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Thema: Fehler bei Systemkopplung (1539 mal gelesen)
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katweasle Mitglied

 Beiträge: 10 Registriert: 11.11.2014
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erstellt am: 28. Jan. 2015 07:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, ich habe eine Frage. Ich kopple mit Ansys eine transiente Strukturmechnik und Fluiddynamik miteinander. Ich habe einen Kanal und lasse Wasser von links nach rechts strömen. in diesem Kanal befindet sich auf dem Boden ein Gummistab angebracht welcher in der Strömung nach rechts "mitflattern" soll wie eine Fahne im Wind. Das klappt auch alles ganz gut solange ich die Zeitschritte von 1E-5s ab laufen lasse. Wenn ich jedoch kleinere Zeitschritte machen möchte (bereits ab 1E-6) bekomm ich immer diese Fehlermeldung: "One or more elements have become highly distorted. Excessive distortion of elements is usually a symptom indicating the need for corrective action elsewhere. Try ramping the load up instead of step applying the load (KBC,1." Ich kann diese Fehlermeldung umgehen wenn ich an der Dichte und dem E-Modul des Gummi herumspiele, aber das kann es ja auch nicht sein weil ich damit meine Werte verfälsche und das Gummi dann total steif ist und sich nichts mehr bewegt. Ich bin wirklich ratlos. Ich hoffe dass hier jemand ist der mir helfen kann. Ich würde mich sehr freuen. Falls ihr Fragen habt dann fragt natürlich.
Achja, wenn ich mir nach dem Abbruch Die Verformung des Gummis anschaue dann sieht es trotz maßstabsgerechter Skalierung aus als wäre es explodiert. Ich bekomme das einfach nicht hin. Please HELP Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
deepblue Mitglied Simulationsingenieur
  
 Beiträge: 912 Registriert: 17.04.2003 ANSYS v19.1, Mechanical, Fluent, ICEM CFD NX 12.0.1 TC 10, TCeasy Win7 64bit HP Z400; 3,3GHz; 12GB RAM NVIDIA Quadro FX2000
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erstellt am: 30. Jan. 2015 13:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für katweasle
Hallo katweasle, ich weiß zwar nicht ob ich Dir wirklich weiterhelfen kann, aber ich kann ja mal analysieren: Dein Gummi hat ein sehr große Verformung erfahren, daher auch die Fehlermeldung - die Elemente sind so stark verzerrt das nicht mehr weitergerechnet werden kann, dass ist ziemlich sicher der Grund für den Abbruch. Warum die Kräfte (Druck) bei kleinerem Zeitschritt, so viel größer sind kann ich nicht kontrollieren oder beurteilen. Vielleicht hilft aber der Hinweis... ------------------ Viele Grüße von Deepblue  PS: War meine Antwort hilfreich? Dann freu ich mich über Unities  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
katweasle Mitglied

 Beiträge: 10 Registriert: 11.11.2014
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erstellt am: 02. Feb. 2015 07:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo deepblue, danke für die Antwort. Das komische ist ja, dass die Elemente eigentlich gar nicht so stark verzerrt sind. Ich kann mir ja die Zwitschritte davor einzeln anschauen. Das Gummi verformt sich bis dahin perfekt und dann ganz plötzlich gibt es sozusagen eine Explosion im Gummi und die Spannung fällt komplett ab. Wenn ich die Dichte und das E-Modul erhöhe und die Geschwindigkeit der Flüssigkeit dann hab ich eine ähnliche Auslenkung der Elemente und die Simulation läuft durch. Aber das spiegelt leider nicht mein Problem wieder:-( Gibt es irgendeine Möglichkeit diese Fehlermeldung zu umgehen, dass er einfach weiterrechnet. Mich interessieren die Spannungen IM Gummi nicht, sondern die Verwirbelungen des Fluids nachdem es das Gummi "passiert" hat. Irgendwas, dass ich der Simulation sagen soll, dass sie einfach weiterlaufen soll? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
deepblue Mitglied Simulationsingenieur
  
 Beiträge: 912 Registriert: 17.04.2003 ANSYS v19.1, Mechanical, Fluent, ICEM CFD NX 12.0.1 TC 10, TCeasy Win7 64bit HP Z400; 3,3GHz; 12GB RAM NVIDIA Quadro FX2000
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erstellt am: 02. Feb. 2015 08:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für katweasle
Hallo katweasle, Du hattest ja geschrieben das Du transient rechnest und ich denke das die Wahl des Werkstoffes Gummi auch seinen Grund hat. D.h. das Gummi wird bei Anströmung anfangs eine Schwingung erfahren, die mit der Zeit abklingt. Dies wird sich in der Strömung wiederspiegeln. Um das zu rechnen muss man sicher die Zeitsteuerung richtig timen. Was sicher auch noch eine Rolle spielt ist, dass das Gummi auch eine Eigenfrequenz hat mit der es besonders gerne schwingt. Wird diese angeregt kann es zur Resonanz und hohen Amplituden kommen. Dies Höhe ist abhängig von der Dämpfung die vorhanden ist. Vielleicht könnte man diese erhöhen? Und es ist sicher hilfreich die Eigenfrequenz des Gummi's zu kennen. Übrigens werden Verschiebungen des Gummi's berechnet. Die Spannungen werden an den Integrationspunkten aus den Verschiebungen bestimmt. ------------------ Viele Grüße von Deepblue  PS: War meine Antwort hilfreich? Dann freu ich mich über Unities  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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