| |
 | Gut zu wissen: Hilfreiche Tipps und Tricks aus der Praxis prägnant, und auf den Punkt gebracht für Ansys |
| |
 | Wasserstoff statt Erdgas: Optimale Brennergeometrie durch CFD-Simulation, ein Fachartikel
|
Autor
|
Thema: Mooney Rivlin (8982 mal gelesen)
|
Foka56 Mitglied Student
 Beiträge: 3 Registriert: 28.06.2006
|
erstellt am: 28. Jun. 2006 12:25 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
|
Rasheed Mitglied

 Beiträge: 19 Registriert: 23.06.2006
|
erstellt am: 28. Jun. 2006 17:12 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Foka56
|
marcSaar Mitglied Ingenieur

 Beiträge: 26 Registriert: 28.05.2006
|
erstellt am: 28. Jun. 2006 18:09 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Foka56
|
Foka56 Mitglied Student
 Beiträge: 3 Registriert: 28.06.2006
|
erstellt am: 29. Jun. 2006 11:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Ich würde gern etwas wissen über die Rarameter wie ich sie bekommen und ob es da Beispiele (Rechnungen) gibt. Gibt es ein Skript über diese Materialmodelle Rivlin,Ogden usw. (alles was mit Hyperelastic zu tun hat) Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dominik.Mueller Mitglied Berechnungsingenieur Crash / Safety
  
 Beiträge: 864 Registriert: 17.03.2005 ABAQUS, Radioss, LS-Dyna Hyperworks, ANSA Animator, Metapost
|
erstellt am: 29. Jun. 2006 11:53 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Foka56
|
Rasheed Mitglied

 Beiträge: 19 Registriert: 23.06.2006
|
erstellt am: 29. Jun. 2006 15:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Foka56
Die einfachste und leider auch die gängigste Form ist es, Spannungs-Dehnugns-Messwerte an einem Schulterstab zu ermitteln. An diesen uniaxialen Messwerten werden dann die Parameter des Mooney-Rivlin-modells (oder andere Modelle) ´mittels Regressionsanalyse so angefittet, das das Materialmodell diese messkurve beschreibt. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Dominik.Mueller Mitglied Berechnungsingenieur Crash / Safety
  
 Beiträge: 864 Registriert: 17.03.2005 ABAQUS, Radioss, LS-Dyna Hyperworks, ANSA Animator, Metapost
|
erstellt am: 29. Jun. 2006 16:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Foka56
Ich weiß nicht wie komfortabel  Ansys ist, in Abaqus z.B. brauchst du nur die aus den Versuchen ermittelten Spannungen und Dehnungen tabellarisch eingeben, worauf du dir dann die Parameter für die Materialmodelle sowie über Stabilitätsbedingungen auch ein zu deinen Testdaten geeignetes Materialmodell ausgeben lassen kannst.
------------------ Gruß, Dominik Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Rasheed Mitglied

 Beiträge: 19 Registriert: 23.06.2006
|
erstellt am: 29. Jun. 2006 20:20 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Foka56
das stimmt, aber wenn du das per hand berechnest, d.h. in Excel oder in matlab usw. dann kannst du zumindest das fitten steuern, und zusehen dass auch die anderen Beanspruchungszustände sinnvoll abgebildet werden. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ife Mitglied Berechnungsdienstleister FEM
   
 Beiträge: 1397 Registriert: 29.10.2002 IFE Deutschland Simulation ANSYS Workbench MAPDL Multiphysics CFX
|
erstellt am: 30. Jun. 2006 13:30 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Foka56
ANSYS besitzt Curvefit-Modul in welches man geeignete Testdaten einlesen, und diese dann an die verschiedenen Hyperelastic Matrialmodelle fitten kann, u.a. auch an die verschiedenen M-R Varianten. Auch verfuegt ANSYS ueber u-p basierte Elementformulierung, um quasi/inkompressible Elastomere geeignet modellieren zu koennen. ------------------ Gruesse, Frank Exius IFE Deutschland www.ife-ansys.de Telefon +49 (0)2642 980409 Mo-Fr 9:00-18:00 Uhr durchgaengig Dienstleistung in ANSYS Simulation Berechnung - Digital Prototyping Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Foka56 Mitglied Student
 Beiträge: 3 Registriert: 28.06.2006
|
erstellt am: 13. Jul. 2006 16:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
|
Lammbock Mitglied Projektmanager

