| |  | Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Ansys | | |  | Schwingungsdämpfung mit Ansys Mechanical auslegen | Tech Artikel , ein Fachartikel
|
Autor
|
Thema: CFX - negativer Druck? (4504 mal gelesen)
|
flar.t Mitglied
 Beiträge: 3 Registriert: 08.12.2006 Ansys 12.1
|
erstellt am: 08. Dez. 2006 08:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo, ich möchte die Strömungs- und Druckverhältnisse in einem Ventil berechnen. Dazu habe ich das Modell erzeugt, gemeshed und eine Simulation erstellt. Zunächst alles für den stationären Zustand. Als Anleitung dienten mir einige Tutorials und die Hilfe-Dateien. Nun versuche sich die Ergebnisse zu interpretieren. Die entstandenen Geschwindigkeitsverläufe kann ich mir erklären ( A1*v1 = A2*v2. so als grober Anhaltspunkt...). Nur bei dem Druck scheitere ich. Laut der Ausgabe gibt es Bereiche in denen ein !negativer! Druck vorliegt. Habe mir Charts erstellt und lese dort Werte von -2*10^5 Pa ab. Auf meiner Suche nach Erklärung habe ich in den Hilfe-Dateien rausgefunden, das Ansys unter "Pressure" einen modifizierten Druck (statischer Druck + Anteil der kinetischen Energie der Turbulenzen) und unter "Total Pressure" den statischen Druck zzgl. der dynamischen Energie versteht. Soweit sogut. Das Problem ist nur, dass meines Wissens nach Energie nicht negativ werden kann. Den k-Faktor für den modifizierten Druck habe ich auch als Chart erstellt und dieser ist über den gesamten Bereich positiv. Und der dynamische Druck im "Total Pressure" geht als Skalarprodukt eines Vektors U mit sich selbst (bekanntlich der Betrag -- kann nicht negativ sein!) ein. Damit "kann" nach meinem Verständnis und den Berechnungsvorschriften im Abschnitt "CFX Solver: Theory" keiner der beiden Werte negativ werden. Trotzdem sind die es . Hatte jmd. schon mal das gleiche Problem? Was könnte die Ursache sein? Ich bin für alle Ideen offen. Ach so: der Aufbau. Also die Geometrie besteht aus einem Strömungsraum, als Vollkörper erzeugt. Dieser hat einen Eingang und einen Ausgang. Als Randbedingungen habe ich am Eingang einen Massestrom von 10g/s und am Ausgang einen relativen Druck von 0 bar vorgegeben. Der Referezdruck ist auf 1atm eingestellt. Also dann, ich hoffe die Beschreibung ist ausführlich genug und irgendjemand hat eine Idee, woran das liegen könnte. Insofern, Viele Grüße Ralf Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Ex-Mitglied | |
flar.t Mitglied
 Beiträge: 3 Registriert: 08.12.2006 Ansys 12.1
|
erstellt am: 12. Dez. 2006 11:35 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Das ist in der Tat mein Problem. Der Referenzdruck beträgt 1atm. Und der größte negative Druck liegt irgendwas bei -2*10^6 Pa. Also kommt selbst wenn man der Referenzdruck hinzurechnet noch ein negativer Druck raus. In einem anderen Forum (http://www.cfd-online.com/Forum/cfx_archive_2004.cgi/read/7591) habe ich gelesen, dass diese Erscheinung bei inkompressiblen Medien auftreten kann, ohne dass der Solver einen Fehler erzeugt. Es würde bedeuten, dass sich dort Hohlräume bilden und man Kompressibilität einführen soll. Jetzt stellt sich mir die Frage, ob dies Sinn macht, bzw. wie man dem Ansys die Kompressibilität von Öl klar macht. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
| Anzeige.:
Anzeige: (Infos zum Werbeplatz >>)
 |