Hallo,
in der Zelle Response-Surface wird ja ein Metamodell für die Antwortfläche (d. h. für die Abhängigkeiten der Ergebnisgrösse von den Eingangsgrössen) gebildet. Wenn kein Metamodell berechnet werden soll, kann man einfach im Parameter set doppelklicken und oben rechts manuell Varianten definieren. Ist aber mühsam und unstrukturiert. Die Antwortfläche erlaubt einiges mehr (Optimierung, Robustheitsbewerung...), deshalb würde ich diesen Weg bevorzugen.
Man kann das Verfahren für das DOE-Schema einstellen, sollte sich aber bewusst sein, dass damit die Zahl der erforderlichen Samples (d. h. also Analysen) deutlich steigen kann, was gerade bei einer grösseren Zahl von Parametern schnell zu einer sehr grossen Zahl von Analysen führen kann.
Das Central Composite Design Scheme kann angepasst werden (Face centered, Rotatable,...) oder auf andere Verfahren umgestellt werden bis hin zur manuell definierten DOE-Tabelle. Dazu am besten in der Hilfe dieses Kapitel hier anschauen:
// Workbench // Design Exploration User Guide // Using Design Exploration // Using Design of Experiments // Setting up your Design of Experiments
Dabei besteht allerdings die Gefahr, dass man unnötig viele DOE-Punkte definiert. In der Entwicklung der Software für solche DOE-Untersuchungen werden grosse Anstrenungen unternommen, DOE-Pläne aufzustellen um mit minimalem Aufwand den Design-Raum optimal zu scannen ("no run too much") und so die gewünschten Zusammenhänge mit minimalem Aufwand und belastbarer Prognosefähigkeit zu erhalten. Ein interessantes Tool in diesem Zusammenhang ist OPTISLANG, das es in Kürze auch in einer Workbench-integrierten Version gibt.
Gruss
CG
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Christof Gebhardt
CAD-FEM GmbH
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