 Beiträge: 35 Registriert: 18.01.2006 Ansys 10.0 MSC Nastran 4 Windows 2003 Catia V5 5.15 Autodesk Inventor
|
erstellt am: 20. Sep. 2006 13:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Foka56
Zitat: Original erstellt von ife: ANSYS besitzt Curvefit-Modul in welches man geeignete Testdaten einlesen, und diese dann an die verschiedenen Hyperelastic Matrialmodelle fitten kann, u.a. auch an die verschiedenen M-R Varianten. Auch verfuegt ANSYS ueber u-p basierte Elementformulierung, um quasi/inkompressible Elastomere geeignet modellieren zu koennen.
Hallo ife!
Könntest du mir mal bitte etwas genuauer beschreiben, wie ich das mache. Arbeite erst seit einem Monat mit Ansys über GUI und kenn mich leider noch nicht so gut aus.
Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
käth Mitglied Studentin Dipl. Maschinenbau

 Beiträge: 14 Registriert: 19.07.2006 Diplomarbeit ANSYS 9.0
|
erstellt am: 20. Sep. 2006 14:52 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Foka56
Hallo Lammbock, mehr dazu findest du in der ANSYS-Hilfe unter "Material Curve Fitting". Ich arbeite derzeit mit einem viskoelastischen Materialmodell, dazu habe ich über Messungen den Schermodul über eine bestimmte Zeit ermittelt (z.B. Relaxationsmessungen). Die Daten habe ich in ein Textfile kopiert und so formatiert wie es in der Hilfe steht. Deine "normalen" mps, also statischen E-Modul und Poisson Zahl musst zusätzlich wie immer eingeben. Wenn du dann eine Nummer an dein Material vergeben hast, kannst im GUI Preprocessor unter Material Probs -> Material Models deine Material Nummer anwählen. Da gehst du dann auf Structural -> Nonlinear und dann eben auf was du haben willst (kannst ja einfach mal gucken was es so gibt). Dann folgst du einfach dem Menü. Dann bin ich rückwärts vorgegangen und hab mir im log-file die Befehle dazu anguckt und nochmal mit der Hilfe verglichen und entsprechend in mein Programm-txt-file kopiert, kommentiert und ein wenig damit rumprobiert, bis es passte. Probiers einfach mal aus und meld dich nochmal wenn du Fragen hast. Katharina Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lammbock Mitglied Projektmanager

 Beiträge: 35 Registriert: 18.01.2006 Ansys 10.0 MSC Nastran 4 Windows 2003 Catia V5 5.15 Autodesk Inventor
|
erstellt am: 20. Sep. 2006 15:51 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Foka56
Ui, vielen Dank für die schnalle Antwort! Hab das Kapitel in der Hilfe mittlerweile auch gefunden. Werd es mir jetzt ersma in Ruhe zu Gemüte führen, dann auf meine heut Morgen erstellten Zugversuchsdaten warten und das ganze mal ausprobieren. Sieht ja (noch)ganz vielversprechend aus... Warten wir mal morgen ab Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lammbock Mitglied Projektmanager

