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Thema: Mikromechanischen Model einer GFK UD-Schicht in Querrichtung (2527 mal gelesen)
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Styletaker Mitglied
Beiträge: 1 Registriert: 16.11.2010
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erstellt am: 16. Nov. 2010 16:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Zusammen, ich bin in Ansys noch ein rechter Neuling und hoffe das Ihr mir ein bisschen auf die Sprünge helfen könnt. Ich möchte mit Ansys Workbench den eine Querbelastete GFK UD-Schicht simulieren und mir die Dehnungsüberhöhung in der Matrix anschauen. Dazu möchte ich ein 2D-Fläche erzeugen bei der ich verschiedene Materialkennwerte den einzelnen Segmenten (Faser,Matrix) zuweisen kann. Hat einer von Euch ein Beispiel / tutorial das er mir zur verfügung stellen kann, oder kann mir einer das prinzipielle Vorgehen beim erstellen des Models erklären ? Vielen Dank für Eure hilfe !!
Gruß Chris
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Hank Scorpio Mitglied Ingenieur F&E
Beiträge: 46 Registriert: 06.09.2010 ANSYS APDL 12.1
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erstellt am: 17. Nov. 2010 10:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Styletaker
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Luftine05 Mitglied
Beiträge: 11 Registriert: 06.07.2010
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erstellt am: 30. Nov. 2010 16:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Styletaker
Hallo, ich arbeite zur Zeit an einem ähnlichen Problem, ich möchte ein periodisches 3D-Fasermodell für Druckprobleme erzeugen. Die periodischen Randbedingungen, wie sie in dem CADFEM-Skript beschrieben werden, lassen sich ja gut über Constraints implementieren. Mein Problem ist jedoch: Wie koppelt man die innere Dehnung der Einheitszelle auf die Knoten zurück? Bei der Dehnung (bzw den entsprechenden Verschiebungen handelt es sich ja eigentlich um ein Ergebnis der Berechnung, das im Preprocessing noch gar nicht zur Verfügung steht. Leider gibt auch das Cadfem-Skript darauf keine Hinweise. Hat jemand Erfahrung damit? Vielen Dank!
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cgebhardt Moderator Maschinenbauingenieur
Beiträge: 1449 Registriert: 20.11.2000
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erstellt am: 30. Nov. 2010 21:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Styletaker
Hallo in R13 gibt es in der Wrkbench nativ die zyklische Symmetrie. Vielleicht macht das das Leben leichter? Gruss Christof Gebhardt
------------------ Christof Gebhardt CAD-FEM GmbH Marktplatz 2 85567 Grafing Tel. +49 (0) 8092 7005 65 cgebhardt(at)cadfem.de www.cadfem.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hank Scorpio Mitglied Ingenieur F&E
Beiträge: 46 Registriert: 06.09.2010 ANSYS APDL 12.1
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erstellt am: 01. Dez. 2010 11:19 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Styletaker
Hallo, was ist mit " Zurückkopplung der innerer Dehnung" gemeint? Querkontraktion der Zelle aufgrund von Zugbelastung o.ä.? Das wird doch durch die Verwendung der Hilfsknoten berücksichtigt. Meine Empfehlung: Implementierung der periodischen Randbedingungen mit ce,... an einem homogenen Würfel mit orthotropen Materialverhalten. Danach Aufbringung von Einzellasten und/oder kombinierten Lasten mit anschließender Berechnung der analytischen Lösung. Sind die Ergebnisse in beiden Fällen gleich, sind die Randbedingungen richtig aufgebracht. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Luftine05 Mitglied
Beiträge: 11 Registriert: 06.07.2010
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erstellt am: 01. Dez. 2010 13:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Styletaker
Hallo, ja, mit inneren Dehnungen meine ich z.B. Querkontraktion. Mir liegt das CADfem-Skript vor, aber dann habe ich es offensichtlich nicht richtig verstanden. Ich dachte, man müsste z.B. in X-Richtung für UX9 noch einen expliziten Wert vorgeben (Nomenklatur bezieht sich auf die Cadfem-Vorlage). Kann es aber sein, dass dieser Wert sich aber automatisch aus den anderen Vorgaben ergibt? Zu Ansys 13: mein Problem ist leider nicht zyklisch, und in Workbench scheint es nur Lösungen für zyklische Periodizität zu geben. Vielen Dank! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Hank Scorpio Mitglied Ingenieur F&E
Beiträge: 46 Registriert: 06.09.2010 ANSYS APDL 12.1
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erstellt am: 01. Dez. 2010 13:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Styletaker
Hallo, solange man keine Last (Weg oder Kraft) am freien Hilfsknoten aufbringt, stellt sich bei der Lösung an diesem Hilfsknoten eine freie Normalverschiebung, also eine Querkontraktion ein. Diese Querkontraktion errechnet sich aus der Querkontraktion der einzelnen Elemente und kann natürlich vor der Lösung noch nicht bekannt sein. 2D-Fall aus dem Newsletter als Beispiel: - Hilfsknoten in x-Richtung ist der Knoten 9, der Hilfsknoten in y-Richtung ist Knoten 10. - Bringe ich jetzt an Hilfknoten 9 eine Last in x-Richtung auf, kontrahiert die Einheitszelle und es stellt sich eine negative Verschiebung in y-richtung am Hilfsknoten 10 ein, die ich nach der Lösung auslesen kann. - Ziehe ich stattdessen an beiden Hilfsknoten (an HK9 in x-Richtung und an HK10 in y-Richtung, oder setze die Verschiebung von HK10 in y-Richtung gleich Null = behinderte Querkontraktion) erhalte ich aufgrund der eingeschränkten Querkontraktion höhere Reaktionskräfte an den Hilfsknoten. - Bei der Modellierung von reinem Schub (UY von HK9 ist gleich UX von HK10) brauchen die übrigen Freiheitgrade der Hilfknoten (UX von HK9 und UY von HK10) sowieso nicht zusätzlich definiert werden. Stattdessen lässt sich nach der Lösung überprüfen, ob sich das Volumenmodell orthotrop verhält: Dazu darf sich nämlich an den unbestimmten Freiheitsgraden der Hilfsknoten keine Normalverschiebung einstellen. Damit besteht keine Kopplung zwischen Dehnung und Schiebung. Ich hoffe, dass ganze ist vielleicht etwas klarer ;-) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |