Hot News:

Mit Unterstützung durch:

  Foren auf CAD.de (alle Foren)
  ANSYS
  Skineffekt Harmonische Analyse

Antwort erstellen  Neues Thema erstellen
CAD.de Login | Logout | Profil | Profil bearbeiten | Registrieren | Voreinstellungen | Hilfe | Suchen

Anzeige:

Darstellung des Themas zum Ausdrucken. Bitte dann die Druckfunktion des Browsers verwenden. | Suche nach Beiträgen nächster neuer Beitrag | nächster älterer Beitrag
  
Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Ansys
Autor Thema:  Skineffekt Harmonische Analyse (3153 mal gelesen)
irie
Mitglied



Sehen Sie sich das Profil von  irie an!   Senden Sie eine Private Message an irie  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für irie

Beiträge: 11
Registriert: 29.11.2011

erstellt am: 30. Nov. 2011 22:22    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


WindungHarmonic.txt


WindungCURR.png


WindungVOLT.png

 
Hallo zusammen,

ich Versuche die Stromdichte Verteilung in einer Windung mittels harmonischer Analyse zu berechnen.
Ziel ist es die Frequenzabhängigkeit des Widerstands und der Induktivität einer Spule zu berechnen.

Ich habe erstmal mit einer Windung angefangen, für die Windung wird das PLANE53 Elemente mit Vektorpotential und Strom als Freiheitsgrade benutzt.
Der Strom-Freiheitsgrad wird gekoppelt und auf ein gekoppelten Knoten wird eine Spannung als Last aufgebracht. Danach wird eine harmonische Analyse (f=10kHz) durchgeführt. Das Ergebnis liefert keine Stromverdrängung im Leiter (Stromdichte homogen verteilt).

Wenn ich aber das PLANE53 Element mit Vektorpotential und Spannung als Freiheitsgrade benutze und als Last ein Strom vorgebe. Liefert die harmonische Analyse ein Ringstrom im Leiter, wie beim "Feldumformer" Beispiel aus dem "FEM für Praktiker - Band 4" (simulierter Schlitz in der Windung)!

Bilder und Code im Anhang!

Ich habe schon nach Beispielen gesucht aber kein einziges gefunden indem die Stromverdrängung im Leiterinneren mittels harmonischer 2D-Analyse durchgeführt wird.
Mir stellt sich die Frage ob der Ansatz Richtig ist und was mache ich falsch?

Viele Grüße
irie


[Diese Nachricht wurde von  irie am 30. Nov. 2011 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von irie am 30. Nov. 2011 editiert.]

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

wosch
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Elektrotechniker im Ruhestand


Sehen Sie sich das Profil von wosch an!   Senden Sie eine Private Message an wosch  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für wosch

Beiträge: 2607
Registriert: 16.12.2004

Rechne zuerst ein Problem nach, für das Du eine analytische Lösung kennst.

erstellt am: 01. Dez. 2011 09:31    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für irie 10 Unities + Antwort hilfreich

Das ist so schon in Ordnung.
Allerdings gehört zur Lösung auch noch der Imaginärteil (set,1,1,,1).
(Für das Verständnis  ist auch noch hilfreich, die Verlustleistungsdichte ples,jheat zu betrachten.)

Es handelt sich hier um den eingeschwungenen Zustand. Wenn der speisende Strom durch Null geht, ist ja immer noch Energie im System. Dies spiegelt sich durch gegenläufige Ströme in den einzelnen Bereichen wider. Die Stromsumme ergibt sich dann allerdings zu Null. Diese Anordnung ist ein Energiespeicher!

Es ergibt sich eine Phasenverschiebung zwischen den einzelnen Bereichen. Bei Wechselstrom muss sich der Strom laufend umkehren. Er tut das aber nicht überall gleichzeitig, sondern in den einzelnen Bereichen nacheinander.
(Ich wünsche mir, dass das plausibel herüberkommt?)

Für die Plausibilität förderlich ist auch eine Animation der Stromdichte mit dem Phasenwinkel als Parameter.

------------------
Viel Erfolg wünscht
Wolfgang Schätzing

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

irie
Mitglied



Sehen Sie sich das Profil von irie an!   Senden Sie eine Private Message an irie  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für irie

Beiträge: 11
Registriert: 29.11.2011

erstellt am: 01. Dez. 2011 16:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für irie 10 Unities + Antwort hilfreich

Hallo wosch,

vielen Dank für die Antwort.

Die Berechnung mit dem gegenläufigen Strom kann ich nachvollziehen, ich frage mich nur, warum man die Eindringtiefe nicht mit der anderen Berechnung (DOF: AZ, CURR) berechnen kann.

Mein Ansatz sollte mir Frequenzabhänigkeit der inneren Induktivität und Widerstand liefern.
Theoretisch sollte die Induktivität kleiner werden (~1/sqrt(freq)) und der Widerstand größer (~sqrt(freq)). Ich möchte wie folgt vorgehen:
Harmonische Analyse im Bereich 0-50 kHz durchführen
Im POST1 zu jeder Frequenz den Strom im Leiter berechnen und über die Energie im Feld die Induktivität berechnen.
Der Widerstand wäre dann einfach U/I.


Als Referenz Tabellenbuch und statische ANSYS Berechnung:
Aus einem Tabellenbuch kann man die DC Induktivität berechnen, diese liegt bei 6nH, DC Widerstand 28µOhm. ANSYS statische Analyse berechnet 7nH und 28µOhm.

Diese Werte werden auch bei der harmonischen Analyse (DOF: AZ,CURR), für f=0Hz, berechnet. Doch erhöhe man die Frequenz bleiben diese konstant, da kein Skineffekt berücksichtigt wird.

Bei der Berechnung mit DOF: AZ, VOLT wird für f=0Hz kein Feld berechnet!
Aber bei f>0Hz schon dann rechne ich den Strom über den Betrag sqrt(Re^2+Img^2) der Stromdichte aus und
dann über die Energie im Feld die Induktivität.
Theorie und Berechnung unterscheiden sich hier um Faktor 5!
Irgendwie traue ich dieser Berechnung nicht!
Für den Widerstand muss man noch das Potenzial berechnen. (Noch keine Ahnung wie!)

Viele Grüße
irie

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

wosch
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Elektrotechniker im Ruhestand


Sehen Sie sich das Profil von wosch an!   Senden Sie eine Private Message an wosch  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für wosch

Beiträge: 2607
Registriert: 16.12.2004

Rechne zuerst ein Problem nach, für das Du eine analytische Lösung kennst.

erstellt am: 01. Dez. 2011 17:40    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für irie 10 Unities + Antwort hilfreich

Bei dieser Analyse ist volt nicht das Potenzial, sondern das zeitintegrierte Potenzial.
Irgendwann hatte ich mal das und die Umrechnung aufgeschrieben. Wenn ich es gefunden habe, melde ich mich.


------------------
Viel Erfolg wünscht
Wolfgang Schätzing

[Diese Nachricht wurde von wosch am 01. Dez. 2011 editiert.]

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

wosch
Ehrenmitglied V.I.P. h.c.
Elektrotechniker im Ruhestand


Sehen Sie sich das Profil von wosch an!   Senden Sie eine Private Message an wosch  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für wosch

Beiträge: 2607
Registriert: 16.12.2004

Rechne zuerst ein Problem nach, für das Du eine analytische Lösung kennst.

erstellt am: 01. Dez. 2011 19:17    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für irie 10 Unities + Antwort hilfreich


ZeitintegriertesPotenzial.pdf

 
Ich habe noch mal gesucht. In
http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum101/HTML/004292.shtml#000000
ist die Ermittlung von Widerstand und Induktivität angegeben.
Begründung: siehe Anhang

------------------
Viel Erfolg wünscht
Wolfgang Schätzing

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

irie
Mitglied



Sehen Sie sich das Profil von irie an!   Senden Sie eine Private Message an irie  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für irie

Beiträge: 11
Registriert: 29.11.2011

erstellt am: 02. Dez. 2011 13:58    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für irie 10 Unities + Antwort hilfreich


ZeitintegriertesPotenzial.pdf


ImpendanzzeitintegriertesPotenzial.pdf

 
Vielen Dank für Ihren Hinweis! Damit sollte es funktionieren.
Ich habe mir die Begründung angeschaut und nochmal nachvollzogen bzw. die Berechnung für R und L hergeleitet. (siehe Anhang)

Ist aber sehr verwirrend dass der Freiheitsgrad VOLT und nicht WEBER genannt wurde!

Ich werde das in mein Modell übernehmen und mit der Theorie: Skineffekt Berücksichtigung für Widerstand und Induktivität vergleichen.


Viele Grüße und Danke nochmal
Irie

[Diese Nachricht wurde von irie am 02. Dez. 2011 editiert.]

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

irie
Mitglied



Sehen Sie sich das Profil von  irie an!   Senden Sie eine Private Message an irie  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für irie

Beiträge: 11
Registriert: 29.11.2011

erstellt am: 11. Jan. 2012 20:10    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


EineWindung.txt


20Windungen.txt

 
Hallo Herr Schätzing,
und die besten Wünsche zum neuen Jahr.

Die Berechnung für die Induktivität und Widerstand über das zeitint. Potenzial klappt, für eine Windung, ganz gut.
Doch wenn die Berechnung für mehrere Windungen gemacht wird, klappt es nicht mehr.

Ich habe zu erst alle Knoten aller Windungen gekoppelt. Da war die Abweichung noch größer, jetzt habe ich je Windung das Potenzial gekoppelt.
Die Induktivität wird übers zeitint. Potenzial für jede Wicklung berechnet und danach aufsummiert , dass gleich für den Widerstand.

Ich vermute dass das Problem so in einem 2-D Modell gelöst werden kann, oder liege ich da falsch?

Viele Grüße
irie

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

Anzeige.:

Anzeige: (Infos zum Werbeplatz >>)

Darstellung des Themas zum Ausdrucken. Bitte dann die Druckfunktion des Browsers verwenden. | Suche nach Beiträgen

nächster neuerer Beitrag | nächster älterer Beitrag
Antwort erstellen


Diesen Beitrag mit Lesezeichen versehen ... | Nach anderen Beiträgen suchen | CAD.de-Newsletter

Administrative Optionen: Beitrag schliessen | Archivieren/Bewegen | Beitrag melden!

Fragen und Anregungen: Kritik-Forum | Neues aus der Community: Community-Forum

(c)2023 CAD.de | Impressum | Datenschutz