| | |  | Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Ansys | | | |  | Vernetzung: zwischen Geometrie und numerischer Lösung , ein Fachartikel
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Thema: Modalanalyse, Geometriemodelexport/-import (2828 mal gelesen)
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soeckle Mitglied Studentin

 Beiträge: 31 Registriert: 14.11.2007
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erstellt am: 25. Feb. 2008 18:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, ich nutze ANSYS Workbench für die Durchführung einer Modalanalyse und bin dabei auf mehrere Probleme gestossen: 1) Mit dem zusätzlichen Einfügen des Befehls MODOPT,LANB,10,0,5000, ,ON wollte ich die Eigenformen auf 1 (statt auf die Massenmatrix) normieren. Leider bekomme ich bei der Überprüfung des Maximalwertes nicht 1 sondern 1,02. Woran könnte das liegen? 2) Ich möchte nur die Eigenformen an den Knoten auslesen (und in eine Extra datei schreiben lassen), die bestimmten Koordinaten am nächsten liegen (für Vergleich Experiment-Rechnung). Mir fehlt jedoch die Idee, wie man das mit Ansys Workbench realisieren könnte. Kann mir jemand weiterhelfen? 3) Eine allgemeine Frage: Ich würde gern den mit Ansys Workbench DesignModeler erstellten Geometriekörper nach Ansys Classic exportieren (um dort die Vernetzung und Rechnung durchzuführen). Theoretisch sollte das mit dem *.anf-file funktionieren. Ansys Classic scheint auch etwas einzulesen und gibt keine Fehlermeldung aus, verfügt aber trotzdem über keinerlei Daten. Was könnte der Grund sein? Vielen Dank im Voraus! Viele Grüße, soeckle ps: Ich arbeite mit ANSYS Workbench 11.0 und ANSYS Classic 9.0.
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soeckle Mitglied Studentin

 Beiträge: 31 Registriert: 14.11.2007
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erstellt am: 26. Feb. 2008 12:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Ich bin auf zwei weitere Probleme gestossen. Man kann die "Gesamtverformung" Mode für Mode exportieren. Leider ist dies aber nicht komponentenweise möglich. Oder gibt es eine Möglichkeit dies herauszufiltern? Mit dem Problem, welches ich unter 2) (s.o.) geschildet habe, bin ich nun schon einen Schritt weiter und versuche den Befehl PATH zu verwenden. Doch auch hierfür müssten die "Verformungen" komponentenweise vorliegen. Wie kann ich dies erreichen? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Cpt.Klotz Mitglied
 
 Beiträge: 346 Registriert: 19.04.2005
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erstellt am: 26. Feb. 2008 12:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für soeckle
zu 1) Sorry keine Ahnung, dass ist schon zu lange her, dass ich da was zu sagen kann zu 2) Sowas geht in der QB nur, wenn Du dort vorher einen Konstruktionspukt gesetzt hast. Die WB erstellt dann dort einen eigenen Knoten, den Du dann im Postproc anklicken kannst zur Auswertung. Allerdings ist es häufig sinnvoll dort auch eine Prägung vorzunehmen, oder sogar das Bauteil dort zu schneiden und danach zu einer Gruppe wieder zusammenzufügen. Denn damit kann der Vernetzer dann ein schöneres Netz zaubern. zu 3) Wie liest Du dann denn ins Classic ein. Das geht nur mit "read input from", also so wie man es mit einem Makro macht, da die WB ja auch ein Makro schreibt. Mit "resume from" geht das nicht. Bislang hatte ich damit noch nie Probleme. Vielleicht liegt da ja der Fehler. Gruß Cpt.Klotz ------------------ FE make a good engineer great and a bad one dangerous! Daniel-Jan Schendel, TU-Dresden, Fakultät Maschinenbau Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
soeckle Mitglied Studentin

 Beiträge: 31 Registriert: 14.11.2007
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erstellt am: 26. Feb. 2008 13:55 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Danke für die Antwort! zu 1) vielleicht liegt es daran, dass auf die einzelnen Komponenten normiert wird, als Ausgabe aber nur deren Kombination ausgegeben wird. zu 2) Wäre es möglich, das fertig vernetzte Modell zu exportieren und in ANSYS Classic wieder einzulesen? Wenn ja, wie? Dann könnte ich nochmals die Anwendung mit PATH versuchen. zu 3) Ich hatte schon "read input from" genommen. Nach der Eingabe von "vplot" sieht man auch tatsächlich etwas, aber leider nur das Linienmodel... Mir ist auch noch nicht ganz klar, wie er die Datei einliest. Sie schaut in etwa wie folgt aus. ... /title, ... /aux15 /face,wire /out, '...pfadname...', ans_log *get, _sav1,common,,errcom,,int,6 *get, _sav2,common,,errcom,,int,7 _sav3=erinqr(27) *get, _sav4,common,,ertrkcm,,int,1 /nerr,,,,,0 *GET, _z1, ACTIVE,, KEYWORD,,PRIGES *if, _z1,gt,0,then *msg,error Current geometry must be cleared (/CLEAR) before importing *else ........(hier kommt die ganze Geometrie) *endif /nerr,_sav1,_sav2,,_sav3,_sav4 /out Bei *get, _sav4,common,,ertrkcm,,int,1 bringt er grundsätzlich eine Warnung. Mir ist nicht ganz klar was er dort stehen hat. Aber könnte das an die Warnung der Versionsabstufung zuzuordnen sein? danke vg, soeckle Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Cpt.Klotz Mitglied
 
 Beiträge: 346 Registriert: 19.04.2005
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erstellt am: 26. Feb. 2008 14:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für soeckle
zu 3) Er zeigt erstmal ein Linienmodell an. Mit alist wirst Du aber sehen, dass auch Flächen etc. importiert werden. Mit dem Befehl /facet wird von dem Wiremodell wieder auf das Normale geschaltet. zu 2) Du kannst vor dem Start der Analyse in der WB einstellen, dass er Dir die Datenbasis für das Classic erstellt, dass müsste bei den Analyseoptionen sein. Da ist einfach nur ein Nein durch ein Ja zu ersetzen. Dann schreibt er Dir eine *.rst heraus, die man dann ohne Probleme mit Classic öffnen kann. Im rst sind dann aber natürlich nur Knoten und Elemente samt Ergebnisse. Geometriedaten sind nicht in der rst. Gruß Cpt.Klotz ------------------ FE make a good engineer great and a bad one dangerous! Daniel-Jan Schendel, TU-Dresden, Fakultät Maschinenbau Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
soeckle Mitglied Studentin

 Beiträge: 31 Registriert: 14.11.2007
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erstellt am: 26. Feb. 2008 17:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Danke! 3) hat jetzt super funktioniert. Es häufen sich nun andere Fragen. Ich rechne mit einem Rotationskörper. In Ansys Classic würden aller 90° automatisch Linien erstellt; in WB nicht. Wie kann ich in WB DesignModeler Linien erzeugen, die bei der Vernetzung berücksichtigt werden (ich möchte, dass Knoten auf genau dieser Linie angeordnet werden). Die Variante einen Konstrukionspunkt im DesignModeler zu setzen und sich später die Ergebnisse an genau diesem Knoten anzuschauen, funktioiert leider auch noch nicht. Das müsste aber gleich dem obigen Problem mit der Beachtung extra zugefügter Linien sein. Und noch eine Frage: Ich arbeite noch nicht lange mit WB (und auch nicht mit AnsysClassic). Es gibt in der WB kein Äquivalent zum Kommandofeld im Postprozesser im Classic, oder? Ich würde mir gern ersparen, jedesmal das Model durchzurechnen um die POST1 Befehle beachtet zu wissen.
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Cpt.Klotz Mitglied
 
 Beiträge: 346 Registriert: 19.04.2005
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erstellt am: 27. Feb. 2008 09:10 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für soeckle
Das mit dem Vernetzen Linien in der WB geht quasi genauso wie oben beschrieben. Entweder Du machst 4 seperat voneinander getrennte Viertelkreise und fügst diese im DM zu einer Baugruppe zusammen, oder Du fügst zwei Rechtecke ein, die jeweils mit einer Linie durch das Bauteil durchgehen (also ein übergroßes Rechteck, es ghet nur darum, dass beim Extrudieren eine Außenlinie durch das Bauteil geht) und extrdudierst diese mit der Option "Flächen mit Prägung versehen". Dann entstehen auch die gewünschten Linien. Die erste Variante erzeugt jedoch ein schöneres Netz. Zur anderen Frage ein Äquivalent zur richtigen Kommandozeile gibt es nicht. Die Workbench ist derzeit noch die SchnellschussFEM-Variante von ANSYS. Es gibt nur die Möglichkeit mit den Befehlen, die bei der Rechnung ausgeführt werden. Für alles andere muss die Classic-Oberfläche verwendet werden. Die, wenn man sich erstmal eingearbeitet hat, sehr effektiv ist. Gruß Cpt.Klotz ------------------ FE make a good engineer great and a bad one dangerous! Daniel-Jan Schendel, TU-Dresden, Fakultät Maschinenbau Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
soeckle Mitglied Studentin

 Beiträge: 31 Registriert: 14.11.2007
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erstellt am: 04. Mrz. 2008 15:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Danke erstmal für die Antwort!!! Nun gut, die oben beschriebene Variante werde ich mir für das nächste mal merken. Sie erscheint mir jetzt aber, nachdem das Modell eigentlich steht, zu aufwendig. Inzwischen habe ich herausgefunden, dass ich das, was ich durch geschicktes Vernetzen erreichen wollte, also z.B. Verformungsinformationen entlang einer Linie ermitteln, ja auch mit der Definition eines Pfades (und mit Hilfe von Interpolation) erreichen kann. Dies funktioniert auch super! Aber kann ich diese daraus entstehende Funktion auch als Wertepaartabelle(mit selbstgewählter Schrittweite) aus ANSYS exportieren (um sie später mit einem anderen Programm weiterzuverarbeiten)? Das wäre die Lösung meines gesamten Problems !!! Danke im Voraus. Soeckle Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
soeckle Mitglied Studentin

 Beiträge: 31 Registriert: 14.11.2007
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erstellt am: 06. Mrz. 2008 20:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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