| |
| Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Ansys |
Autor
|
Thema: Dynamischen Hochlauf eines Lavalläufers simulieren (1986 mal gelesen)
|
krawl Mitglied
Beiträge: 5 Registriert: 10.07.2009
|
erstellt am: 10. Jul. 2009 08:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo! Ich habe ein Problem mit einer Simulation die ich in ANSYS durchführen will und hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen. Es geht um einen Lavalläufer (auskragender Rotor der auf eine Welle mit einer Unwucht sitzt) - ich habe es bereits mit Müh und Not zusammengebracht das Campbell-Diagramm sowie eine harmonische Analyse des Läufers durchzuführen (siehe Anhänge). Nun stehe ich aber vor dem Problem, dass ich noch gerne den Hochlauf des Läufers vom Stillstand mit konstater Winkelbeschleunigung ansehen will, d.h. ich hätte gerne ein Digramm "Verschiebung am Ende der Welle" - "Zeit (die ja eben mit der aktuellen Drehfrequenz zusammenhängt)" an dem man dann eigentlich die Überschwinger zu den Eigenfrequenz beim Hochlauf sehen sollte. Ich weiß aber nicht wie ich eine transiente Analyse mit der (mit konstanter Winkelgeschwindigkeit) drehenden Geometrie im ANSYS unter einen Hut bringe. Die Tutorials hab ich mir schon durchgesehen, komme aber trotzdem nicht wirklich weiter (ich muss aber zugeben, dass ich wohl eher ein ANSYS-Rookie als ein Profi bin also bitte ich um Nachsicht ) Hat von euch irgendwer eine Idee oder so etwas schon einmal gemacht? Ich hoffe ihr könnt mir da weiterhelfen! Danke schonmal im Voraus! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
gecko04 Mitglied Student
Beiträge: 23 Registriert: 09.07.2009
|
erstellt am: 13. Jul. 2009 21:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für krawl
Wenn ich Dich richtig verstehe mußt Du im Prinzip nur die Winkelbeschleunigung auf die ruhende Geometrie aufbringen und solange rechnen lassen bis die gewünschte Winkelgeschwindigkeit erreicht ist. Wenn Du willst kannst Du dieese anschließend in einem weiteren Lastschritt auch für eine gewisse Zeit halten. Wo ist in Deinem Modell die Unwucht? Der Schwerpunkt sitzt auf der Achse.. Gruß, Tobias Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
krawl Mitglied
Beiträge: 5 Registriert: 10.07.2009
|
erstellt am: 14. Jul. 2009 09:16 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Ja genauso hätt ich mir das vorgestellt. Hast recht, modelliert ist es ohne Unwucht (weil ich bei Balkenelementen bleiben wollte). In der harmonischen Analyse wurde die Exzentrität e des Läufers zur Welle durch eine Kraft (unbalanced force) mit berücksichtigt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
gecko04 Mitglied Student
Beiträge: 23 Registriert: 09.07.2009
|
erstellt am: 14. Jul. 2009 19:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für krawl
Die Fliehkraft der exzentrischen Masse ist abhängig vom Quadrat der Winkelgeschwindigkeit, eine MASS21 wäre da einfacher. Der Befehl für die Winkelbeschleunigung ist DOMEGA. /solu antype,trans trnopt,full domega,.. time,.. nsubst,100 outpr,nsol,all nlgeom,on solve Ich hoffe das hilft.. Gruß. Tobias
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
gecko04 Mitglied Student
Beiträge: 23 Registriert: 09.07.2009
|
erstellt am: 14. Jul. 2009 19:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für krawl
|
krawl Mitglied
Beiträge: 5 Registriert: 10.07.2009
|
erstellt am: 21. Jul. 2009 21:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Danke für die Antwort - bin leider erst jetzt dazu gekommen es auszuprobieren. Ich bring zwar jetzt eine Simulation zusammen, die Ergebnisse sind jedoch falsch - ich seh kein Aufschwingen der y-Verschiebung sondern nur quasi numerisches Rauschen im 10e-10 - Bereich. Diese Simulation wurde wieder mit Schalenelementen als Rotor und Welle durchgeführt und die Exzentrität wurde als unbalanced force modelliert. Aussehen sollte es in etwa sie wie im Bild "adams_10s.png". Aus diesem Grund wollte ich nun das Modell so aufbauen wie du es vorgeschlagen hast, also mit einer 3D-Masse (MASS21) am Ende der Welle die nun wirklich exzentrisch verschoben ist (damit erspare ich mir die unbalanced force). Dabei hab ich jetzt das Problem, dass ich nicht weiß wie ich die Kontaktbedingung zwischen dem Schalenelement und dem verschobenen MASS21-Element aufbauen soll (siehe "kragrotor_geometrie_mass21.txt")? Könnte mir bitte jemand einen Tipp geben wie ich das zusammenbringe? Bzw würde mich auch interessieren wie eine Starrkörperverbindung mit Schalenelementen funktioniert (siehe "kragrotor_geometrie_mass21.txt"). danke! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |