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Autor
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Thema: Eigenvektorenvergleich zwischen Modalanalysen (3625 mal gelesen)
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Christian_123 Mitglied

 Beiträge: 35 Registriert: 04.07.2005
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erstellt am: 05. Mrz. 2007 14:03 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, ich führe eine Modalanalyse (MA) durch. Diese rechne ich mit MDOPT=Subspace und ohne Dämpfung. Die an verschiedenen Knoten auftretenden Verschiebungen möchte ich mit den Verschiebungen identischer Knoten einer experimentellen MA vergleichen. In einigen Beiträgen habe ich bereits gelesen, dass die Verschiebung skaliert werden da sie ohne Dämpfung ja unendlich groß werden würden. Ist es nun sinnvoll die Verschiebung auf Einheitsauslenkung (To unity) zu normieren und anschließend zu vergleichen? Besten Dank Christian Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jens.Friedrich Moderator Dipl. -Ing.
   
 Beiträge: 1051 Registriert: 09.09.2005 ANSYS2021 R2
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erstellt am: 06. Mrz. 2007 08:43 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Christian_123
hallo christian, bei der modalanalyse wird die Verschiebungsvektor auf die massen matrix normiert. man kann jedoch auch auf 1 normieren. per modalanalyse lassen sich keine reellen verschiebungen oder spannungen errechnen (dies hat nix mit der dämpfung zu tun). Für die berechnung des mac-wert ist das aber unerheblich, da die Eigenvektorrichtung und nicht dessen länge verglichen wird. wichtig ist die verschiebungen pro messpunkt IN MESSRICHTUNG auszulesen und diese dann per mac mit der messung zu vergleichen viel erfolg ------------------ Jens Friedrich Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik TU-Dresden Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Christian_123 Mitglied

 Beiträge: 35 Registriert: 04.07.2005
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erstellt am: 06. Mrz. 2007 10:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Nun wird es langsam klarer, jedoch habe ich noch einige Fragen. Zitat: Original erstellt von Jens.Friedrich: bei der modalanalyse wird die Verschiebungsvektor auf die massen matrix normiert.
Was versteht man eigentlich unter der "Normierung zur Massenmatrix"? Zitat: man kann jedoch auch auf 1 normieren.
Das wäre dann die Normierung "To unity". Hierbei dachte ich, dass der max. Verschiebung der Wert 1 zugeordnet wird, ich bekomme jedoch bei dieser Normierung auch Ergebnisse die knapp über 1 liegen. Zitat: per modalanalyse lassen sich keine reellen verschiebungen oder spannungen errechnen (dies hat nix mit der dämpfung zu tun).
Das verstehe ich noch nicht ganz. Warum gibt die MA keine reellen Verschiebungen aus? Zitat: Für die berechnung des mac-wert ist das aber unerheblich, da die Eigenvektorrichtung und nicht dessen länge verglichen wird. wichtig ist die verschiebungen pro messpunkt IN MESSRICHTUNG auszulesen und diese dann per mac mit der messung zu vergleichen
Es wurde beim Experiment nur die Verschiebung bezüglich der Normalenrichtung zur Oberfläche gemessen (Z-Achse). Demzufolge müsste ich auch nur diesen einen Verschiebungswert des entsprechenden Knotens (Ansys-Modell) auslesen und anschließend mit dem experimentell ermittelten vergleichen via MAC vergleichen. Sehe ich das richtig, es würde sich ja dann bei diesem Eigenvektor um eine in der 1x1 handeln? Zitat: viel erfolg
Ich denke es wird... besten Dank. Christian Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Jens.Friedrich Moderator Dipl. -Ing.
   
 Beiträge: 1051 Registriert: 09.09.2005 ANSYS2021 R2
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erstellt am: 07. Mrz. 2007 11:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Christian_123
mittels MODOPT,LANB,MODES,FREQ_MIN,,,ON !Verschiebungen auf 1 normieren werden die Verschiebungen auf 1 normiert. Eine modalanalyse kann keine reellen verschiebungen liefern, da keine anregung vorhanden ist!!!! Deshalb lässt sich diese Verschiebung ja auch normieren! Dazu am besten nochmal die Beispiel in http://femfuerpraktiker.de/B_Ansys61_Band_2_Beispiele.htm (BSP 1-3) ansehen. Nur mit bekannter Anregung wird ein Ausschlag berechenbar! gruß jens ------------------ Jens Friedrich Institut für Leichtbau und Kunststofftechnik TU-Dresden Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Christian_123 Mitglied

 Beiträge: 35 Registriert: 04.07.2005
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erstellt am: 07. Mrz. 2007 15:02 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Jens, besten Dank für die Erklärungen. Das Beispiel werde ich machen und mit meinem Modell auch eine Frequezganganalyse. Dort kann ich die harmonische Erregung mit dem Shaker aus dem Experiment ja simulieren. Noch einmal zu diesem Aspekt: Zitat: Für die berechnung des mac-wert ist das aber unerheblich, da die Eigenvektorrichtung und nicht dessen länge verglichen wird. wichtig ist die verschiebungen pro messpunkt IN MESSRICHTUNG auszulesen und diese dann per mac mit der messung zu vergleichen
Es wurde beim Experiment nur die Verschiebung bezüglich der Normalenrichtung zur Oberfläche gemessen (Z-Achse). Demzufolge müsste ich auch nur diesen einen Verschiebungswert des entsprechenden Knotens (Ansys-Modell) auslesen und anschließend mit dem experimentell ermittelten via MAC vergleichen. Sehe ich das richtig, es würde sich ja dann bei diesem Eigenvektor um einen in der Form 1x1 handeln? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |