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Hallo nochmal 

Ich habe ein ziemlich komplexes Bauteil mit jeder Menge Streben etc. als Parasolid-Modell in Ansys WB 11 importiert. Die Streben selbst sind sehr dünnwandig im Vergleich zum kompletten Modell.

Ich möchte eine mechanische Analyse fahren.

Beim Vernetzen mit den Standardeinstellungen meckert Ansys so rum wie meine Freundin, wenn ich Fußball sehen will 

Er zieht das Vernetzen relativ flott durch: 1. Versuch, 2. mit höerer Relevanz bis zum 4. Versuch - abbruch. Das dauert komischerweise nur 5 Minuten. Dann markiert er mir problematische Geometrien, sagt aber nur "hier stimmt was nicht, ich weiß aber nicht was!" - wie meine Freundin manchmal.

Jetzt habe ich mal manuell die Elementgröße vorgegeben. Bei 10mm kommt er über 18% (= "Die Flächen werden modelliert...") nicht hinaus. Schon mehrere Stunden lang. Ich habe es auch probiert mit physikgestürtzer Relevanz "fein", Glätten "mittel", Übergang "langsam", Elementqualität "hochwertig mechanisch" usw. usw. - keine Ahnung, was das alles genau bewirkt.

Hypermesh haben wir hier auch, aber mich da hineinzufuchsen wage ich noch nicht.

Bitte hilfe, die Zeit drängt, ich brauche dringend Ergebnisse - und ohne ein vernünftiges Netz (oder überhaupt mal ein Netz! Grr  ) wird das alles nichts...

Danke
Horst

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hi horst,
hm, diese Probs sind dem geneigten WB anwender bekannt, leider. Obwohl der WB vernetzter grundsätzlich schon stabiler läuft als der von cl.

Ja, ohne ein Bild von deiner Geo ists schweer dir nen tip zu geben. Grundsätzlich würde man bei

Zitat:

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Ich habe ein ziemlich komplexes Bauteil mit jeder Menge Streben etc. ...
Die Streben selbst sind sehr dünnwandig im Vergleich zum kompletten Modell.

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über Balken für die Streben oder zumindest Schalen nachdenken. Aber das hilft dir wahrscheinlich nicht wenns schnell gehen soll.

Versuch das ganze schrittweise körper für Körper anzugehen, durch unterdrücken des Rests. Dann gehts schneller und du kannst ein Prob nach dem anderen beseitigen. Dann schau dir die Problem Geo mal genauer an (auch in der Liniendarstellung). Wenn du da sehr kleine/schmale Flächen hast oder kleine Kantenstücke, dann hilft dir die "virtuelle Topologie" weiter.

Dazu im Struckturbaum das Model (nicht Project!) markieren, RM ==> virtuelle Topo einfügen. Dann diesen Punkt im SB markieren und im Model 2 (oder mehr) Flächen / Kanten markieren. RM==> virtuelle Zelle einfügen.

Im ergebnis werden diese Elemente zusammengefasst und wie eines behandelt. Es besteht also z.B. bei Fläcen nicht mehr die Notwendigkeit Knoten auf den gemeinsammen Kannten zu haben.

PS: schönen Gruss an deine Freundin! 

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Danke für die Tipps!

Das mit den einzelnen Bauteilen wars erstmal.
Ich hatte die komplette Konstruktion als ein einziges Part.
Jetzt habe ich es in CAD etwas unterteilt und die Parts einzeln das Netz erstellen lassen. Violà, nach 10 Minuten hatte ich mein Netz!
Die Nacht zuvor hat er ohne Ergebnis durchgerechnet und war morgens immer noch dabei (bei 1 Part).

Wieso ist das so problematisch mit 1 Part? Ist die Methode mit mehreren Parts und den automatischen Kontakten/Verbindungen gleichwertig mit dem Netz eines einzelnen Parts?

Danke nochmal... und bis gleich - ich erwarte das nächste Problem in Kürze 

Horst

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Dünnwandige Streben mit Tets zu füllen ist meines Erachtens ein echtes Verbrechen. Warum nutzt du nicht die angesprochenen Balkenelemente? Bei einer solchen Arbeitsweise sind Probleme wohl nicht beim Programm zu suchen!

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Jens Friedrich
TU-Dresden

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ja, wie gesagt, es gibt optimalere Herangehensweisen. Die sind aber Zeit und Arbeitsaufwendiger. Wobei somas im DM auch recht fix zu erledigen ist.

ZU deiner Frage mit den Kontakten:
Das macht sicher einen Unterschied ob man durchvernetzt oder mit Kontakten verbindet. Was richtiger/besser ist sei mal dahingestellt. Kontakte bringen halt zusätzlich noch eine Kontaktsteifigkeit und die Möglichkeit der (begrenzten) durchdringung ein. Im Vergleich z.B. Modalanalyse, sieht man den Unterschied.

Wen du so ein komlexes assy merged zu einem Körper, dann sollten die Standarteinstellungen gegen den Baum laufen. Dann hast du große und kleine / dicke und dünne Struckturen zusammen. Dafür eine sinnvolle Netzgröße zu finden fällt schweer.

Wenn man auf ein durchgehendes Netz nicht verzichten möchte (warum auch immer) kann mans dann mit dem zerschneiden im DM und anschließendem zusammenfassen in Bauteilgruppen versuchen. Dann werden die Körper in Simulation durchvernetzt. Wie gesagt VERSUCHEN.

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