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Autor
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Thema: Flächen verschmelzen nach Belastung (1908 mal gelesen)
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mschwarz Mitglied

 Beiträge: 10 Registriert: 19.03.2009
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erstellt am: 19. Mrz. 2009 01:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen, ich bin neu im forum. Habe das forum intensiv nach der lösung für mein problem durchsucht, aber es nicht gefunden. Ich möchte gerne die Schnittflächen eines der länge nach geschlitzten Rohres gegeneinander verschieben. Danach soll der überlappte Bereich so gekoppelt werden, als wäre dort nie eine trennfläche gewesen. Ist das geschehen möchte ich die zuvor aufgebrachte Verschiebung wegnehmen und sehen wie sich die anordnung verformt. Brauche ich da Kontaktelemente? Beeinflussen diese die Eigenschaften des homogenen zylinders? Oder kann ich irgendwie knoten oder elemente verschmelzen?? Bitte um Rat. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
arnd13 Mitglied Dipl. Ing.
  
 Beiträge: 735 Registriert: 05.11.2008
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erstellt am: 19. Mrz. 2009 09:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für mschwarz
Wenn ich Dein Problem richtig verstanden habe, würde ich so vorgehen: Erste Verschiebung rein geometrisch. Danach die Flächen verbinden, geht z.B. mit Bonded Kontakt, MPCs, cps, ces oder vglue Dann die Verschiebung negativ als Belastung aufgeben, lösen und Ergebnisse auswerten. Vorsicht mit der Verbindung der Flächen, wenn Du mit Schalen arbeitest! Verformungsergebnisse genau auf Plausibilität prüfen und gegebenenfalls die Verbindungsoptionen verändern bis das Ergebnis richtig aussieht. Gruß, A. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mschwarz Mitglied

 Beiträge: 10 Registriert: 19.03.2009
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erstellt am: 19. Mrz. 2009 14:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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mschwarz Mitglied

 Beiträge: 10 Registriert: 19.03.2009
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erstellt am: 20. Mrz. 2009 16:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
So ich habe meine Geometrie jetzt soweit. Mit der jeweiligen Selektierung kann ich die Flaechen aufeinander zubewegen. Ich mache das, in dem ich jeweils Verschiebungen aufbringe. Wenn ich nun die Flaechen verbinde, so kann ich doch auch einfach mit nummerg arbeiten oder? Eine weiter Frage habe ich bezueglich der Aufbringung der Verschiebungen vor dem Verbinden der Flaechen mit neg. Vorzeichen nach dem Verbinden: Gibt es eine Moeglichkeit Knoten die zunaechst mit einer Verschiebung beaufschlagt wurden spaeter wieder als unconstrained zu definieren, sie also "los lassen"? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mschwarz Mitglied

 Beiträge: 10 Registriert: 19.03.2009
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erstellt am: 24. Mrz. 2009 15:44 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen! Ich generiere jetzt eine entsprechende kopplung der Flaechen mit dem CE-Befehl. Mit dem konstanten Wert kann ein Spalt zwischen den urspruenglich generierten Geometrien ueberwunden werden. Soweit so gut, aber nun habe ich folgendes Problem: keine zwei nodes in meiner analyse bleibt ohne eine Verschiebung zueinander, mit anderen Worten ich kann keinen Knoten festhalten ohne das Ergebnis zu verfaelschen. Ohne Randbedingungen habe ich natuerlich Starrkoerperbewegungen und somit keine Loesung meines Problems. Natuerlich kann ich einen Punkt festhalten, um Verschiebungen zu unterdruecken, aber wie muss ich die weiteren RB (min 3) waehlen um Rotationen zu unterdruecken? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
arnd13 Mitglied Dipl. Ing.
  
 Beiträge: 735 Registriert: 05.11.2008
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erstellt am: 24. Mrz. 2009 15:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für mschwarz
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mschwarz Mitglied

 Beiträge: 10 Registriert: 19.03.2009
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erstellt am: 24. Mrz. 2009 16:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Sorry am bild arbeite ich noch. Aber ganz allgemein, wenn ich zwei unabhaengige Geometrien habe, und knoten aus beiden Koerpern mit dem CE befehl miteinander kopple, und zwar so, dass sich beide koerper verformen muessen um diese bedingugen zu erfuellen, dann habe ich keine aesseren kraefte und somit brauche ich nur aus numerischen gruenden randbedingungen. Wenn ich in meiner aufgabe eben diese min. 6 RB definiere, so beeinflusse ich das ergebnis der verformung die ja nur aufgrund der kopplung von knoten entsteht und nicht zufolge aesserer belstungen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
arnd13 Mitglied Dipl. Ing.
  
