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Thema: Rotationssymetrie (1849 mal gelesen)
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zahnrad17 Mitglied Student
Beiträge: 31 Registriert: 18.08.2010
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erstellt am: 23. Aug. 2010 17:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Ich habe in Ansys 12.1 mit APDL ein Viertel (2D) eines Reluktanzmotors modelliert (siehe anhang) Mein Ziel ist es einmal den Verlauf der magnetischen Feldlinien, Die magnetische Feldstärke und das resultierende Moment am Rotor darzustellen bzw. zu ermitteln. Nun tun sich bei mir ein paar Fragen auf: Also bei dem Arbeiten mit Ansys ist es sinnvoll Symmetrien (der Geometrie und des Feldes) auszunutzen. Ich habe bisher nur Beispiele gefunden bei denen die Anordnung spiegelsymmetrisch sind. Für den Motor ist das zwar bei der dargestellten Rotorposition gegeben, jedoch ist die Anordnung bei Drehung des Rotors nur noch rotationssymetrisch. Bedeutet das es muss der gesamte Motorquerschnitt modelliert und berechnet werden oder gibt es die Möglichkeit die Rotationssymetrie auszunutzen? Hat jemand Erfahrung mit ähnlichen Problemen gemacht und kann mir helfen? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
cgebhardt Moderator Maschinenbauingenieur
Beiträge: 1449 Registriert: 20.11.2000
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erstellt am: 24. Aug. 2010 08:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für zahnrad17
Hallo, die gesuchte Symmetrie nennt sich zyklische Symmetrie. Sie ist im Advanced Analyses Techniques Guide umfassend beschrieben. 2 interessante Kommandos dazu sind CYCLIC und CPCYC. Eine ganz andere Frage aber zum generellen Arbeiten: Warum wird die Analyse in ANSYS durchgeführt? Das Setup für diese Anwendung inkl. Bewegung ist als Einstiegsaufgabe durchaus anspruchsvoll. Wenn es darum geht die Funktionsweise von ANSYS-Feldberechnungen mit Randbedingungen und interenen Abläufen zu erlernen, ist das sicher ok. Wenn dagegen das Verhalten einer elektrischen Maschine im Vordergrund steht gibt es mit RMXprt und Maxwell Module, die genau auf diese Anwendung spezialisiert sind. RMXprt baut dabei die Geometrie aus einer Bibliothek von Maschinen auf und führt analytische Rechnungen durch, das so erzeugte Modell kann direkt in ein FE-Modell (2D oder 3D) in Maxwell überführt werden, so dass das ganze Berechnungsprojekt von Modell-Erstellung bis Auswertung in einem Bruchteil der Zeit erledigt ist. http://www.ansoft.com/products/em/rmxprt/ Prüfen Sie doch mal, ob die Ansoft-Module RMXprt und Maxwell an der Hochschule vorhanden sind, Sie könnten damit deutlich schneller zum Ziel kommen. Wenn Sie mit dieser Aussage bei Ihren Betreuern der HS nicht weiterkommen, melden Sie sich direkt bei mir bitte. Gruss C. Gebhardt
------------------ Christof Gebhardt CAD-FEM GmbH Marktplatz 2 85567 Grafing Tel. +49 (0) 8092 7005 65 cgebhardt(at)cadfem.de www.cadfem.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
zahnrad17 Mitglied Student
Beiträge: 31 Registriert: 18.08.2010
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erstellt am: 24. Aug. 2010 09:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo Herr Gebhardt vielen Dank für ihre Antwort. Der Verweis scheint auf den ersten Blick sehr hilfreich zu sein. Zur Frage Warum diese Aufgabe in Ansys. An dem Institut wo ich meine DA schreibe ist keine Lizenz für Maxwell vorhanden. Damit müssen wir uns arrangieren. Deswegen ist die Aufgabe auch vereinfacht. Die Untersuchung soll stationär erfolgen. Das heißt Bestimmung des Moments für verschiedene Rotorstellungen. Die dynamischen Aspekte werden vernachlässigt. Ziel ist es einmal konstruktive Änderungen im Rotor vorzunehmen und den Einfluß auf Moment und Magnetfeld zu untersuchen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Achim007 Mitglied Dipl. Ing. (FH)
Beiträge: 734 Registriert: 23.09.2008 Workbench 2.0 ANSYS15.0 Mechanical DesignModeler
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erstellt am: 24. Aug. 2010 09:49 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für zahnrad17
Hallo, folgender Beitrag ist für EMAG und zyklische Symmetrie in Workbench vielleicht als Alternative hilfreich: http://ww3.cad.de/foren/ubb/Forum101/HTML/005049.shtml In Workbench kommt man als Einsteiger leichter zum Ziel. Ansonsten kann ich Hr. Gebhardt nur zustimmen. ------------------ Viele Grüße Achim PS: Als Anerkennung für einen Beitrag freu' nicht nur ich mich über Unities Was ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis? Theorie ist, wenn man alles weiß und nichts funktioniert Praxis ist, wenn alles funktioniert und keiner weiß warum (Autor nicht bekannt) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
zahnrad17 Mitglied Student
Beiträge: 31 Registriert: 18.08.2010
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erstellt am: 24. Aug. 2010 10:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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Achim007 Mitglied Dipl. Ing. (FH)
Beiträge: 734 Registriert: 23.09.2008 Workbench 2.0 ANSYS15.0 Mechanical DesignModeler
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erstellt am: 24. Aug. 2010 11:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für zahnrad17
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zahnrad17 Mitglied Student
Beiträge: 31 Registriert: 18.08.2010
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erstellt am: 24. Aug. 2010 11:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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zahnrad17 Mitglied Student
Beiträge: 31 Registriert: 18.08.2010
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erstellt am: 24. Aug. 2010 14:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Also die Geometrie von Rotor und stator ist zyklisch symetrisch für den Winkel 90° (unabhängig von der Rotorposition) Jedoch ist die Bestromung der Wicklungen nicht zyklisch Symetrisch Meine Idee war die Geometrie (mit Material und Vernetzung) eines Viertels mit cyclic,4 /cycexpand,,on eplot zu wiederholen und dann auf den einzelnen Wicklungsflächen die Stromdichte (mit bfe) vorzugeben. Jedoch weiß ich nicht wi ich die Wiklungsflächen unterscheiden kann, da sie in allen 4 Quadranten die gleiche Nummer haben. Außerdem kam beim Test mit zyklisch symetrischer bestromung die Fehlermeldungen: "Constraint Equation x has unused node y." Da ergeben sich mir nun folgende Fragen: 1. Ist meine Heransgeheweise sinnvoll? 2. Wie kann ich die Flächen in den Quadranten unterscheiden? 3. Was ist die Ursache für die Fehlermeldung? Ich hoffe auf eure Hilfe Gruß
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zahnrad17 Mitglied Student
Beiträge: 31 Registriert: 18.08.2010
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erstellt am: 25. Aug. 2010 15:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
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