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Autor
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Thema: ansys Workbench - Drehzahlen und temperaturen (5648 mal gelesen)
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Jonny der Depp Mitglied --

 Beiträge: 41 Registriert: 24.05.2008
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erstellt am: 24. Mai. 2008 16:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, da ich verpflichtet wurde eine FEM Analyse mit Ansys Workbench zu gestalten und nicht so ganz den durchblick habe bin ich jetzt auf hilfe angewiesen. Es geht erst einmal um eine modal analyse eins rotierenden teils. Jetzt hab ich mal in wenig versucht und naja irgendwie weiß ich noch nicht so recht. Ist es denn in Ansys Workbench grundsätzlich möglich rotationen in verbindung mit verschiedenen temperaturen einzugeben? Falls ja, kann mir das jemand kurz erklären? Gruß Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wosch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Elektrotechniker im Ruhestand
     
 Beiträge: 2607 Registriert: 16.12.2004 Rechne zuerst ein Problem nach, für das Du eine analytische Lösung kennst.
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erstellt am: 24. Mai. 2008 17:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Jonny der Depp
Zunächst ist es nötig, ein Lehrbuch (oder auch zwei) zu nehmen (natürlich nicht über Finite Elemente sondern Mechanik oder und Physik) und ein Beispiel zur Problemstellung zu rechnen. Danach könnte dann die gleiche Aufgabenstellung mit einem Finite-Elemente-Programm gerechnet werden. Fragen zu dieser Umsetzung könnten dann mit Hilfe dieses Forums geklärt werden. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jonny der Depp Mitglied --

 Beiträge: 41 Registriert: 24.05.2008
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erstellt am: 24. Mai. 2008 17:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
mhhh wäre sicher sinnvoll, trotzdem hätte ich gern gewusst. Wie man das bei Ansys Workbench mit den Bautilrotationen einfügt. Des weiteren wäre ein Literatur Tipp für Ansys workbench sehr hilfreich danke Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
solve1 Mitglied Berechnungsingenieur
  
 Beiträge: 624 Registriert: 27.05.2008 Ansys APDL Ansys WorkBench
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erstellt am: 27. Mai. 2008 07:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Jonny der Depp
Hallo Jonny der Depp, da die Ansys WB im Grunde nur ein Scripteditor mit hüpscher Oberfläche ist, sind deine Berechnungen selbstverständlich durchführbar. Die WB erstellt nur ein script welches in nem batchrun abgearbeitet wird. Daher steht dir hier der volle Funktionsumfang der Ansys CL zur Verfügung, wenns denn sein muss eben über snipplets. Deine Frage ist etwas unklar, willst du eine temperaturabhängige Rotordynamik - Analyse machen? Welche Ergebnisse suchst du? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jonny der Depp Mitglied --

 Beiträge: 41 Registriert: 24.05.2008
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erstellt am: 27. Mai. 2008 13:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Mein Problem ist konkret, dass ich in der Ansys Workbench Oberfläche nichts finde um Rotationsgeschwindigkeiten (Drezahlen) einzugeben. Ein weiteres Problem sind die Temperaturen. Ich möchte die Analyse bei verschiedenen Temperaturen durchführen. Auch hierfür habe ich auf die Schnelle nichts gefunden. Wäre super wenn mir jemand helfen könnte...... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
solve1 Mitglied Berechnungsingenieur
  
