Hot News:

Mit Unterstützung durch:

  Foren auf CAD.de (alle Foren)
  ANSYS
  Bewegung bis Kontakt, danach Gleiten

Antwort erstellen  Neues Thema erstellen
CAD.de Login | Logout | Profil | Profil bearbeiten | Registrieren | Voreinstellungen | Hilfe | Suchen

Anzeige:

Darstellung des Themas zum Ausdrucken. Bitte dann die Druckfunktion des Browsers verwenden. | Suche nach Beiträgen nächster neuer Beitrag | nächster älterer Beitrag
  
Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Ansys
Autor Thema:  Bewegung bis Kontakt, danach Gleiten (2073 mal gelesen)
joeki
Mitglied
Inge Nöhr


Sehen Sie sich das Profil von joeki an!   Senden Sie eine Private Message an joeki  Schreiben Sie einen Gästebucheintrag für joeki

Beiträge: 234
Registriert: 31.03.2008

Sender:
Intel Xeon 2687W V3, 128GB RAM, 2x 512GB SSD Raid 1, 3x 1TB Raid 5, Win10, Inventor 2017 + ACAD Produkte, Vault WG 2017, Ansys WB 17.1+18.0
Receiver:
Intel i5 6500, 8GB RAM, 256GB SSD, Win10, Vault WG 2017, ACAD Hilfsprogramme, Evoluent Vertical Mouse V4, Space Navigator, Dell 27'' + Samsung 19''

erstellt am: 13. Okt. 2011 10:49    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities


Testsystem.jpg

 
Hallo Ansys Community,

Ich stehe vor einem Problem, welches vermutlich lösbar ist, wenn man etwas fundiertere Kenntnisse hat. Deshalb frage ich mal hier nach, ob es möglich ist und wie man solch eine Problematik angehen könnte.

Es geht um Folgendes:

Wir wollen ein System untersuchen, das geometrischen Bedingungen unterworfen ist. Man hat einfach gesprochen ein unteres festes Teil, das mit einem oberen Teil durch ein Kopplungsstück verbunden ist. Dieses Kopplungsstück besitzt aber Spiele. Das Wirkprinzip ist eigentlich eine Kombination aus Formschluss und Reibschluss, wobei der Reibschluss durch geometrische Bedingungen des Testaufbaus eigentlich zu vernachlässigen ist. Diese Kombination ist im testaufbau 2 fach vertreten.

Beim Aufbringen der Testlasten wird nun die Gesamtgeometrie so belastet, dass auf einer Seite diese Kombination eine Druckkraft und eine Querkraft erfährt, so dass die Lose in der Verbindung zum Anschlag kommen. Hierbei würden demzufolge die Teile bei Erreichen der Endposition ihre Verformungen und Spannungen erhalten. Die andere Seite bekommt eine zuglast und eben auch die Querlast, da die beiden Systeme mit einem IPB verbunden sind, das über den oberen Teilen angeschweißt ist. Auf der einen Seite würde durch die Zuglast das Kopplungsstück seine Wirkung als formschlüssiges Element entfalten und durch die Geometrie ein Hinausgleiten aus dem unteren Teil verhindern. Evtl. müssen wir da dann doch Reibung berücksichtigen, das würden wir im nächsten Step dann mit einbauen, wenn die Ergebnisse nicht den praktischen Erkenntnissen entsprechen.

Im Normalfall hält diese Verbindung bei Tests und in der Praxis, das wissen wir. Allerdings hat das Institut, das unser System testen wollte, seinen Aufbau abgeändert und es geht offensichtlich etwas Steifigkeit flöten... deshalb wollten wir das System mal mit FEM untersuchen, um nachzuweisen, dass das testsystem in sich zu "schwach" ist, um unser System zu testen.

Einfach ausgedrückt werden nachher Schrägen an Kanten entlang geführt nachdem die Lose raus sind, ähnlich einer Schraube. Das Prinzip unseres Systems kann man also durchaus als "selbsthemmend" bezeichnen, nur so, um das mal einfach auszudrücken. Die Schrägen erlauben im Endeffekt in der Praxis durch Reibschluss kein Hinausgleiten. Im Testaufbau müsste aber eigentlich, wenn das System starr genug wäre, ein Formschluss vorligen, da das Element zwar entlang gleitet, aber im theoretischen Maximum müsste der Zuglast einfach die Geometrie im Weg sein, also im Endeffekt Formschluss only... 

Wie kann man sowas simulieren? Also Bewegung quer bis Anschlag, danach entsprechendes Verhalten (Gleiten entlang der Schrägen bis die Steifigkeit des Systems ausreichend ist, um durch den Formschluss (Linienkontakt) die Elemente stabilisieren).

Anbei mal eine Skizze, die das Problem evtl. erleuchtet...

EDIT: Ach ja, in der Praxis würde durch die Lasten eine Verformung eintreten, die die Kanten des unteren Elements im Endeffekt "plättet", also anstatt Linienkontakt dann Flächenkontakt... Die verbindenden Teile sind übrigens so steif, dass dort kaum Verformungen zu erwarten wären (einfacher Stahlklotz).

------------------
MfG,
Jörn

[Diese Nachricht wurde von joeki am 13. Okt. 2011 editiert.]

[Diese Nachricht wurde von joeki am 13. Okt. 2011 editiert.]

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

Anzeige.:

Anzeige: (Infos zum Werbeplatz >>)

Darstellung des Themas zum Ausdrucken. Bitte dann die Druckfunktion des Browsers verwenden. | Suche nach Beiträgen

nächster neuerer Beitrag | nächster älterer Beitrag
Antwort erstellen


Diesen Beitrag mit Lesezeichen versehen ... | Nach anderen Beiträgen suchen | CAD.de-Newsletter

Administrative Optionen: Beitrag schliessen | Archivieren/Bewegen | Beitrag melden!

Fragen und Anregungen: Kritik-Forum | Neues aus der Community: Community-Forum

(c)2023 CAD.de | Impressum | Datenschutz