meiner Struktur definieren oder die Temperatur der unteren Seite bei 90 Celcius liegen lassen? >>die Heizplatte ist auf 90 Celcius eingestellt. Damit hast Du Deine Frage schon selber beantwortet. Deine bekannte Größe ist nicht der Wärmestrom sondern die Temperatur. >>die Randbedingungen Materialeigenschaften Umgebungstemperatur Wärmekonvektion und wenn es genau sein soll, wird vermutlich auch die Wärmestrahlung einen nennenswerten Beitrag liefern.
------------------ Rainer Schulze Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing.
Beiträge: 2467 Registriert: 24.04.2007 CAE, FEM, Test, NPD
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erstellt am: 23. Okt. 2015 15:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für rifat
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rifat Mitglied Elektrotechniker
Beiträge: 3 Registriert: 23.10.2015
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erstellt am: 23. Okt. 2015 15:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, In erster Linier wollte ich fragen, welches Simulationsmodul (Steady State oder Thermal Transient) ich für dieses Szenario auswählen soll. Zweitens, ich weiß nicht, welche Randbedingung passt zu diesem Szenario. (die Wärmestromdichte auf die untere Seite anzuwenden oder die Temperatur der unteren Seite als 90 Celcius definieren). Im Reinraum stellen wir die Temperatur auf 90 Celcius an und die Struktur liegt eine bestimmte Zeit lang auf der Heizplatte. - Den zeitlichen Verlauf des Heizvorgangs oder den Endzustand im stationären Gleichgewicht von Wärmezufuhr und -abgabe? Ich möchte den zeitlichen Verlauf und Endzustand sehen. Wenn ich etwas falsches oder fehlendes zur Simulation konzipiert habe, sagen Sie bitte. *https://www.youtube.com/watch?v=PEU1FhIHGy8 (Das Simulationsvideo, das ich schin erwähnt habe) Danke. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
farahnaz Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Ing.
Beiträge: 2467 Registriert: 24.04.2007 CAE, FEM, Test, NPD
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erstellt am: 24. Okt. 2015 00:23 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für rifat
In der youtube-video wird die Pfanne durch ein (unsichtbare) waermequelle erwaermt. ist es das Szenario was du simulieren willst? Wahrscheinlich nicht. Ist 90 Grad bei dir vorgeheizt und aufrecht-gehaltn im gesamten prozess (etwa durch Enegriezufuhr und Thermostat)? Eas ist genau dein Szenario? ------------------ Grüße, Moe Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wosch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Elektrotechniker im Ruhestand
Beiträge: 2607 Registriert: 16.12.2004 Rechne zuerst ein Problem nach, für das Du eine analytische Lösung kennst.
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erstellt am: 24. Okt. 2015 07:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für rifat
Das Hauptproblem wird der Wärmeübergangswiderstand zwischen Heizplatte und zu erwärmenden Objekt sein. Beide Oberflächen sind nicht eben. Daher kann für die Rechnung nur irgendetwas angenommen werden. Damit wird die Rechnung sehr unsicher, es sei denn man macht ein paar Experimente zur Bestimmung des Wärmeübergangswiderstandes. Näherungsweise kann man die Temperatur an der Oberfläche des Objekts vorgeben. ------------------ Viel Erfolg wünscht Wolfgang Schätzing Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |