Hallo Forum,
Ich schreibe grade meine Bachelor-Thesis und in dem Rahmen möchte ich ein Getriebegehäuse statisch mechanisch simulieren.
Die Simulation steht auch soweit schon, nur bin ich mir nicht ganz sicher wegen der Lösungen.
Vorneweg: die Simulation ist sozusagen nur ein Addon meiner Arbeit, da mein Prof. sich freuen würde wenn ich sowas mit reinbringe und mich persönlich das Thema auch interessiert.
Die Firma in der ich zur Zeit bin hat das Gehäuse noch nie berechnet und mehr pi mal Daumen ausgelegt. Lieber zu viel als zu wenig war die Devise.
Nun will ich wissen bzw. versuche ich herauszufinden wie steif das Gehäuse wirklich ist und ob sich da in Hinsicht der Wandstärken noch etwas optimieren lässt.
Die Simulation dient hierbei als erste Abschätzung ob sich es lohnen würde, diese Richtung weiter zu verfolgen .
Nun zu meiner Frage :
Da das Gehäuse aus GJL-250 besteht wäre die Verwendung von von Mises ja eher falsch oder wird das in der Praxis trotzdem verwendet ?
Daher würde ich die Maximalen und minimalen Hauptspannungen betrachten. Die sind ja wenn ich das richtig sehe bei spröden Werkstoffen das Versagenskriterium.
In der FH haben wir leider den Mohrschen Spannungskreis nur kurz angerissen. Soweit ich mich erinnere sind ja die max. und min. Hauptspannungen schon im vedrehten Zustand des Elements bzw.Koordinatensystem also alle Schubspannungen 0 ?!
Jetzt würde ich bei diesen beiden Hauptspannungen die kritischen Stellen betrachten und deren Spannungen ermitteln.
Ich bin mir leider nur etwas unsicher ob das der richtige Weg ist und ich möchte da auch nichts kritisches übersehen.
Mein Mechanik Professor meinte als Tip , ich könnte mir die Winkel ausgeben lassen für die alle Schubspannungen (pro Element) 0 werden.
Mir entgeht nur leider der Sinn davon, wenn bei Max und minimaler Hauptspannung alle Schubspannungen schon 0 sind.
Die Lösung wurde auf das Gesamte Gehäuse angewendet und nicht auf einzelne Flächen.
Vielleicht hat ja hier jemand noch Anregungen für mich.
Ich würde mich freuen.
Grüße
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