 Beiträge: 624 Registriert: 27.05.2008 Ansys APDL Ansys WorkBench
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erstellt am: 28. Mai. 2008 07:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Jonny der Depp
:-)) Man nehme: 1. Ein Model ins Projekt einfügen 2. das Model im struckturbaum markieren 3. in der Menüleiste das 13. Icon anwählen "neue Analyse" 4. im erscheinenden Menü den ersten Punkt wählen "statisch mechanisch" ==> im Struckturbaum wird eine neue Simulationsumgebung eingefügt "statisch mechanisch" 5. diese neue Simulationsumgebung markieren (im Struckturbaum) 6. rechte Mousetaste druecken 7. im context Menü den ersten Punkt wählen "Einfügen" dann im erscheinenden Pull down menü den 13. Punkt wählen "termische Bedingung" ==> es wird eine neue Thermische Bedingung eingefügt 8. neue Thermische Bedingung markieren 9. im Eigenschaftsfenster den ersten Punkt auf "gleichmäßige Temperatur" belassen 10. den zweiten Punkt entsprechend mit der geünschten Temperatur parametrisieren (Zahl eintragen) 11. ==> Punkt 5. 12 ==> Punkt 6. 13. im context Menü den ersten Punkt wählen "Einfügen" dann im erscheinenden Pull down menü den 3. Punkt wählen "Rotationsgeschwindigkeit" 14. Werte und gewünschte Lösungen eintragen Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jonny der Depp Mitglied --

 Beiträge: 41 Registriert: 24.05.2008
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erstellt am: 28. Mai. 2008 09:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
super danke, das hat mir mal geholfen. Um das einmal weiterzuführen. Es geht um eine Modalanalyse. Meine Frage zu den Temperaturen: Diese sollten einen Einfluss auf den Werkstoff haben. Ist das richtig? Somit auch auf die Analyse?! Berücksichtigt das Ansys? Oder ist es sinnvoller sich die Daten des Werkstoffes bei verschiedenen Temperaturen geben zu lassen und dann bei Ansys mit diesen Werten einen "neuen" Werkstoff zu erstellen? DANKE Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
solve1 Mitglied Berechnungsingenieur
  
 Beiträge: 624 Registriert: 27.05.2008 Ansys APDL Ansys WorkBench
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erstellt am: 29. Mai. 2008 09:47 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Jonny der Depp
na dann ists ja gut wenns geholfen hatt. Ich seh aber immer noch nicht wo du hin willst. OK, du sagst modalanalyse, also suchst du eigenfrequenzen und -formen. Offensichtlich soll darauf die Drehzahl und die Temperatur einen Einfluss haben. In wie fern soll die Drehzahl denn die Eigenfrequenzen beeinflussen? Willst du die Spannungsversteifung infolge der Fliehkraftbelastung abbilden,und erwartest einen Einfluss daher? Oder willst du die entsstehenden Kreiselkräfte/Momente untersuchen und erwartest einen Einfluss daher. DAS SIND ZWEI VÖLLIG UNTERSCHIEDLICHE PAAR SCHUHE!! Die einer gesonderte Behandlung bedürfen. Was hältst du denn bezüglich der Temperatur für sinnvoll? Welche Materialwerte beeinflussen denn dein Ergebniss? Sind diese Materialwerte Temperaturabhängug? Finde Antworten auf die Fragen, mach dich schlau wie man die Effekte abbildet, schau nach ob das die WB so macht. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jonny der Depp Mitglied --

 Beiträge: 41 Registriert: 24.05.2008
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erstellt am: 29. Mai. 2008 11:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Es besteht soweit ich weiß die Möglichkeit vorher eine statische analyse zu machen. Dort kann ich die Drehzahlen und vielleicht auch temperaturen verwenden. Diese Ergebnisse kann ich dann in meine Modalanalyse als vorspannungen einfließen lassen. Somit erhoffe ich mir der realität näher als mit einer reinen modalanalyse zu kommen. "entsstehenden Kreiselkräfte/Momente untersuchen und erwartest einen Einfluss daher." Da weiß ich grad nicht was du meinst?! Was die Temperaturen angeht bin ich mir inzwischen auch nicht mehr so sicher. Mir wurde gesagt berüchsichtige die, die haben einfluss auf die Bauteilparameter und somit auf die Analyse. In dem Zusammenhang wurde auch der E-Modul genannt.Wenn ich mich aber recht errinnere ist dieses ein Werkstoffkennwert und somit nicht von der TEmperatur abhängig, oder liege ich da falsch? Gruß und Dank Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
solve1 Mitglied Berechnungsingenieur
  
