Bei Stahl auf Stahl Zylinder- Kontakt (nach Hertz) ist es ganz wichtig,dass man die Elementgröße beim Kontakt richtig, fein genug definiert.
Wenn man laut Formel eine Hertz'sche Spannung um 2 [GPa] definiert- benötigt man eine Elementgröße von ca. 0.1[mm]--> um die geringe Verformung genau dort erfassen zu können!
Wenn nun die Elemente zu groß gewählt wurden - bekommt man natürlich nicht das gewünschte Ergebnis (das war damals mein Fehler

).
Benütze auch quadratische Elemente (z.B.: SOLID95 oder SOLID186), dann erziehlst du genauere Ergebnisse- sonst, bei linearen Elementen (SOLID45) müsstest du noch feiner vermeshen!!
Lit.Tip.: Engineering Analysis with ANSYS - T. Stolarski, Y. Nakasone, S. Yoshimoto: hier sind einige Hert'sche Probleme schön erklärt und idealisiert
Ich benütze die Hert'sche Spannungsformel aus: S.P. Timoshenko and J.N. Goodier, Theory of Elasticity, McGraw-Hill (aber das Ergebnis sollte ja gleich sein
):
p_0=0.418*sqrt((P'*E*(R_1+R_2))/(R_1*R_2)) ...für die Spannung
b=1.522*sqrt((P'*R_1*R_2)/(E*(R_1+R_2)))...für die halbe Kontaktbreite (--> Referenz für Elementgröße)
P'=Kraft auf die Kontaktlänge/breite bezogen -z.B.: [N/mm]
Zu Floxi (1):
Y-Stress und Contact Pressure sind vom Ergebnis her gleich (nur andere Vorzeichen - Contact Pressure=Absolutwert)
(2): "close gap" - verfälscht kein Ergebnis! - siehe: ANSYS Help- 3.8.7. Adjusting Initial Contact Conditions
Hoffe es hat geholfen!
Best Regards
Michael
[Diese Nachricht wurde von samsfem am 30. Nov. 2007 editiert.]
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