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Autor
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Thema: Erfahrungswert für damp (6004 mal gelesen)
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catachanfighter Mitglied Ingenieur

 Beiträge: 60 Registriert: 04.06.2006
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erstellt am: 07. Nov. 2006 08:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo Forumsuser! Ich suche nach einem brauchbaren Wert für die Materialdämpfung von Stahl und Guß für das Kommando mp,damp,... Bisher habe ich mit 0,00025 gearbeitet So langsam habe ich den Eindruck, dieser Wert ist zu hoch, da mir meine transiente Schwingungen selbst im Resonanzfall abklingen. Was ist eure Meinung dazu? Danke! Gruß Marco Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ife Mitglied Berechnungsdienstleister FEM
   
 Beiträge: 1397 Registriert: 29.10.2002 IFE Deutschland Simulation ANSYS Workbench MAPDL Multiphysics CFX
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erstellt am: 07. Nov. 2006 09:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für catachanfighter
Daempfung von 0.1-1% ist ein Anhaltswert, konkretere Werte aus Literatur, ultimativ aus Abgleich mit Versuch. Gerade bei Resonanz wirkt sich Daempfung aus, in den resonanzfernen Frequenzbereichen weniger. ------------------ Gruesse, Frank Exius IFE Deutschland www.ife-ansys.de Mo-Fr 9:00-18:00 Uhr durchgaengig Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
catachanfighter Mitglied Ingenieur

 Beiträge: 60 Registriert: 04.06.2006
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erstellt am: 07. Nov. 2006 09:32 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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ife Mitglied Berechnungsdienstleister FEM
   
 Beiträge: 1397 Registriert: 29.10.2002 IFE Deutschland Simulation ANSYS Workbench MAPDL Multiphysics CFX
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erstellt am: 07. Nov. 2006 10:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für catachanfighter
weder noch: MP,DAMP definiert Beta-damping (Multiplikator fuer die Steifigkeitsmatrix K). Nutzbar falls Alpha-damping (Multiplikator fuer die Massenmatrix M) vernachlaessigt werden kann. Dann kann: Beta= 2*zeta/omega - hierin zeta aktuelle/kritische Daempfung, Daempfungsrate bestimmt und als DAMP (Einschraenkungen fuer bestimmte Analysetypen) eingegeben werden. ------------------ Gruesse, Frank Exius IFE Deutschland www.ife-ansys.de Mo-Fr 9:00-18:00 Uhr durchgaengig Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
catachanfighter Mitglied Ingenieur

 Beiträge: 60 Registriert: 04.06.2006
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erstellt am: 07. Nov. 2006 10:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Danke, aber dann wäre ja bei einer 1. Eigenfrequenz von 22 Hz und 0,5% Dämpfung: mp,damp,1,2*0.005/22 oder mp,damp,1,0,000455 Dies führt aber wieder zu abklingenden Amplituden im Ressonanzbetrieb. Aber im Normalfall reicht doch die Materialdämpfung nicht aus um eine Resonanzkatastrophe zu verhindern. Falls doch wären einige Probleme (endlich) aus der Welt  Gruß Marco Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ife Mitglied Berechnungsdienstleister FEM
   
 Beiträge: 1397 Registriert: 29.10.2002 IFE Deutschland Simulation ANSYS Workbench MAPDL Multiphysics CFX
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erstellt am: 07. Nov. 2006 10:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für catachanfighter
omega ist als 2*Pi*f einzugeben. Wenn 22Hz der im Lastfall, durch die Last, dominierend angeregte Eigenmode ist, ergibt sich damit der zu verwendende omega-Wert fuer Beta. Wie gesagt, anwendbar, wenn Alpha vernachlaessigt werden kann. Wie schon gesagt wirkt sich Daempfung besonders in resonanznahem Frequenzbereich aus. Ob eine Anregung zur Zerstoerung fuehrt haengt von der Naehe zu Resonanzfrequenzen, Lastform/ausrichtung/einleitungsposition/dauer sowie der Abwesenheit/Praesenz von strukturintegralen oder/und diskreten Daemfungselementen ab. Und bei ok design'ten Produkten trotzdem auch von den Umstaenden, wie bspw aus der Statistik herausschlagende Lastsituationen, siehe spektakulaere Brueckeneinstuerze bei spektakulaeren Windverhaeltnissen, Maschinenschaeden durch falsche Benutzung, ausserhalb der zulaessigen Betriebsbedingungen etc. ANSYS Daempfungsoptionen siehe auch Structural Guide | Chapter 5. Transient Dynamic Analysis 5.10.3. Damping ------------------ Gruesse, Frank Exius IFE Deutschland www.ife-ansys.de Mo-Fr 9:00-18:00 Uhr durchgaengig Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
catachanfighter Mitglied Ingenieur

 Beiträge: 60 Registriert: 04.06.2006
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erstellt am: 07. Nov. 2006 11:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Vielen Dank! wie gesagt, wir simulieren rotierende Walzen, mit aufgebrachter Unwucht. Was uns eben seltsam erscheint, ist der Übergang in einen stationären Zustand (gleichbleibende Amplituden nach Einschwingen) bei der transienten Analyse mit Resonanzfrequenz. Kann es sein, dass unser folglicher gedanklicher Ansatz falsch ist? Ich gehe davon aus, dass durch die Unwuchtkraft eine Auslenkung der Walze statt findet. Da stimme ich mit der Lehrmeinung überein. Nun gibt es zwei Alternativen zum weiter denken: 1. Die Auslenkung der Walze führt zu Vergrößerung der Unwuchtmasse, da die Walze aus der Rotationsachse ausgelenkt wird (Walzenmasse geht mit ein). Dadurch "schaukelt" sich das System hoch, weil im nächsten Schritt wieder mehr Masse weiter ausgelenkt wird. 2. Der unter 1. genannte Mechanismus wird durch die Rückstellkraft im Sinne der Biegesteifigkeit kompensiert und es stellt sich ein stationärer Zustand ein. Leider geht aus unserer vorliegenden Literatur nichts greifbares zu dem Fall hervor. Jede Herleitung des Lavalläufers endet mit der Formel: w/s= (s*eta) / (sqrt((1-omega0²)²+(2*delta*eta)²)) Mit dieser Formel lässt sich aber auch nicht klären, ob durch die Auslenkung der Walze eine zusätzliche Kraft im Sinne von 1. erfolgt. Über weitere Meinungen hierzu wäre ich sehr dankbar! Viele Grüße Marco Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ife Mitglied Berechnungsdienstleister FEM
   
 Beiträge: 1397 Registriert: 29.10.2002 IFE Deutschland Simulation ANSYS Workbench MAPDL Multiphysics CFX
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erstellt am: 07. Nov. 2006 12:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für catachanfighter
kenne nur die Lavalscheibe, eine rotierende Scheibe gleicher Spannung in allen Querschnitten. Bei rotierender Unwucht und elastisch angenommener Welle ist die Fliehkraft u.a. von Exzentrizitaet plus elastischer Auslenkung bestimmt. Die entgegenwirkende Rueckstellkraft bietet Widerstand u.a. basierend auf der elastischen Auslenkung. Man geht bei Umlaufbiegung davon aus, das bei n >> n_kritisch durch Selbstzentrierung ein stabilisierter Zustand eintritt. D.h. wenn man beim Anfahren n_kritisch moeglichst zuegig ohne Zerstoerung durchlaeuft, in Richtung einer entsprechend grossen Drehzahl, stellt sich ein selbstzentrierender nicht-resonanter stationaerer Betriebszustand ein. ------------------ Gruesse, Frank Exius IFE Deutschland www.ife-ansys.de Mo-Fr 9:00-18:00 Uhr durchgaengig Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
catachanfighter Mitglied Ingenieur

 Beiträge: 60 Registriert: 04.06.2006
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erstellt am: 07. Nov. 2006 13:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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catachanfighter Mitglied Ingenieur

 Beiträge: 60 Registriert: 04.06.2006
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erstellt am: 10. Nov. 2006 07:31 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Guten Morgen! ist es überhaupt sinnvoll, die innere Dämpfung über das mp Komando zu formulieren? Macht es einen Unterschied, ob ich anstelle der mp Dämpfung die betad oder alfad Dämpfung verwende? Gruß Marco Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |