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Autor Thema:  Konvergenzprobleme durch Elementverzerrung (2587 mal gelesen)
Odybukide
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Beiträge: 61
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erstellt am: 20. Jan. 2009 10:29    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hallo zusammen,

ich bearbeite gerade die Fräsbearbeitung eines Aluminiumprofils. Hierzu entnehme ich aus Versuchen die Kräfte in Vorschubrichtung sowie die entsprechenden Schnittmomente. Meine zu fräsende Bohrung wird mit Ansys modelliert. Hierzu unterteile ich das Loch in eine Anzahl von Segmenten und bringe die entsprechenden Kräfte nachfolgend auf die Linien der Segmente auf (das Werkzeug muss deshalb nicht modelliert werden). Das lineare Modell rechnet auch durch. Nun möchte ich mittels MISO-Materialgesetz die entsprechende Fließkurve (Zugversuch plus Interpolation nach Swift) einbringen. Jedoch bricht das Modell nun nach einiger Zeit ab, da die Kräfte (max 100N) eine zu große Elementverzerrung bewirken.

Ansys schlägt dann bekanntermaßen vor, die Krafteinleitung zu verlangsamen. Wie ist so etwas zu realisieren?

Ich rechne statisch, transient ist aufgrund der riesigen Rechenzeiten nicht praktikabel. Die Verwendung von KBC hat mir auch nicht geholfen.
Ich benutzte solid187 Elemente. Eine Erhöhung der Knotenzahl möchte ich vermeiden, da das Gesamtmodell bereits 700000 Knoten hat bzw bin mir nicht sicher ob das unbedingt was bringt. Die Materialgesetze MKIN,BISO und BKIN habe ich bereits ausproboert, ohne Erfolg.

Zur Info: nlgeom,on; solcontrol, on; Löser: PCG

Gruß

Ody

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ChristophN
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Beiträge: 773
Registriert: 13.12.2008

erstellt am: 20. Jan. 2009 17:43    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Odybukide 10 Unities + Antwort hilfreich

Zitat:
Original erstellt von Odybukide:

Ansys schlägt dann bekanntermaßen vor, die Krafteinleitung zu verlangsamen. Wie ist so etwas zu realisieren?

Bei nichtlinearen Problemen geht das mit
NSUBST,
bzw. DELTIM,
sieh mal in der Hilfe nach, was du für Parameter eingeben musst.
Hast du autots,on eingestellt?
Was für ein Materialmodell hast du denn, ideale Plastizität? Das führt oft zu Konvergenzproblemen.
Christoph

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Odybukide
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Beiträge: 61
Registriert: 01.08.2007

erstellt am: 22. Jan. 2009 09:52    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Hi,

Danke für deine Antwort!
Ich habe mal den Aufruf des Löser sowie das verwendete Materialmodell rausgesucht:

Materialmodell:

EModul=73394.6          !E-Modul_Alu [MPa]
Quer_S=0.34              !Querkontraktionszahl Alu
mp,ex,1,EModul
mp,prxy,1,Quer
TB,Miso,1,1,99
tbtemp=20.0
tbpt,,0.001,73.3946 
tbpt,,0.005,213.4917076
tbpt,,0.015,221.2774465
tbpt,,0.025,227.5832299
tbpt,,0.035,232.9070038
(Kommen dann noch weitere Werte bis tbpt,,0.995,312, die sind interpoliert nach Swift)

Löser:
antype,0
solc,on
nlgeom,on
nropt,full
eqslv,pcg,
autots,on
deltim,1
neqit,50

Welches Materialmodell wäre denn noch interessant?
Mit Miso habe ich z.B. bei einer kleineren 2D-Umformsimulation mit Ansys gut Erfahrungen gemacht.

Gruß

Markus

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ChristophN
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Berechnungsingenieur


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Beiträge: 773
Registriert: 13.12.2008

erstellt am: 22. Jan. 2009 16:18    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities Nur für Odybukide 10 Unities + Antwort hilfreich

Du versuchst ja hier das Problem mit nur einem Zeitschritt zu lösen, wenn du für time nichts eingibst, nimmt er standardmäßig 1 an. Das deltim,1 Kommando heißt dann, dass er das nichtlineare Problem mit einem Schritt lösen soll. Das kann dann bei Krafteinleitungsstellen zu hohen Elementverzerrungen führen, die einen Abbruch der Berechnung zur Folge haben (können). Entweder du gibst z.B. nsubst,10 (d.h. er gibt deine Last von 100N in 10 Schritten auf) oder du gibst deltim,0.1 ein, kommt auf dasselbe raus. Das Materialmodell ist gut, da dürfte er keine Probleme haben. Man sollte nur ideale Plastizität vermeiden, denn da könnte es ja passieren, dass die Steifigkeitsmatrix singulär wird und dagegen hat das NEWTON-Verfahren was.
Christoph

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Odybukide
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erstellt am: 22. Jan. 2009 16:25    Editieren oder löschen Sie diesen Beitrag!  <-- editieren / zitieren -->   Antwort mit Zitat in Fett Antwort mit kursivem Zitat    Unities abgeben: 1 Unity (wenig hilfreich, aber dennoch)2 Unities3 Unities4 Unities5 Unities6 Unities7 Unities8 Unities9 Unities10 Unities

Christoph, vielen Dank für deine Hilfe!!!!
Jetzt bin ich auch durch den nsubst durchgestiegen....

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