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Thema: Faserverbund einfacher modellieren (3253 mal gelesen)
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Hans123 Mitglied Student
Beiträge: 104 Registriert: 10.12.2008
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erstellt am: 05. Jun. 2009 16:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:
Hallo, habe da mal ne Frage bzgl. Faserverbund und Ansys Workbench bei der Materialdefinition kann man ja auch orthotrope Eigenschaften einstellen, d.h. E-Modul parallel zur Faser Schubmodul etc. Könnte, ich da jetzt einfach mit der Software LamiCens mir mein Laminat bauen? Also angenommen, 1 Lage UD-Schicht und dann 2 Lagen +-45° Schicht und dann das dort berechnen lassen und dann einfach mir die Werte für EModul 0° Emodul 90° etc. ausgeben lassen un ins Ansys Workbench eintragen (da E-Modul x-Richtung -E-Modul y-Richtung) Ich würde aber sagen, dasses da Probleme gibt, weil im Polardiagramm, erreicht ja der E-Modul eben bei 45° das maximum, wird also nicht in die Materialeingabe mit reingebracht, weil ja nur EModul in x- und in y-Richtung mit eingebracht wird...oder kann man das irgendwie nähern? Welches E-Modul soll man für die z-Richtung eingeben? Für Antworten wäre ich sehr dankbar Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jens.Friedrich Moderator Dipl. -Ing.
Beiträge: 1048 Registriert: 09.09.2005 ANSYS2021 R2
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erstellt am: 08. Jun. 2009 08:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Hans123
Wegen den von dir beschriebenen Problemen bleibt nur der Wechsel zu Classic (bzw. per WB Command) --> Layered Elements (z.B 181...) --> Laminataufbau definiteren (sec oder real) --> Lösen Gruß Jens ------------------ Jens Friedrich TU-Dresden Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
watti Mitglied
Beiträge: 18 Registriert: 03.02.2006
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erstellt am: 09. Jun. 2009 16:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben: Nur für Hans123
Hallo, ähnlich wie Jens würde ich dazu raten auf Classic zu gehen und mit einem layered element zu arbeiten, wenn du ein möglichst genaues ergebnis haben willst. Habe gerade nochmal bei R und G nachgeguckt, es ist immernoch dieselbe Version von LaminCens seit ich es das letzte mal benutzt habe und da sind ja leider die auswahlmöglichkeiten was die Grundmaterialien angeht eher eingeschränkt. Von daher dsin die Kennwerte einer UD-Schicht ja schon nur ein Abschätzung. Was du machen kannst ist die Kennwerte nicht aus den Polardiagrammen sondern aus der Lamainatnachgiebigkeitsmatrix nach klassischer Laminattheorie berechnenen (siehe Michaeli, Huybrechts, Wegener, Dimensionieren mit Faserverbundkunststoffen) das ganze ist aber für den ebenen Spannungszustand gedacht damit fehlt dir dein Ez, nuzy,... das müsstest du dann halt noch über die Mischungregel abschätzen. Die ganze Geschichte empfiehlt sich aber nur dann wirklich, wenn dein Laminat ausgegelichen ist und das Gesamtergebnis wieder orthotrop. Das oben genannte Buch ist zu empfehlen wenn LaminCens eingesetzt wird, da hier ganz gut beschrieben ist was hinter einem Porgramm wie Lamincens steckt. Auch sehr empfehlenswert für die Arbeit mit Faserverbunden ist Schürmann, Konstruieren mit Faserverbundkunststoffen, der ist eine ganze Ecke ausführlicher. Viele Grüße Watti
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