 Beiträge: 624 Registriert: 27.05.2008 Ansys APDL Ansys WorkBench
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erstellt am: 29. Mai. 2008 12:59 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Jonny der Depp
Ja, mit der Einbeziehung des Spannungszustandes einer statischen Last in eine dynaische Untersuchung (prestresed effect) hast du recht. Das geht. Der Kreisel- effekt (gyroskopischer effect) erzeugt zusätzliche Momente wenn eine Masse mit Trägheitsmoment um eine Achse rotiert. Dieses Moment ist drehzahlabhängig und daher sind auch die Eigenfrequenzen drehzahlabhängig. In Bezug auf den Teperatureinfluss solltest du nochmal nachdenken. omega=sqrt(c/m) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
k.ass Mitglied Wissenschaftl. Angestellter

 Beiträge: 19 Registriert: 24.01.2005
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erstellt am: 30. Mai. 2008 09:05 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Jonny der Depp
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Jörg H. Mitglied Ingenieur Sondermaschinenbau
 
 Beiträge: 376 Registriert: 11.03.2005 Core2Duo@3.2GHz 3,93 GB RAM Quadro FX1500 XP x64 SWX 2007 x64 Ansys 11
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erstellt am: 30. Mai. 2008 09:36 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Jonny der Depp
Drehzahl und Temperaturabhängige Moden sind doch im Grunde vorstellbar. Auch wenn mir jetzt keine Praktische Anwendung dazu einfallt... Festikeit Temp relevant abhängig und stark unterschiedlich verteilt, dabei zusätzlich starke Verformung durch die Rotation. Ein Vorgehen wäre dann zB durch 3 Schritte bei der Analyse möglich. 1./2. Temp. Verteilung, 2./1. Verformung durch Rotation, 3. Für diesen Verformten Zustand die Modalanalyse Wie man sieht ist die Berechnung in so einem Fall sehr aufwendig und birgt an allen 3 Stellen massig Fehlerpotential. ------------------ Gruß Jörg PS: Ich freu mich immer über Gästebucheinträge  Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jonny der Depp Mitglied --

 Beiträge: 41 Registriert: 24.05.2008
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erstellt am: 30. Mai. 2008 13:00 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Also ist es möglich den Temperatureinfluss und die Drehzahlen (aus der statischen analyse) in die Modalanalyse einfließen zu lassen? Also beides Gleichzeitig? In wie weit spielt denn die Temp. Verteilung eine Rolle? Mal angenommen ich mache diese als ersten Berechnungschritt, ändert Ansys dann automatisch mit der Temperaturverteilung auch die Werkstoffkennwerte oder wofür dient diese Anaylse bzw. was genau macht Ansys da? Macht es Sinn die temperaturanaylse als erstes auszuführen, deren Ergebnisse (was auch immer ich dann mit dieser Verteilung anfangen kann)in die statische Analyse einfließen zu lassen und dann die Ergebnisse der statischen in die Modalanalyse einfließen zu lassen? Welche Chance habe ich am Ende eine Fehlerabschätzung zu machen? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
solve1 Mitglied Berechnungsingenieur
  
 Beiträge: 624 Registriert: 27.05.2008 Ansys APDL Ansys WorkBench
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erstellt am: 30. Mai. 2008 21:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Jonny der Depp
hi jonny d. D., scheinst ja noch nicht sehr viel weiter gekommen zu sein. Grundsätzlich geht das mit denEinflüssen von Temp und rot. Obs sinn macht kannst nur du entscheiden. Grundsätzlich würde ich dem Beitrag von wosch vom 24.5 da zustimmen. Zur Frage der Temperaturrelevanz kann ich nur meinen Hinweis wiederholen omega=sqrt(c/m). Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |