---

Hallo alle zusammen,

Ich habe ein Geometriemodell das größtenteils aus Freiformflächen besteht und möchte diese Flächen variieren bzw. parametrisieren um sie später einer deterministischen Analyse in Workbench DesignXplorer zu unterziehen
Ich habe folgende Frage an euch:
da ich das Geometriemodell nur als iges Format habe , ist es überhaupt möglich z.B. die Linienzüge, Radien oder Winkeln zu bearbeiten/parametrisieren um damit die ganze Kontur variieren zu lassen?

Vielen Dank im Voraus schon mal.

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hallo Maschbauen,

ich denke da kommst du nicht umhin die Geometrie neu zu erstellen. Das Iges kann man meines Erachtens nicht so einfach neu bemaßen und neu aufbauen. Dafür fehlen ja die Konstruktionsschritte. Irgendwie wurde doch die Geometrie in einem CAD-Programm erzeugt. Wenn dieses Programm nun eine bidirektionale Schnittstelle mit ANSYS hat müssen nur die Parameter definiert werden und dann kannst du schon mit deiner Studie starten.

Gruß
Jens

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Danke für die schnelle Antwort.

die Geometrie nochmal komplett neu zu erstellen wird sehr aufwändig ...

Daher such ich eine andere Möglichkeit der Optimierung, was mir zur nächsten Frage führt:
lässt sich das .iges Geometriemodell in ansys classic anhand dessen FE Netzes Variieren/optimieren oder müsste ich dafür auch eine neue Geometrie erstellen?
Ich hab bisher nur sehr wenig Erfahrung mit Ansys gehabt, daher wäre ich euch für Kommentare/Hinweise sehr dankbar 

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hallo Maschbauen,

naja ich glabu das wird mittels classic auch nicht einfach.
Willst du auch die Dickenverteilung optimieren?
Mögliche Vorgehensweise:
1) Iges in WB / Vernetzen (am besten erstmal ohne Zwischenknoten)
2) Netz exportieren
*do,i,1,soviele_schleifen_du_brauchst
3) Einlesen und netz per nmodif ua. modifizieren
4) Lösen und automatisch auswerten
*enddo

das ist aber nicht so schnell gemacht, weil du nur die Netze nur in bestimmten Grenzen verzerren kannst ohne Fehler zu bekommen. Außerdem musst du vorher genau festlegen (am besten per Komponenten) welche Abschnitte des Netzes verändert werden sollen. Die Koordinatensysteme solltest du ebenfalls vorm export erstellen. Es sollte quasi alles preprozessing außer der verzerrung der netze in wb gemacht werden, da man sich sonst in classic ohne geometrie sehr schwer tut.
denk doch mal bitte nochmal darüber nach ob es nicht eine einfachere möglichkeit gibt? Wieviele Geometrievarianten sollen untersucht werden? Falls das nicht mehr als 20-30 sind denke ich bist du schneller und sicherer wenn du jedesmal das CAD-Modell bemühst und dann die Flächen neu vernetzt. Wenn du dann viel glück hast werden die Flächen beim Export nicht neu nummeriert und das ganze läuft in WB auf ein einfaches update der Geometrie heraus.

viel spass
jens

------------------
Jens Friedrich
TU-Dresden

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Ok, hab mich mittlerweile damit abgefunden die ganze Geometrie neu zu erstellen und bin grade dabei die Parameter für DesignXplorer zu setzen.

Jetzt hätte ich noch eine Frage:
Ist es möglich einem Parameter "A" den aktuellen Wert eines Parameters "B" zu zuweisen?

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP

---

Hallo,

zu deiner Parameterfrage:
B=5
A=B

Gruß simulmi

------------------
Matthias Ulmer
Institut für Feinwerktechnik
Universität Stuttgart

Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP