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Autor
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Thema: Eigenfrequenz einer Hohlwelle (8430 mal gelesen)
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ClaudePW Mitglied
 
 Beiträge: 109 Registriert: 30.10.2006
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erstellt am: 07. Dez. 2006 08:15 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Ich möchte die Eigenfrequenz einer Hohlwelle bestimmen. Das Rohr ist an beiden Enden fest eingespannt, hat eine Länge von 9315 mm, einen Innenburchmesser von 488mm und einen aussendurchmesser von 508. Versuche in Workbench haben bis jetzt immer abweichungen mit der Berechnung per Hand(.pdf file, 11.296Hz) ergeben.Weiss jemand wie ich in Workbench das korrekte Ergebnis erhalte, oder auch in ANSYS Classic? Vielen Danke für jede Hilfe Claude Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
sören24 Mitglied Bauteilprüfung und Berechnung
 
 Beiträge: 102 Registriert: 30.07.2005
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erstellt am: 07. Dez. 2006 12:50 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ClaudePW
Hallo wie groß ist denn die Abweichung? Das du nicht auf den exakten Wert einer analytischen Berechnung kommen kannst ist normal, das liegt an der FEM, die geht von diskreten Stellen und einer Ansatzfunktion aus, nicht von einem Kontinuum. Das System ist somit "Steifer" und das Ergebnis weicht ab, wenn ich das richtig in Erinnerung habe kann die Abweichung bis 10% gehen, da bin ich mir aber nicht ganz sicher. Gruß Sören Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ClaudePW Mitglied
 
 Beiträge: 109 Registriert: 30.10.2006
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erstellt am: 07. Dez. 2006 13:37 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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Wolpertinger Mitglied Dipl. Ing. für FEM-Berechnungen
 Beiträge: 2 Registriert: 10.12.2006
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erstellt am: 10. Dez. 2006 11:39 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ClaudePW
Hallo. Das Problem liegt darin, dass es zwei verschieden Berechnungsmethoden sind. Design by Formula (Berechnung nach bekannten Formeln) wird immer andere (bzw. geringfügig abweichende) Ergebnisse liefern wie Design by Analys. Du solltest in deiner Handrechnung maybe auch E = 210000 N/mm² ansetzen wie es ANSYS macht und nicht E = 200000 N/mm². MfG Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ClaudePW Mitglied
 
 Beiträge: 109 Registriert: 30.10.2006
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erstellt am: 11. Dez. 2006 08:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
ANSYS benutzt in Workbench bei "Structural Steel" auch 200000 als e-modul. Hab meine Handberechnung auf diese Werte ausgelegt. über "Frequency finder" erhalte ich WErte von 35 Hertz. Bei benutzen von Beam elementen um die 3 hertz. Bei der Handberechnung um di 11 Hertz. ????? Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Sebastian1709 Mitglied

 Beiträge: 31 Registriert: 10.02.2006
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erstellt am: 11. Dez. 2006 15:21 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ClaudePW
Hallo Claude, Ansys rechnet das ganze nicht falsch. Der Fehler liegt in deinem Ansatz. Die Gleichung für die Eigenkreisfrequenz, die du benutzt hast, gilt nur für einen Einmassenschwinger. Das "Reale" Systeme besitzt aber unendlich viele Freiheitsgrade Massenverteilung entlang der Balkenachse) und lässt sich daher auf diese Formel nicht so einfach zurückführen. Du kannst allerding die erste Eigenfrequenz mit Hilfe von z.B. des Rayleigh - Quotienten abschätzen, dieses Resultat sollte mit guter Näherung mit dem Ansys Ergebniss übereinstimmen. Gruß S.Buzga Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ClaudePW Mitglied
 
 Beiträge: 109 Registriert: 30.10.2006
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erstellt am: 11. Dez. 2006 17:24 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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ife Mitglied Berechnungsdienstleister FEM
   
 Beiträge: 1397 Registriert: 29.10.2002 IFE Deutschland Simulation ANSYS Workbench MAPDL Multiphysics CFX
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erstellt am: 11. Dez. 2006 18:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ClaudePW
hab's mal nach Huette nachgerechnet. Balken d.h. Hohlwelle, erste Biegeeigenfrequenz, beidseitig voll eingespannt, 36 Hz. Interessant ist, das ANSYS diese fuer SHELL, SOLID und bspw BEAM4 korrekt bestimmt. Fuer bspw BEAM188 allerdings nicht. Die Kennwerte Querschnitt Hohlwelle werden offenbar im SectionEditor bei [mm] Model nicht korrekt ermittelt, in Konsequenz auch nicht die Eigenfrequenzen. Obiges unter Classic Environment. Da muss man mal nachhaken, evtl Fehlerreport an ASD. ------------------ Gruesse, Frank Exius IFE Deutschland www.ife-ansys.de Mo-Fr 9:00-18:00 Uhr durchgaengig Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
duesentrieb75 Mitglied Dipl.-Ing.
 Beiträge: 1 Registriert: 17.12.2006
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erstellt am: 17. Dez. 2006 19:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ClaudePW
Hallo Also. Ich halte nichts von den üblichen Formeln. Sie beinhalten nur wenige vereinfachte Standardfälle.Einfach nach einschlägiger Literatur eine DGL aufstellen und diese dann (am besten) nummerisch (z.B Trapezverfahren oder Euler) mit z.b. Mathcad iterativ lösen. Dauert ein wenig, aber ist immer noch der Beste weg. Ganz wichtig ist, dass wirklich die Randbedingungen real eingeschätzt werden. Es gibt keine Auflager die unendlich steif sind (bis auf die Viagraauflager). So weit ich weiß, bietet MDesign von Tedata eine gute Brechnungsmöglichkeit an. Da kann man(n) auch die Randbedingugnen eingeben. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ife Mitglied Berechnungsdienstleister FEM
   
 Beiträge: 1397 Registriert: 29.10.2002 IFE Deutschland Simulation ANSYS Workbench MAPDL Multiphysics CFX
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erstellt am: 18. Dez. 2006 11:22 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ClaudePW
Formeln werden ja gerade aus den DGL und spezifischen Randbedingungen, ggf Anfangsbedingungen abgeleitet. Aber interessant und ggf instruktiv wenn jemand dies nachvollzieht und das Ergebniss mit Formel uebereinstimmt. Die FEM bspw dient neben anderen numerischen Methoden dazu, Faelle abzudecken bei denen die analytische Ableitung aus DGL's, basierend auf idealisierter Grundgeometrie und RB's nicht moeglich ist. Die in MDesign u.ae. ggb Moeglichkeiten basieren ggf ebenfalls auf Formeln oder fuer 2D+ ggf auch auf hinterlegten zugeschnittenen FEM- oder methodisch aehnlichen Routinen. ------------------ Gruesse, Frank Exius IFE Deutschland www.ife-ansys.de Mo-Fr 9:00-18:00 Uhr durchgaengig Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Meijer Mitglied
 
 Beiträge: 237 Registriert: 02.12.2004
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erstellt am: 18. Dez. 2006 12:27 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ClaudePW
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ife Mitglied Berechnungsdienstleister FEM
   
 Beiträge: 1397 Registriert: 29.10.2002 IFE Deutschland Simulation ANSYS Workbench MAPDL Multiphysics CFX
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erstellt am: 18. Dez. 2006 13:04 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für ClaudePW
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