Hallo liebe CAD.de-Gemeinde
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im Rahmen meiner Masterarbeit versuche ich mich gerade mit dem INISTATE-Befehl in ANSYS 14.0 Classic vertraut zu machen.
Mein Ziel ist es Eigenspannungen aus entsprechenden Messungen auf ein Modell aufzubringen.
Um mich langsam heranzutasten habe ich den INISTATE-Befehl erst an 1D-Elementen (siehe angehängte Datei) ausprobiert.
Mir sind folgende Punkte aufgefallen und ich habe dazu die entsprechenden Fragen:
1. Wenn ich die Spannungen direkt aufbringe verteilen sich die Spannungen auf das komplette Bauteil. An der Stelle an der ich die Eigenspannungen aufgebracht habe stellt sich also ein anderer Eigenspannungszustand ein, wie der eigentlich gewünschte Eigenspannungszustand ein.
a) Ist das so richtig oder habe ich da einen Fehler gemacht?
2. Ich bin dann den Umweg über die elastischen Dehnungen (EPEL) gegangen (Eigenspannungen aus einer Messung mit dem HOOKE'schen Gesetz in Dehnungen umgerechnet und mit dem INISTATE-Befehl aufgebracht, siehe Anhang).
a) Ist das so möglich oder unnötig kompliziert?
3. Wenn die Spannungen/Dehnungen auf den Punkten (...,DTYP,NODE) aufgebracht worden sind ist mir aufgefallen, dass ich bei einer Ausgabe an den Punkten und einer Ausgabe an den Elementen unterschiedliche Ergebnisse bekomme.
a) Woran liegt das?
b) Warum wird die Spannung nicht in zwei Elementen (rechts und links von dem Punkt) aufgetragen, sondern nur in einem Element?
c) Warum wird mir nur die Hälfte der eigentlich erwarteten Spannungen ausgegeben (Sigma = E-Modul * Epsilon, Sigma = Spannung, Espilon = augebrachte el. Dehnung)?
Zusammengefasst möchte ich wissen, ob es Sinn macht den Umweg über elastische Dehnungen zu gehen und wie genau der INISTATE-Befehl beim Aufbringen von Spannungen/Dehnungen auf die Knoten arbeitet.
Ich hoffe ich habe Euch mein Problem verständlich näherbringen können und natürlich hoffe ich, dass Ihr mir helfen könnt.
Vielen Dank für Eure Hilfe im Voraus
und beste Grüße
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