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Autor
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Thema: Probleme beim Erstellen eines Netzes (2051 mal gelesen)
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JanTU Mitglied Student

 Beiträge: 77 Registriert: 13.12.2007 Intel Core Duo 2,66GHz 2 GB RAM PNY Quadro FX570 mit Accelero S1 Rev.2 Kühler
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erstellt am: 30. Dez. 2008 18:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, ich habe Probleme beim Erstellen eines Netzes für meinen Volumenkörper. Ich würde mich freuen wenn mir der eine oder andere helfen könnte. Anbei sind noch ein paar Bilder. Vielleicht mache ich ja auch etwas Grundsätzliches falsch... Als Element habe ich Structural Mass -> Solid -> Tet 10node187 gewählt. Vielen Dank im Voraus.
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Achim007 Mitglied Dipl. Ing. (FH)
  
 Beiträge: 734 Registriert: 23.09.2008 Workbench 2.0 ANSYS15.0 Mechanical DesignModeler
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erstellt am: 30. Dez. 2008 19:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JanTU
Hallo, sieht ja komplex aus Dein Bauteil. Ich bin kein classic Vernetzer Hat Du die Möglichkeit in Workbench zu vernetzen? Hier würde es eher funktionieren. Im classic würde ich das Volumen in einzelne Volumina unterteilen, die besser vernetzbar sind. Evtl. mit MPC-Kontakt verbinden. ------------------  Viele Grüße Achim Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ich001 Mitglied Student
 
 Beiträge: 260 Registriert: 18.02.2008 Win Vista ANSYS 11.0 Classic AMD Sempron 1,7 GHz 2 GB RAM Pro/E WF3
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erstellt am: 30. Dez. 2008 19:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JanTU
Hi Also Du hast da, wie Achim schon drauf hingewiesen hat, eine sehr komplexe Struktur. Wenn Du einfach mal nur testen willst, dann müßte eigentlich ein free-mesh funktionieren. Jedoch sieht das natürlich sehr bescheiden aus und kann bzw. wird zu fälschlichen Ergebnissen führen. Du solltest Dir überlegen, ob Du z.B. die Streben als Volumenmodell so brauchst, oder ob man das nicht eher mit nem Balkenelement (Balkentheorie) realisieren könnte, da dann auch die Vernetzung einfacher wäre. Eventuell könnte man auch für den Außenring-/fläche Schalenelemente verwenden. Denn dann wird die Vernetzung wiederum erleichtert und auch die Rechenzeit sinkt. Wenn das Ganze aber als Volumenmodell auch vernetzt werden soll, dann mußt Du Dein Modell in entsprechende Abschnitte aufteilen (schneiden) und dann einzeln vernetzen, um ein vernünftigen Netz zu erzeugen. Und genau dieser Vorgang wird schon recht zeitaufwändig werden bei Deinem Modell. Da solltest Du auf jeden Fall schonmal was in Richtung vernetzen von komplizierteren Geometrien gemacht haben. [Diese Nachricht wurde von ich001 am 31. Dez. 2008 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Achim007 Mitglied Dipl. Ing. (FH)
  
 Beiträge: 734 Registriert: 23.09.2008 Workbench 2.0 ANSYS15.0 Mechanical DesignModeler
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erstellt am: 31. Dez. 2008 15:48 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JanTU
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ChristophN Mitglied Berechnungsingenieur
  
 Beiträge: 773 Registriert: 13.12.2008
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erstellt am: 02. Jan. 2009 11:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JanTU
Hey, da stimmt etwas mit deinem Volumenkörper nicht, zumindest klingt mir die verify-meldung so. Bei 624 Winkeln kleiner als 2.5 Grad hätte ich als Vernetzungsalgorithmus durchaus auch meine Probleme. Christoph Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
JanTU Mitglied Student

 Beiträge: 77 Registriert: 13.12.2007 Intel Core Duo 2,66GHz 2 GB RAM PNY Quadro FX570 mit Accelero S1 Rev.2 Kühler
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erstellt am: 02. Jan. 2009 11:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, erstmal Danke für Eure Antworten. Kann es sein das das Problem mit den kleinen Winkeln aus Schraubenverbindungen resultiert? Werde jetzt als erstes einmal eine Modellversion erstellen in der ich alle "unnötigen" Bohrungen, Gewinde und Schrauben entferne (eigentlich alle Schrauben). Vielleicht komme ich dann da weiter. Gruß, Jan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ChristophN Mitglied Berechnungsingenieur
  
 Beiträge: 773 Registriert: 13.12.2008
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erstellt am: 02. Jan. 2009 11:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JanTU
Ehrlich gesagt sehe ich nicht, wo diese kleinen Winkel sein sollen, deswegen glaube ich auch, dass da beim Import irgendetwas schiefläuft. Du lädst das ja sicher aus einer CAD-Datei,oder? Abhilfe schafft hier die Modellierung in ANSYS, ist etwas aufwändiger aber geht gut... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 03. Jan. 2009 14:23 <-- editieren / zitieren -->
Sehe ich ebenso wie meine Vorredner, und ist durchaus normal wenn man mit FEM beginnt. Wenn man viel Rechenpower zur Verfügung hat, kann man hier und da mal "schlampen", allerdings gibt die elegantere Lösung schönerere Ergebnisse, ist schneller und man lernt etwas dabei. Zur Belastung hat noch keiner etwas gefragt, je nachdem was da berechnet werden soll und wie die Lasten liegen würde ich mein Netz aufbauen. Löcher,Fasen und Schrauben weg. Sollte tatsächlich die Spannungserhöhung um ein Loch interessant werden, kann das später analytisch betrachtet werden, iss nen Dreizeiler. Dünne Aussenwände-> Shell Elemente: In der Hilfe steht zum jeweiligen Elementtyp was er kann Streben -> Balken (Zug/Druck)->Beam, Anschlussplatten sehen sehr massiv und damit versteifend aus. Sollte es in der Schale Biegung geben (ich glaube es heisst bei Schalen Wölbung- bitte kann mich jemand korrigieren!) ist diese Verteifung als lokale Verformungsbehinderung anzusehen und dann eh nicht so günstig, aufgrund des Steifigkeitssprunges am Ende der Platten. mfg Zitat: Abhilfe schafft hier die Modellierung in ANSYS
Vom Aufwand her der GAU schlechthin ,oder? Mit etwas Vereinfachung im CAD sollte das ganz gut gehen. Schönste Modelle allerdings in ANSYS, da gebe ich ChristophN recht.
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Dominik.Mueller Mitglied Berechnungsingenieur Crash / Safety
  
 Beiträge: 864 Registriert: 17.03.2005 ABAQUS, Radioss, LS-Dyna Hyperworks, ANSA Animator, Metapost
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erstellt am: 03. Jan. 2009 14:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JanTU
Hallo Zitat: Original erstellt von Bulko: Sollte tatsächlich die Spannungserhöhung um ein Loch interessant werden, kann das später analytisch betrachtet werden, iss nen Dreizeiler.
du entfernst erst in einem Bauteil alle Löcher, Fasen, ... und willst nachträglich bei Bedarf Spannungsüberhöhungen analytisch betrachten? ------------------ Viele Grüße Dominik Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ChristophN Mitglied Berechnungsingenieur
  
 Beiträge: 773 Registriert: 13.12.2008
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erstellt am: 03. Jan. 2009 17:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JanTU
Zitat: Original erstellt von Bulko:
Vom Aufwand her der GAU schlechthin ,oder?
Wenn ich mir das Modell so anschaue, dann geht das recht fix in ansys zu modellieren, man hat ja recht viele symmetrien, die man z.b. mit einer *do-schleife "mustern" kann, man muss fast nur ein sechstel davon bauen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ChristophN Mitglied Berechnungsingenieur
  
 Beiträge: 773 Registriert: 13.12.2008
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erstellt am: 03. Jan. 2009 17:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JanTU
Zitat: Original erstellt von Bulko:
Löcher,Fasen und Schrauben weg. Sollte tatsächlich die Spannungserhöhung um ein Loch interessant werden, kann das später analytisch betrachtet werden, iss nen Dreizeiler.
Bei einem (ohne Loch) homogenen Spannungszustand sicherlich, aber der wird dort nun sicherlich nicht unbedingt vorliegen, oder? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
JanTU Mitglied Student

 Beiträge: 77 Registriert: 13.12.2007 Intel Core Duo 2,66GHz 2 GB RAM PNY Quadro FX570 mit Accelero S1 Rev.2 Kühler
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erstellt am: 04. Jan. 2009 15:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, also das Problem mit den kleinen Winkeln <2,5 Grad hat sich durch entfernen der Schrauben erledigt. Trotz vieler Fehlermeldungen kriege ich zwar mittlerweile ein Netz, allerdings nur für den einen Lagerbock (Ring mit den 6 Streben dran). Was mich zusätzlich wundert ist das mein Körper ja aus 94 einzelnen Volumina besteht. Kann man die nicht irgendwie zusammenfassen? Ansonsten werde ich dann jetzt mal die ganzen unnötigen Bohrungen etc. auch noch entfernen. Gruß, Jan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 05. Jan. 2009 01:45 <-- editieren / zitieren -->
Zitat: Bei einem (ohne Loch) homogenen Spannungszustand sicherlich, aber der wird dort nun sicherlich nicht unbedingt vorliegen, oder?
Annähern homogen.... Ingenieurstechnisches Augenmaß ist immer gefragt. Die Methode des scharfen Hinsehens gerät anscheinend in Vergessenheit. Dünne Wand: Spannungen nur in der Ebene. Loch klein im Verhältniss zur Ausdehnung der Scheibe (oder Schale, falls mit Spannungen in Dickenrichtung operiert werden soll). Bin ich heute gegen den Bus gerannt? Über Lasten und Ziele der Berechnungen ist noch nichts gekommen, der Kollege hat sich anscheinend an den kleinen Winkeln festgebissen. Nutzung der Symmetrien ist wie jemand schon angemerkt hat, auch ganz oben auf der Liste der Pflichten. mfg |
ChristophN Mitglied Berechnungsingenieur
  
