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Autor
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Thema: Temperaturabhängige Lastaufbringung! (733 mal gelesen)
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Castiliano Mitglied Entwickler

 Beiträge: 31 Registriert: 11.06.2004
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erstellt am: 17. Jun. 2005 13:06 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Hallo! Kann ich Lasten temperaturabhänig aufbringen? Erklärung: Ich habe ein Modell aus mehreren Teilen und legen über die drei Teile eine Spannung an. Funktioniert alles sehr gut. Jedoch hab ich die spez. Widerstände der einzelnen Bauteile temperaturabhängig gemacht. Diese verändern sich jetzt mit steigender Temperatur. Da ich aber eine konsten Stromfluss (in Ampere) haben will, muss sich die angelegte Spannung auch mit verändern. Ist das irgendwie möglich? Kann man da auch Werte festlegen bsp. mit mpdata? Danke für euere Bemühungen! Gruss, Castiliano! Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
stephan22 Mitglied Student
 
 Beiträge: 108 Registriert: 17.11.2004
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erstellt am: 17. Jun. 2005 14:40 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Castiliano
Hallo Castiliano ! Also mir fällt da nur der analytische Weg ein. spez.Widerst. = f(T) (T entweder bekannt oder indirekt) U/I = spez.Widerst.*(A/l) => U = spez.Widerst.*I*(A/l) A = Querschnittsfläche, i = Länge des Leiters Wenn Du in etwa die Geometrie Deiner Bauteile (Querschnitt) kennst, könntest Du in Abhängigkeit vom spez. Widerstand Deine Spannung bestimmen. Natürlich muss dann jeweils die Temperatur bekannt sein, welche zu einem bestimmten spez. Widerstand gehört. Die Formel kann dan in der Ansys Befehls- sprache eingebunden werden. MfG Stephan Rothstock ------------------ SR Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
wosch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Elektrotechniker im Ruhestand
     
 Beiträge: 2607 Registriert: 16.12.2004 Rechne zuerst ein Problem nach, für das Du eine analytische Lösung kennst.
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erstellt am: 17. Jun. 2005 15:17 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Castiliano
Das Einfachste ist die Vorgabe eines gemeinsamen Stromes durch alle Bauelemente. Dabei stellen sich die Spannungsabfälle (auch in Abhängigkeit von der Temperatur) selbsttätig ein. Für viele Fälle (kommt auf die benutzten Elementtypen an) geht auch die Vorgabe einer gemeinsamen Spannung über der Reihenschaltung. Dabei lässt sich die Spannung einfach mit einem circu124-Element nachbilden. Eine Antwort auf diesen Beitrag verfassen (mit Zitat/Zitat des Beitrags) IP |
Castiliano Mitglied Entwickler

 Beiträge: 31 Registriert: 11.06.2004
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erstellt am: 20. Jun. 2005 10:08 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
Danke für eure Hilfen! Hallo wosch! Dein Tip klingt ganz gut. Weiß aber nicht wie ich das anstellen soll mit dem konstanten Strom. Kann ich irgendwie sagen, das die Bauteile mit konstantem Strom durchflossen werden? Kann ich da sagen, wie bei Spannung, von der Fläche zu der anderen Fläche fließt der und der Strom. Oder vielleicht können noch Zykluszeiten eingebaut werden. D.h. beispielsweise ständig 100 Ampere durchfließen lassen und dann kurzzeitig 120 Ampere. Castiliano!
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wosch Ehrenmitglied V.I.P. h.c. Elektrotechniker im Ruhestand
     
 Beiträge: 2607 Registriert: 16.12.2004 Rechne zuerst ein Problem nach, für das Du eine analytische Lösung kennst.
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erstellt am: 20. Jun. 2005 15:26 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:          Nur für Castiliano
Auf einer Stirnfläche einen Strom (strom) einspeisen; die Fläche sei selektiert: Code: strom=10 !10 A nsla !alle Knoten der Fläche cp,1,volt,all !alle Konten gleiches Potential *get,n1,node,,num,min !irgendein Knoten für Stromeinspeisung f,n1,amps,strom !in Knoten n1 den Strom einspeisen
Übergang des Stromes von einem Bauteil zum anderen: die beiden Flächen seien selektiert: Code: nsla !alle Knoten der Flächen cp,2,volt,all !alle Konten gleiches Potential *get,n2,node,,num,min !irgendein Knoten für spätere Potentialkontrolle
An einer Fläche Bezugspotential (Masse) festlegen: die Fläche dafür sei selektiert: Code: nsla !alle Knoten der Fläche d,all,volt,0 !alle Konten auf Potential 0 *get,n3,node,,num,min !irgendein Knoten für spätere Potentialkontrolle
Der Strom kann bei einer transienten Lösung für jeden Lösungszeitpunkt einen anderen Wert haben. Am einfachsten über eine Funktion vorgeben: (Beispiel)
Code: /solu antype,trans outres,all,all endzeit=12 schritte=16 pi=4*atan(1) *do,i,0,schritte zeit=endzeit*i/schritte+1e-12 arg=sin(2*pi*i/schritte) !Argument time,zeit f,n1,amps,strom*arg solve *enddo
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Castiliano Mitglied Entwickler

 Beiträge: 31 Registriert: 11.06.2004
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erstellt am: 05. Jul. 2005 14:13 <-- editieren / zitieren --> Unities abgeben:         
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