Von so einer Faustformel habe ich auch noch nichts gehört.
Bei einer Beurteilung der "Effective modal mass" Werten muss man anscheinend ganz vorsichtig sein.
Ich habe auch schon daran gedacht, eine Modalanalyse auch mit diesen Informationen zu verifizieren.
Allerdings bin ich da bei unseren Modellen auf Unregelmäßigkeiten gestoßen. Wir haben bei unseren Modellen u.a. Schwingformen, deren Eigenmode nur um einen Winkel gegeneinander verdreht sind, aber die gleiche Frequenz haben. (Dies ist ein numerisches Phänomen.)
Nun sollte man davon ausgehen, dass bei beiden Schwingformen die gleiche effektive Masse schwingt. Dies ist aber nicht der Fall. Bei uns gab es Unterschiede von 50%! Da kann man sich dann das bessere Ergebnis aussuchen...
Wir konnten dies sowohl bei ANSYS als auch bei MSC.Nastran beobachten und werden deshalb erstmal nicht mehr den Weg über die "effective modal mass" nehmen.
Wenn es da jedoch eine prinzipielle Herangehensweise gibt, würde mich das mit Sicherheit auch brennend interessieren.
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