 Beiträge: 773 Registriert: 13.12.2008
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erstellt am: 05. Jan. 2009 10:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JanTU
Zitat: Original erstellt von Bulko: Annähern homogen.... Ingenieurstechnisches Augenmaß ist immer gefragt. Die Methode des scharfen Hinsehens gerät anscheinend in Vergessenheit.Dünne Wand: Spannungen nur in der Ebene. Loch klein im Verhältniss zur Ausdehnung der Scheibe (oder Schale, falls mit Spannungen in Dickenrichtung operiert werden soll). Bin ich heute gegen den Bus gerannt?
Solang man es richtig machen kann (ohne besonderen Mehraufwand, so wie hier der Fall), sollte man scharfes Hinsehen durch exaktes Vorgehen ersetzen. Und hier sind viele Löcher, in deren Umgebung kein homogener Spannungszustand herrscht, zum Beispiel die an den Lasteinleitungsstellen. Und vielleicht besteht doch noch Nachholebedarf in Scheiben- und Schalentheorie, besser nocheinmal anschauen. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ich001 Mitglied Student
 
 Beiträge: 260 Registriert: 18.02.2008 Win Vista ANSYS 11.0 Classic AMD Sempron 1,7 GHz 2 GB RAM Pro/E WF3
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erstellt am: 05. Jan. 2009 13:38 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für JanTU
@Bulko Bezüglich Deiner Beiträge hätte ich dann mal ne Nach-/Anfrage. Also Deine erwähnte analytische Spannungsbetrachtung im Lochbereich ist doch eigentlich nur in einem "Dreizeiler" möglich (Kerbspannung und Formzahlen), wenn in diesem Beispiel die Schalentheorie zum tragen kommt und ein Membranspannungszustand (Membrantheorie) vorliegt. Da nichts über die Lasteinleitung im EP steht ist es ja auch möglich, dass zusätzlich Biegespannungen, verursacht durch Querkräfte, auftreten. Weiterhin verursachen unterschiedliche Übergänge (Verschraubung Schale/Streben) Spannungsversteifungen, wodurch zusätzlich die Biegesteifigkeit der Schale berücksichtigt werden muß. Dann ist das Ganze meines Wissens nicht mehr so leicht analytisch nachzuvollziehen das sich die Membranspannung und die Biegespannung überlagern oder sehe ich das falsch? MfG
[Diese Nachricht wurde von ich001 am 05. Jan. 2009 editiert.] Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied
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erstellt am: 05. Jan. 2009 16:25 <-- editieren / zitieren -->
Alles richtig.... Ich ging von den kleinen Löchern aus, an denen nix passiert, keine Krafteinleitung, usw... Mea Culpa... Ich sehe das auch nicht als Klug********rei, sondern als konstruktive Kritik, Dankeschön. Was ich hauptsächlich Ausdrücken wollte, ist die Überflüssigkeit der kleinen Löcher, somit der unnötige Anstieg der Elementanzahl in dem Bereich. Sollte, wäre, würde das von Interesse könnte man analytisch hinterhergehen, oder den Bereich nochmals extra modellieren. Sicherlich könnte eine Rauhigkeit vom Bohren der Löcher einen Riß begünstigen. Leider wissen wir nix über Lasten. Die Krafteinleitungstellen (von denen wir immer noch nichts wissen) stehen da natürlich in einem anderen Licht... Symmetrien ausnutzen und Modellierung in Ansys ist auch nicht so komplex... nur ich wohl zu faul. Hat da jemand zusätzliches Wissen über die Struktur? Insbesondere im Hinblick auf Lasten und Randbedingungen, da er vielleicht ähnliches schon einmal bearbeitet hat. Shit, jetzt sehe ich, die kleinen Löcher sollen Niet- oder Schraubenlöcher sein
ICH ESEL !!!!!!!!!!!! Das komplett zu betrachten scheint mir ohnehin nen mutiger Vorstoß. mfg
[Diese Nachricht wurde von Bulko am 05. Jan. 2009 editiert.] |