 Beiträge: 735 Registriert: 05.11.2008
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erstellt am: 24. Mrz. 2009 17:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für mschwarz
Verstehe nicht: 1) Wenn Du Knoten mit ce koppelst, müssen diese sich doch nicht aufeinander zu bewegen, sondern die Bewegungen sind nur gekoppelt. Also wenn sich a bewegt, bewegt sich b auch und zwar in der im ce-Befehl definierten Weise. Du bräuchtest dann noch eine aufgegebene Verschiebung oder eine Kraft, um die Kopplung zu aktivieren. 2) Dein reales System kann nicht ohne Randbedingungen sein. Es kann irgendwo liegen oder hängen, oder im Magnetfeld schweben, oder so, aber nicht frei im Raum schweben -> Bild Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mschwarz Mitglied

 Beiträge: 10 Registriert: 19.03.2009
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erstellt am: 24. Mrz. 2009 17:33 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Wenn du mit CE arbeitest und dein C0, also der konstante term nicht null ist, dann kann man damit erreichen dass sich knoten aufeinander zu bewegen auch ohne eine belastung. Sind naemlich beide knotenverschiebungen null, da ja keine belastung, dann ist die bedingung mit dem konstanten C0 nicht erfuellt (zb C0=ux1-ux14, mit C0>0), um diese Gleichung zu erfuellen muessen sich also diese konoten aufeinander zu bewegen. Meine beiden Teile sind nun ueber passend gewaehlte CE befehle gekoppelt, und verformen sich um diese Bedingungen zu erfeullen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mschwarz Mitglied

 Beiträge: 10 Registriert: 19.03.2009
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erstellt am: 02. Apr. 2009 21:01 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Ich glaube das Problem soweit gelöst zu haben. Zum Thema reale RB: Natürlich kann man sich für eine reale Aufgabenstellung die entsprechenden RB überlegen. Aber für manche Problemstellungen, die vielleicht eher akademischer Natur sind, "schwebt" das Bauteil. Somit muss das Bauteil nur aus numerischer Sicht constrained werden. Ich habe mir jetzt mit dem sperren eines knotens und mit sehr weichen federn geholfen. Beste Grüße Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
floxi Mitglied
 
 Beiträge: 156 Registriert: 08.04.2005
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erstellt am: 03. Apr. 2009 10:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für mschwarz
Ich würde mich fast behaupten trauen, dass man einen Körper ohne äußere Lasten auch bestimmt und ohne Reaktionen lagern kann, wenn er sich verformt - jedenfalls wenn man Ort und Freiheitsgrade frei wählen kann. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Tschenzi Mitglied

 Beiträge: 81 Registriert: 20.01.2009 Ansys Classic 11.0
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erstellt am: 03. Apr. 2009 10:45 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für mschwarz
Zitat: Original erstellt von mschwarz: Ich glaube das Problem soweit gelöst zu haben.Zum Thema reale RB: Natürlich kann man sich für eine reale Aufgabenstellung die entsprechenden RB überlegen. Aber für manche Problemstellungen, die vielleicht eher akademischer Natur sind, "schwebt" das Bauteil. Somit muss das Bauteil nur aus numerischer Sicht constrained werden. Ich habe mir jetzt mit dem sperren eines knotens und mit sehr weichen federn geholfen. Beste Grüße
Ich habe jetzt nicht alles gelesen, aber wenn du einen Körper "schweben" lassen willst, wie wäre es mit
irlf,1
------------------ Liebe Grüße, Tschenzi Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
mschwarz Mitglied

 Beiträge: 10 Registriert: 19.03.2009
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erstellt am: 23. Apr. 2009 16:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo zusammen, ich habe jetzt ein Bild hinzugefügt um mein problem genauer beschreiben zu können. Man erkent ein Rohr, dass geschlitzt ist. Als RB möchte ich nun den Betrag der verschiebung der beiden Rechtecksflächen gegeneinander vorschreiben, Flächen dürfen sich nicht durchdringen. Für kleine Werte funktioniert der CE befehl, mit einem konstanten wert, um entsprechende knoten zu koppeln. Ich glaube aber, dass das nicht die beste lösung hierfür ist. Wichtig ist die Position der beiden flächen relativ zueinander zu definieren, und nicht im globalen KS, weil das rohr, in Abhängigkeit der verschiebung, tortiert wird. Wie kann ich dieses Problem lösen? Ich möchte in weiterer Folge auch sehr grosse gegenseitige Verschiebungen der beiden Flächen analysieren. Dafür muss die wandstärke klein im verhältnis zu den anderen abmessungen gewählt werden. Brauche ich hierfür eine nichtlineare analyse? Danke Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |