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 | Beheben von EMV-Problemen auf PCB-Level mit Ansys SIWave , ein Fachartikel
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Autor
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Thema: Netzbewertung in ANSYS Workbench. (6632 mal gelesen)
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chrischan85 Mitglied Student

 Beiträge: 23 Registriert: 01.06.2007 SolidWorks ANSYS 10 Workbench 10
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erstellt am: 14. Jun. 2007 07:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, ich suche nach einer Möglichkeit die Netzqualität, vor Allem von Netzen mit Tetraedern, die bei komplizierten Geometrien ja in der Regel nicht zu vermeiden sind, in ANSYS Workbench zu bewerten. Gibt's da noch eine andere Möglichkeit, außer da ganze in Classic mit anständigem Netz nach zurechnen? MfG Chrischan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Zapfonator Mitglied Ingenieur
 
 Beiträge: 115 Registriert: 31.07.2003
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erstellt am: 14. Jun. 2007 14:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für chrischan85
Unter Lösung\Einfügen\Spannung\Fehler kannst Du Dir den Strukturmechanischen Fehler ausgeben lassen. Hierbei wird die Dehnungsenergie sämtlicher Elemente berechnet und angezeigt. Ein Netz ist dann in Ordnung, wenn idealerweise alle Elemente dieselbe Energie besitzen. Siehe auch WB10 Hilfe Stichwort " Strukturmechanischer Fehler" und Ansys Handbuch Kapitel "19.7.1. Error Approximation Technique for Displacement-Based Problems" Hoffe geholfen zu haben.
------------------ ---------------------------------- Mit Humor geht alles besser....... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
chrischan85 Mitglied Student

 Beiträge: 23 Registriert: 01.06.2007 SolidWorks ANSYS 10 Workbench 10
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erstellt am: 26. Jun. 2007 18:34 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Das ich die Fehlerenergie anzeigen kann weis ich, aber selbst wenn ich Strukturen mit einem recht feinen Netz versehen habe, sind bei mir die Unterschiede zwischen max. und min. Fehlerenergie immer noch zwei Größenordnungen. Was wäre denn in der Praxis für verlässliche Spannungswerte eine sinnvolle Differenz? Zudem hab ich mit meiner Frage mehr auf die Fälle abgezielt in denen ich mit WB kein strukturriertes Netz (aus Hexaedern) mehr hin bekomme, wogegen dies in Classic wohl noch klappen würde. Generell sind ja immer ästhetische Netze anzustreben, allerdings sind für strukturierte Netze die Optionen in WB wesentlich geringer als in Classic (z. B. keine Scale-Faktoren oder Linien/Flächenvereinigung). Daher wird in WB bei komplizierteren Strukturen häufig ein Netz aus Tetraedern unvermeidlich. Das ist aber (zumindest hab ich das in meiner FEM-Ausbildung so gelernt) nicht wirklich gut. Gruß Chrischan Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Meijer Mitglied
 
 Beiträge: 237 Registriert: 02.12.2004
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erstellt am: 27. Jun. 2007 13:07 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für chrischan85
Einfache Regel für die Praxis: eine netzunabhängige Ergebnisgröße. Die Dehnungsenergie kann meines Erachtens in keiner Weise zur Fehlerbewertung herangezogen werden. Die einzige Anwendung der Dehnungsenergie die mir gerade einfällt ist die Topologieoptimierung. MfG, Meijer
Zitat: Original erstellt von chrischan85: Das ich die Fehlerenergie anzeigen kann weis ich, aber selbst wenn ich Strukturen mit einem recht feinen Netz versehen habe, sind bei mir die Unterschiede zwischen max. und min. Fehlerenergie immer noch zwei Größenordnungen. Was wäre denn in der Praxis für verlässliche Spannungswerte eine sinnvolle Differenz?Zudem hab ich mit meiner Frage mehr auf die Fälle abgezielt in denen ich mit WB kein strukturriertes Netz (aus Hexaedern) mehr hin bekomme, wogegen dies in Classic wohl noch klappen würde. Generell sind ja immer ästhetische Netze anzustreben, allerdings sind für strukturierte Netze die Optionen in WB wesentlich geringer als in Classic (z. B. keine Scale-Faktoren oder Linien/Flächenvereinigung). Daher wird in WB bei komplizierteren Strukturen häufig ein Netz aus Tetraedern unvermeidlich. Das ist aber (zumindest hab ich das in meiner FEM-Ausbildung so gelernt) nicht wirklich gut. Gruß Chrischan
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Zapfonator Mitglied Ingenieur
 
 Beiträge: 115 Registriert: 31.07.2003
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erstellt am: 27. Jun. 2007 14:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für chrischan85
@Meijer Hmm, dann schreiben Sie mal an Ansys, dass da ein Fehler in der Hilfe bezüglich des Strukturmechanischen Fehlers ist. Mir erscheint diese Methode einleuchtend und sinnvoll. Was meinen Sie mit "Netzunabhängige Ergebnisgröße" ? Einfach so in den Raum geworfen ergibt das wenig Sinn und hilft dem Fragenden nicht weiter. Und somit frage ich mal in die Praxis hinein: Wie soll man mit einem netzunabhängigem Ergebnis die Qualität des Netzes bewerten ? Sie ist doch davon unabhängig ... Und wie kann ich aus einem FE-Modell ein netzunabhängiges Ergebnis erhalten ? Es liegt doch in der Natur der Sache, dass das Netz einen Einfluss hat. @ Chrischan85 Pauschal sind Tetraedernetze nicht unbedingt schlechter als Hexaedernetze. Es kommt halt auf die Netzdichte an. Um strukturierte Netze zu bekommen kommst Du um eine aufwändige Vorarbeit im CAD nicht herum. Hier heißt es dann Stückeln bis der Arzt kommt. Seit Ansys 11 soll sich gerade im Bereich "Strukturiertes Vernetzen" einiges getan haben. Ausprobieren konnte ich es leider noch nicht. ------------------ ---------------------------------- Mit Humor geht alles besser....... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Meijer Mitglied
 
 Beiträge: 237 Registriert: 02.12.2004 -
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erstellt am: 27. Jun. 2007 17:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für chrischan85
meinte, von der netzfeinheit unabhängiges ergebnis, unklar ausgedrückt. möglich auch erhöhung grad ansatzfunktion (p-methode). sind an zwei aneinandergrenzenden elementen zu große spannungsdifferenzen vorhanden wird das ergebnis durch die mittelung stark verfälscht, netzabhängig... nach theory reference 19.7. POST1 - error approximation technique wird für verschiebungselemente eine fehlerabschätzung nach zienkiewicz und zhu verwendet. hoher wert-> an dieser stelle netzverfeinerung in erwägung ziehen. hier kann (und wird scheinbar) die dehnungsenergie für eine bessere interpretation des "energiefehlers" für eine normierung herangezogen. aber aus der dehnungsenergie selber ergibt sich kein kriterium. literatur blättern für genauere info's.., da weiss ich gerade auch nicht mehr;-) MfG, Meijer Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |