Nun, bei dem was ich bisher so sehen konnte (z.B. Transformator-Simulation), wurde die Feld-Erregung transient verändert. Beispielsweise wurde die Primärspule mit einem transienten Strom erregt und die induzierte Spannung in der Sekundärspule berechnet.
Bei meinem Generator gibt es keine veränderlichen Erregerströme. Es gibt nur einen Gleichstrom im Rotor bzw. Permanentmagnete. Das einzig sinnvolle, was ich mir vorstellen kann, ist, Rotor und Stator gegeneinander zu verdrehen. Und so von verschiedenen Rotor-Stellungen eine stationäre Rechnung zu machen.
Nur kommt mir das mit den ganzen Vernetzungen und Randbedingungen relativ komplex vor.
Ich hoffe, dass es noch eine einfache Möglichkeit gibt, bei einer vorgegebenen Rotorstellung und einer definierten Drehgeschwindigkeit die induzierte Spannung zu berechnen.
Muss doch irgendwie gehen. Ich meine, ich kenne das aktuelle Feld in der Nut direkt über dem Pol, ich kenne das Feld in der Nut daneben. Wenn ich weiß, wie schnell sich mein Rotor dreht, weiß ich ja irgendwie auch, wie schnell das Feld von dem einen Zustand in den anderen übergeht. Und Feldänderung bewirkt induzierte Spannung.
Nur habe ich noch keine richtige Idee, wie ich das Konzept umsetzen kann. oder ob es noch ähnliche andere Ideen gibt.
EDIT: Was ich simulieren möchte? Wir möchten einen Generator bauen. Bevor die Werkstatt den Auftrag bekommt, wollte ich z.B. noch die induzierte Spannung abhängig vom Erregerstrom simulieren. Damit kann ich zur Not nochmal die Geometrie ändern, bevor es zu spät ist. Und ich weiß dann, welche Erregung ich brauche und kann an der Erzeugung des Erregerstromes weiterarbeiten, während die Werkstatt baut.
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Gruß,
Mathias
http://www.gedankenquirl.de
[Diese Nachricht wurde von monoceros84 am 18. Mrz. 2009 editiert.]
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