 Beiträge: 35 Registriert: 18.01.2006 Ansys 10.0 MSC Nastran 4 Windows 2003 Catia V5 5.15 Autodesk Inventor
|
erstellt am: 21. Sep. 2006 10:28 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Foka56
Zitat: Original erstellt von käth: Hallo Lammbock,mehr dazu findest du in der ANSYS-Hilfe unter "Material Curve Fitting". Ich arbeite derzeit mit einem viskoelastischen Materialmodell, dazu habe ich über Messungen den Schermodul über eine bestimmte Zeit ermittelt (z.B. Relaxationsmessungen). Die Daten habe ich in ein Textfile kopiert und so formatiert wie es in der Hilfe steht. Deine "normalen" mps, also statischen E-Modul und Poisson Zahl musst zusätzlich wie immer eingeben. Wenn du dann eine Nummer an dein Material vergeben hast, kannst im GUI Preprocessor unter Material Probs -> Material Models deine Material Nummer anwählen. Da gehst du dann auf Structural -> Nonlinear und dann eben auf was du haben willst (kannst ja einfach mal gucken was es so gibt). Dann folgst du einfach dem Menü. Dann bin ich rückwärts vorgegangen und hab mir im log-file die Befehle dazu anguckt und nochmal mit der Hilfe verglichen und entsprechend in mein Programm-txt-file kopiert, kommentiert und ein wenig damit rumprobiert, bis es passte. Probiers einfach mal aus und meld dich nochmal wenn du Fragen hast. Katharina
Guten Morgen Katharina, Du schreibst, Du hast den Schermodul über der Zeit ermittelt. In der Eingabemaske im GUI soll ich diese Werte auch eingeben. In der Hilfe steht allerdings, dass ich bei inkompressiblen/nehezu inkompressiblen Werkstoffen nur die Dehnungen mit den entspr. Spannungen in die Datei eingeben muss! Was ist denn jetzt wirklich erforderlich? Nicht dass ich die Spannungs/Dehnungswerte eingebe und er die dann als Zeit/Schermodulwerte einliest... Leider habe ich die Schermodulwerte nich (Wie kann ich die ermitteln?)
Ich bin verwirrt... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
JPietsch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Administrator PDMLink
     
 Beiträge: 5611 Registriert: 12.09.2002
|
erstellt am: 21. Sep. 2006 11:46 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Foka56
|
ife Mitglied Berechnungsdienstleister FEM
   
 Beiträge: 1397 Registriert: 29.10.2002 IFE Deutschland Simulation ANSYS Workbench MAPDL Multiphysics CFX
|
erstellt am: 21. Sep. 2006 12:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Foka56
|
Lammbock Mitglied Projektmanager

 Beiträge: 35 Registriert: 18.01.2006 Ansys 10.0 MSC Nastran 4 Windows 2003 Catia V5 5.15 Autodesk Inventor
|
erstellt am: 21. Sep. 2006 12:41 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Foka56
Zitat: Original erstellt von ife: der Schermodul ist fuer die von Katharina genannte Analyse viskoelastisches Material erforderlich, nicht bei hyperelastisch/Elastomer/Gummi Materialdefinition.
Ich mus ein Thermoplast abbilden (Leiterisoliereung), aber ich denke, das fällt auch mit in diese Gruppe (oder denke ich da falsch?). Wenn ich aber über den GUI die viskoelastischen Daten eingeben will, habe ich dort nur eine Tabelle, wo ich nur shear-modulus vs. time eingeben kann. Wie sieht das dann aus, wenn ich einfach die Datei mit meinen Spannungs-Dehnungs-Werten einlese? Ich muss ihm doch irgendwo sagen, dass es Spannungs-Dehnungswerte sind... Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ife Mitglied Berechnungsdienstleister FEM
   
 Beiträge: 1397 Registriert: 29.10.2002 IFE Deutschland Simulation ANSYS Workbench MAPDL Multiphysics CFX
|
erstellt am: 21. Sep. 2006 12:54 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Foka56
nein, Thermoplast faellt eher unter viskoelastisch... haengt natuerlich alles von spezifischem Material (hier innerhalb der Kathegorie Thermplaste) und Temperatur ab. [Updated 13:54] wobei natuerlich auch hyperelastische und viskoelastische Verhaltensweisen in einem Material gleichzeitig auftreten koennen. ------------------ Gruesse, Frank Exius IFE Deutschland www.ife-ansys.de Mo-Fr 9:00-18:00 Uhr durchgaengig Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Lammbock Mitglied Projektmanager

 Beiträge: 35 Registriert: 18.01.2006 Ansys 10.0 MSC Nastran 4 Windows 2003 Catia V5 5.15 Autodesk Inventor
|
erstellt am: 21. Sep. 2006 12:56 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Foka56
|
käth Mitglied Studentin Dipl. Maschinenbau

 Beiträge: 14 Registriert: 19.07.2006 Diplomarbeit ANSYS 9.0
|
erstellt am: 21. Sep. 2006 12:57 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Foka56
Hallo Lammbock, wie ife oben schon geschrieben hat, habe ich mit Viscoelastic Material Curve Fitting gearbeitet und nicht mit Hyperelastic. Soweit ich das eben bei einem kurzen Blick in die Hilfe ersehen konnte gilt: Hyperelastic -> Spannungs-Dehnungs-Werte Viscoelastic -> Schermodul über die Zeit Ermittelt habe ich den Schermodul über die Zeit durch einen Relaxationsversuch an einer DMA (Dynamic Mechanical Analyser), ich habe eine konstante Dehnung aufgegeben und mir über 10 min. den Schermodul ausgeben lassen. Katharina Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
ife Mitglied Berechnungsdienstleister FEM
   
 Beiträge: 1397 Registriert: 29.10.2002 IFE Deutschland Simulation ANSYS Workbench MAPDL Multiphysics CFX
|
erstellt am: 21. Sep. 2006 13:14 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Foka56
bei Raumtemperatur treten vielleicht (unbekannte Wkst Spezifikation, Dehnungsverhalten bei T,t) relevante viskoelastische Dehnungen auf, oder auch nicht, Stichwort Versuchsdaten. Zu unterscheiden, ob man die Tragfaehigkeit des Thermoplastes allein betrachtet, oder bei einer Isolationsummantelung das Ganze bspw auf Zug vor allem durch den/die Kuperleiter getragen wird, was natuerlich im Simulationsmodel zu beruecksichtigen ist. ------------------ Gruesse, Frank Exius IFE Deutschland www.ife-ansys.de Mo-Fr 9:00-18:00 Uhr durchgaengig Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
käth Mitglied Studentin Dipl. Maschinenbau

 Beiträge: 14 Registriert: 19.07.2006 Diplomarbeit ANSYS 9.0
|
erstellt am: 21. Sep. 2006 13:18 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Foka56
|
Lammbock Mitglied Projektmanager

 Beiträge: 35 Registriert: 18.01.2006 Ansys 10.0 MSC Nastran 4 Windows 2003 Catia V5 5.15 Autodesk Inventor
|
erstellt am: 21. Sep. 2006 13:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Foka56
Also irgendwie scheint mir das immer komplizierter zu werden, je mehr Fragen ich beantwortet bekomme. Am besten, ich beschreibe mal kurz mein Problem, was ich untersuchen will. Vielleicht habe ich ja auch einen ganz falschen Ansatz gewählt. Also: Für elektrische Leiter gibt es als Kontaktierungsmöglichkeit sogenannte Piercingkontakte, die in den Leiter eingestochen/eingedrückt werden und ihn so kontaktieren, ohne das Kabel bzulängen und abisolieren zu müssen. Ich soll nun eine möglichst optimale Kontur für diesen Kontakt (oder auch Nadel) ermitteln. Nun will ich zunächst einmal ein 2-D Modell (Querschnittsmodell) erstellen, um im ersten Schritt die Belastungen und Verschiebungen im Leiter (inkl. Isolation) zu ermitteln und im Nächsten Schritt unterschiedliche Konturen "eindringen lassen", die "beste" auswählen und optimieren. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |