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Thema: Lösung konvergiert nicht (9273 mal gelesen)
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monoceros84 Mitglied

 Beiträge: 17 Registriert: 09.02.2009 ANSYS 11 SP1
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erstellt am: 18. Mrz. 2009 16:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hi Ich habe ein nichtlineares magnetisches Problem. Leider konvergiert meine Lösung nicht und die Berechnung bricht ab. Ausgabe: Zitat: *** WARNING *** CP = 283.406 TIME= 16:29:01 Using 1 iteration per substep may result in unconvergent solutions for nonlinear analysis and the program may not indicate divergence in this case. Check your results. *** ERROR *** CP = 307.828 TIME= 16:29:26 Solution not converged at time 2 (load step 2 substep 1). Run terminated.
Eigentlich rufe ich die Rechnung auf mit:
Code: MAGSOLV,,10,,,25
Sollte das nicht die Iterationen pro Sub-Schritt auf 25 festlegen? Wieso dann die Warnung?Alternativ habe ich folgendes probiert:
Code: NSUBST,10 NEQIT,25 SOLVE
Leider ergibt sich folgende Ausgabe: Zitat: *** ERROR *** CP = 321.484 TIME= 16:34:01 Solution not converged at time 0.1 (load step 1 substep 1). Run terminated.
Er bricht also bereits beim ersten Sub-Schritt ab. Müssen diese auch konvergieren? Ich dachte die sind nur Berechnungshilfen?!Also entweder gebe ich etwas falsch an, oder ich habe das ganze Konzept noch nicht richtig verstanden. Wäre dankbar für Hilfe. Übrigens, hier die Materialdefinitionen:
Code: !Einheiten m=1 mm=1e-3 A=1 kA=1e3 Ohm=1 K=1 GradC=K!Materialien MP,MURX,luft,1 MP,MURX,cu,0.999 tk_rhocu=3.8e-3/K MP,RSVX,cu,0.017*Ohm*mm*mm/m*(1+tk_rhocu*80*GradC) !stationäre Temp. von 80 C angenommen !Leitfähigkeiten für Ständer und Rotor
TB,BH,fe_s,,11 !nichtlinerare Magnetisierungskennlinie des Statoreisens TBPT,,45.4,0.2 TBPT,,58.7,0.4 TBPT,,80.2,0.6 TBPT,,105,0.8 TBPT,,140,1.0 TBPT,,170,1.1 TBPT,,215,1.2 TBPT,,319,1.3 TBPT,,616,1.4 TBPT,,2823,1.6 TBPT,,10604,1.81 TB,BH,fe_r,,11 !nichtlineare Magnetisierungskennlinie des Rotoreisens TBPT,,45.4,0.2 TBPT,,58.7,0.4 TBPT,,80.2,0.6 TBPT,,105,0.8 TBPT,,140,1.0 TBPT,,170,1.1 TBPT,,215,1.2 TBPT,,319,1.3 TBPT,,616,1.4 TBPT,,2823,1.6 TBPT,,10604,1.8 !Elemente ET,1,PLANE13
------------------ Mathias Lindner Technische Universität Chemnitz Elektrische Energiewandlungssysteme und Antriebe http://www.gedankenquirl.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ZickeZacke74 Mitglied

 Beiträge: 22 Registriert: 12.03.2009
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erstellt am: 19. Mrz. 2009 09:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für monoceros84
Hi Mit Feldberechnungen kenne ich mich nicht aus. Aber bei Transienten Strömungsberechnungen hatte ich mal das Problem das die Sub-Steps so klein waren, das die die Veränderung der Zustandsgrößen kleiner waren als das konvergenzkriterium des Gleichungslösers. Eventuel hilft es dir, wenn du bei den Solvereinstellungen auf größere Genauigkeit stellst ( mehr Nachkommastellen ) oder die Inkremente vergrößerst. Ich hoffe Dein Problem ist mit meinem verwandt und ich konnte Dir helfen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wosch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Elektrotechniker im Ruhestand
     
 Beiträge: 2607 Registriert: 16.12.2004 Rechne zuerst ein Problem nach, für das Du eine analytische Lösung kennst.
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erstellt am: 19. Mrz. 2009 12:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für monoceros84
nicht mit einem Programm-Monster beginnen Geometrie weitgehend abrüsten lineare Materialeigenschaften verwenden grobe Vernetzung Programm zum Laufen bringen dann erst schrittweise aufrüsten dabei merkt man, ab wann die Rechnung nicht mehr konvergiert ------------------ Viel Erfolg wünscht Wolfgang Schätzing Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
monoceros84 Mitglied

