Moin!
Ich möchte einen Balken aufgrund eines Drucks biegen. Der Balken selbst ist an einer Seite fest eingespannt, die andere hängt frei. Der Druck geht über die gesamte Fläche und steigt mit der Breite des Balkens. Das bringt den netten Effekt mit sich, dass die Breite keinen Einfluss auf die Biegung hat (die Kraft erhöht sich im gleichen Maße wie der Trägheitsmoment und heben sich somit genau auf). Die Auslenkung des Balkens wird über Kontaktelemente (Lagrange Multiplier) begrenzt.
Ich habe 2 Balkenversionen erstellt: Eine mit PLANE42 Elementen und einer entsprechenden Thickness.
Eine weitere Version mit BEAM23 Elementen, entsprechenden Trägheitsmoment und Höhe.
Der Balken hat folgende Abmessungen (uMKS):
Höhe: 75
Länge: 6000
Breite: 5000
Rechteckiger Querschnitt
Die PLANE42 Version funktioniert genau wie sie soll, egal welche Breite ich eingebe (von 50 bis 50.000), die Rechnung ist komplett unabhängig davon (die Belastung ist also soweit korrekt). Mit dem BEAM Element ist das leider nicht so. Wenn ich die Breite veränder (also den Trägheitsmoment) um wenige 100 um, dann reagiert die Simulation sehr empfindlich darauf. schon bei kleinen Veränderungen kann es sein, dass ANSYS keine Konvergenz findet. Mit BEAM3 Elementen ist es das gleiche.
Hat jemand eine Idee voran das liegen könnte? Habe ich irgendeine Option nicht eingeschaltet? So ein BEAM Element ist ja fast ne idiotensichere Sache, viel Möglichkeiten gibst nicht für Fehler. Wird das BEAM Element intern anders behandelt oder vernachlässigt wichtige Effekte?
Die PLANE42 Version kann ich leider aus verschiedenen Gründen nicht verwenden, sonst würde ich einfach dabei bleiben.
Bin für Hilfe dankbar!
Gruß,
Nicolas
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