Hab zwar keine Ahnung wie ANSYS das rechnet, aber ich glaube den analytischen Weg zu kennen. Man unterteilt den Querschnitt in mehrere Zellen und kann nun für diese Zellen den Schubfluß T_i angeben. Grenzen zwei Zellen aneinander, so entsteht an der Grenze eine Schubflußdifferenz T_ik=T_i-T_k. Würde man nun die Verformungsbedingung analog zu den einzelligen Querschnitten aufstellen, so würde man den Zellengrenzen so viel Schubfluß mitnehmen, daher muss der zuviel berücksichtigte Anteil abgezogen werden. Für die berechnung des Trägheitsmomentes kann man annehmen, dass sich das gesamte Torsionsmoment additiv aus den Momenten der jeweiligen Zellen zusammen setzt. Mit der 1.Bredtschen Formel gilt dann:
M_t=sum(2*A_mi*T_i)=2*theta*G*sum(2*A_mi*T_i,bezogen)
A_mi ist die von der Profilmittelinie eingeschlossene Fläche und T_i,bezogen ist der bezogene Schubfluß.
T_i,bezogen=T_i/(2*theta*G)
Nun erhält man durch Verwendung der Torsions-DGL folgende Form für I_t
I_t=4*sum(A_mi*T_i,bezogen)
Ich erkenne zwar grad nicht, warum der Wert gegenüber einzelligen Querschnitten deutlich größer ist, aber vielleicht siehst du das ja
Ich weiß zwar nicht, ob dir mein Post hilft, ich hoffe es aber
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