 Beiträge: 17 Registriert: 09.02.2009 ANSYS 11 SP1
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erstellt am: 19. Mrz. 2009 13:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Danke! Das Skript rechnet aber schon bei anderen Belastungen. Soll heißen, wenn ich die Erregerwicklung im Rotor bestrome, bekomme ich die richtigen Ergebnisse. Wenn ich aber die Strangwicklung im Stator bestrome, erhalte ich oben beschriebenes Problem. Damit habe ich eigentlich schon genau das herausgefunden, Wolfgang. Einprägen einer Stromdichte in eine Statornut lässt den Solver scheitern. @ ZickeZacke: Inkremente vergrößern hilft nichts, die waren zu Beginn schon sehr groß und ich habe sie verkleinert, weil ich mir eine Lösung erhofft hatte. Die Genauigkeit des Solvers zu erhöhen klingt vielversprechend. Wie geht sowas? ------------------ Mathias Lindner Technische Universität Chemnitz Elektrische Energiewandlungssysteme und Antriebe http://www.gedankenquirl.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ZickeZacke74 Mitglied

 Beiträge: 22 Registriert: 12.03.2009
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erstellt am: 19. Mrz. 2009 14:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für monoceros84
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monoceros84 Mitglied

 Beiträge: 17 Registriert: 09.02.2009 ANSYS 11 SP1
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erstellt am: 24. Mrz. 2009 10:29 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Ich habe mal einen Screenshot vom Solver angehängt. Die Formulierung, dass die Lösung nicht konvergiert ist vielleicht sogar falsch. Sie konvergiert, aber zu ungenau... ------------------ Mathias Lindner Technische Universität Chemnitz Elektrische Energiewandlungssysteme und Antriebe http://www.gedankenquirl.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ChristophN Mitglied Berechnungsingenieur
  
 Beiträge: 773 Registriert: 13.12.2008
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erstellt am: 24. Mrz. 2009 23:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für monoceros84
Hey, von magnetischen Problemen habe ich keine Ahnung, aber es geht ja auch um Höheres, die Lösung eines nichtlinearen GLS. Da legt man ein Konvergenzkriterium fest (ein Anteil von irgendetwas, am besten die Hilfe bemühen), das ist die CSG Crit-Linie. Mit (z.B.) dem NEWTON-RAPHSON-Verfahren macht man dann ein paar Sachen (Literatur) um sich an die exakte Lösung anzunähern und überprüft mit verschiedenen Kriterien, wie weit man von der Lösung entfernt ist bzw. wie sehr sich die vorangegangenen Näherungen unterscheiden. Darüber sagt der Wert CSG L2 etwas aus. Der liegt in deinem Fall immer über dem Konvergenzkriterium. Lange Rede kurzer Sinn: Du kannst jetzt das Konvergenzkriterium so verändern, dass ANSYS die Rechnung als konvergent "anerkennt", dann solltest du die Lösung jedoch gut überprüfen, es kann gut sein, dass da einige Dinge schief laufen, die du vorher lieber ändern solltest. Der Befehl dazu ist CNVTOL, guck mal in der Hilfe nach. Hast du Line Search aktiviert (geht das?)? Das hilft auch manchmal... Christoph Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
monoceros84 Mitglied

 Beiträge: 17 Registriert: 09.02.2009 ANSYS 11 SP1
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erstellt am: 25. Mrz. 2009 08:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Wow, vielen Dank! Ich kenne mich mit den ganzen Lösungsverfahren nicht so genau aus. Das war genau das, was ich brauchte. Das CNVTOL hatte ich schon versucht, aber so wirklich überzeugt hat es mich nicht. Ich will ja meinen Lösungen auch trauen können. LNSRCH,ON (line search) hat es dann gebracht. Nun rechnet Ansys auch mit engen Toleranzen. Ich löse jetzt mit:
Code: NSUBST,10 NEQIT,25 LNSRCH,ON SOLVE
Also vielen Dank nochmal! ------------------ Mathias Lindner Technische Universität Chemnitz Elektrische Energiewandlungssysteme und Antriebe http://www.gedankenquirl.de Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
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